Werbung
49-Euro-Ticket
Als Nachfolger für das 9-Euro-Ticket soll es 2023 ein 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr geben, mit dem jeder für 49 Euro im Monat deutschlandweit unterwegs sein kann. Laut Fahrgastverband Pro Bahn soll es „Deutschlandticket“ heißen. Der Starttermin für den Nachfolger des 9-Euro-Tickets ist noch unklar. Aus dem 1. Januar wird wohl nichts, es könnte also März oder April werden, wobei 1. April 2023 als Starttermin eher wahrscheinlich ist.
Bürgergeld statt Hartz IV
Hartz IV (Arbeitslosengeld II) soll durch das „Bürgergeld“ abgelöst werden. Die Bezüge in der Grundsicherung steigen um mehr als 50 Euro, Alleinstehende erhalten künftig 502 Euro, so das Redaktionsnetzwerk Deutschland. Wesentliche Teile der Reform treten zum 1. Juli in Kraft. Die Jobcenter sollen sich stärker um Arbeitslose kümmern können. Inhalt der Reform sind auch höhere Zuverdienstgrenzen und ein höheres Schonvermögen (bis zu 40.000 Euro). Das Bürgergeld-Gesetz kommt in zwei Schritten umgesetzt: zum 1. Januar und zum 1. Juli 2023.
Folgende Regelsätze sieht die Grundsicherung vor:
- Alleinstehende Person: 502 Euro
- Paare je Partner/Bedarfsgemeinschaften: 451 Euro
- Kinder im Alter von 14 bis 17 Jahren: 420 Euro
- Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren: 348 Euro
- Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahre: 318 Euro
Kindergeld
Das Kindergeld wird zum 1. Januar auf einheitlich 250 Euro pro Monat und Kind angehoben – das ist ein Plus für das erste und zweite Kind ein Plus von 31 Euro und für das dritte Kind von 25 Euro im Monat.
Klimaabgabe
Ab 2023 sollen sich Vermieter stärker an der Klimaabgabe fürs Heizen beteiligen. Was daraus hinaus läuft: Je schlechter die Energiebilanz eines Hauses, desto höher ist der Kostenanteil des Vermieters. Bislang ist es so, dass die Mieter die Abgabe zahlen.
Grundsteuererklärung
Eigentümer von Häusern oder Wohnungen müssen ihre Grundsteuererklärung bis Ende Januar abgeben. Die Frist war ursprünglich Ende Oktober 2022, wurde aber dann verlängert, weil die Anträge bislang nur schleppend eingingen.
Midi-Jobs
Die Verdienstgrenze bei sogenannten Midi-Jobs steigt. Sie war bereits zum 1. Oktober 2022 von 1.300 auf 1.600 gestiegen und steigt jetzt weiter auf 2.000 Euro. Vorteil für Arbeitnehmer: Sie zahlen geringere Sozialversicherungsbeiträge.
Werbung
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] und Rentner zahlen tatsächlich Steuern, 14,3 Millionen bekommen so wenig Rente, dass sie unter die Steuerpflicht fallen – und die lag 2022 bei 9.408 Euro (784 Euro monatlich) und seit 1. Januar 2022 bei 10.347 […]
[…] den sogenannten GKV-Betriebsrentenfreibetrag (GKV steht für gesetzliche Krankenversicherung) von zurzeit 169,75 Euro – dafür muss der Betriebsrentner keine Krankenversicherung zahlen, für alles darüber hinaus […]
[…] und Rentner zahlen tatsächlich Steuern, der Rest bekommt so wenig Rente, dass er unter die Steuerpflicht fällt – und die lag 2022 bei 10.347 Euro (862,25 Euro monatlich). Zum 1. Januar 2023 erhöhte […]