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Wie ein Tagesablauf aussieht
Ein normaler Tagesablauf
Es gehe darum, sich selbst zu erkunden, sich auf die eigene Persönlichkeit einzulassen, denn, nur sie nehmen wir mit in die Rente oder Pension „Das, was Sie aus sich selbst in dieser langen Zeit Ihres Berufslebens gemacht haben, unabhängig vom Nimbus und Status ihrer ehemaligen Position“, wie es Herb Stumpf, Autor des Buchs „Wenn das Wochenende 7 Tage hat“so schön formuliert. Und er beschreibt einen – für ihn – normalen Tagesablauf. Das soll natürlich nur eine Anregung sein – nicht mehr: Sein Tag laufe ziemlich strukturiert ab.
Ich stehe zwischen sieben und halb acht Uhr auf,
verbringe eine halbe Stunde im Bad und
eine gute weitere halbe Stunde mit Yoga-Übungen und Meditation.
Dann frühstücke ich in aller Ruhe und lese ausgiebig die Süddeutsche Zeitung.
In der Regel ist es dann zehn Uhr.
Die nächsten zwei bis drei Stunden brauche ich für meine Post, meine Mails und den üblichen Bürokram, manchmal auch zum Einkaufen oder den Cappuccino in der Stadt und „people watching“.
Irgenwo zwischen 13 und 14 Uhr ist Mittagessen,
gefolgt von einer erholsamen Siesta, von der mich ein kräftiger Kaffee zurück ins Leben befördert.
So um 15 Uhr herum beginnt mein regulärer ‚Arbeitstag‘, also Schreiben, manchmal Malen oder eine Seminarvorbereitung.
Mitunter fällt dieser Teil aus, weil das Leben andersweitig lockt.
Pflicht und Kür sind nicht mehr so genau getrennt!
Gegen 19 Uhr koche ich für meine Frau und mich, häufig auch für Freunde.
Ja, und wie Sie merken, war dann der Tag gut gefüllt – und ich freue mich auf jeden nächsten, den ich noch erleben darf.
Er räumt ein, dass er die „Entdeckung der Langsamkeit“ schrittweise wieder erlernen musste. Sein Leitmotiv heißt: „Lebe jetzt – bevor es zu spät ist!“ Leben heißt, ein Leben zu leben, „das seine Inhalte braucht, ein stetes Tun, geprägt von seinem tieferen Sinn.“ Deswegen wünscht er allen „möglichst viel bewusste Zeit“.
Das wünsche ich mir auch für mich – und für alle Anderen.
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7 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo Herr Achatz,
ein prallvolles Unruhestandsleben, das Sie sich (gerade) aufbauen oder schon längst „zurechtgelegt“ haben! Mit einer Menge verschiedenster Facetten aus vielen Lebensbereichen! Bravo – und gern lese ich weiter Ihre interessanten und kritischen Berichte zur Rentenpolitik. Vielen Dank auch für die wiederholte Verlinkung meiner Webseite. Ich fokussiere mich zurzeit auf wenige Themen: ca. 30 – 35 Workshoptage im Jahr, ein Ehrenamt im örtlichen Förderverein, drei Wochen Weiterbildung in Psychologie und mein Buchprojekt, das ein großer deutscher Fachbuchverlag „in Auftrag“ gegeben hat.
Viel Glück und gutes Gelingen bei all Ihren Aktivitäten!
Wolfgang Schiele
Hallo Herr Schiele
gern. Ich bin gern auf Ihrer Seite und auf Ihrem Blog – habe mir auch einige Inspirationen geholt.
Ich hoffe, wir treffen uns einmal persönlich.
sommerliche Grüße aus Bayern
Helmut Achatz
[…] Zweige. Der Garten ist Inspiration und Rückzugsort; der Garten liefert uns darüber hinaus selbst gezogene Tomaten, Erdbeeren, Schnittlauch aus dem Gewürzbeet und Zwetschgen für den Datschi. Der Garten ist unsere kleine Oase im hektischen Alltag, wo wir […]
[…] Ruhestand zu gestalten, das ist die Herausforderung – und sie verlangt planmäßiges Vorgehen. Nichts schlimmer, als den Tag zu verdaddeln oder einfach so vor sich hinzudämmern. Wer nichts tut, macht vieles verkehrt. „Wer jeden Abend […]
[…] Wie sieht eine normale Rentner-Woche aus? […]
Hallo Herr Achatz,
ich finde es sehr interessant, Einblick in den Alltag anderer Gleichgesinnter zu bekommen. Meine Frau und ich haben uns dazu entschieden, einen Hund vom Tierschutz (https://viva-kleinanzeigen.de/Tiermarkt) zu adoptieren und seitdem richtet sich unser kompletter Tag nach dem Hund. Aber es ist schön, so wie es ist und er hält uns fit.
Ich kann es nur jedem empfehlen, vor allem im Alter, wenn man auch die nötige Zeit hat, sich ein Haustier zuzulegen.
vielen Dank für den Kommentar.