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Was passiert bei und nach den Wechseljahren mit dem Sex? Das Thema Wechseljahre scheint trendiger zu werden, ablesbar auch im Ranking von Google Trends. Vor 2009 interessierte sich kaum jemand dafür, heute umso mehr.
Die Suchanfragen zum Thema „Wechseljahre und Sex“ haben sich deutlich erhöht – und das gilt für „Sex nach den Wechseljahren“ wie für „Scheidentrockenheit“. Dieser Trend dürfte nicht sonderlich verwundern, werden wir doch alle älter. Die Babyboomer, sprich die Mitglieder der Generation, die von 1946 bis 1964 geboren wurden, interessieren sich zunehmend für das Thema „Wechseljahre und Sex“. Der Boom kommt noch, denn der Jahrgang 1964 war der stärkste überhaupt. Annähernd 1,4 Millionen Babys kamen in diesem Jahr zur Welt.
Wechseljahre und Sex?
Nach Adam Riese sind die Babyboomer jetzt deutlich über 50 oder sogar schon über 60 Jahre alt – und damit haben vermutlich alle weiblichen Mitglieder dieses Jahrgangs die Wechseljahre bereits hinter sich und kämpfen mit dem Problem der Scheidentrockenheit. Insofern ist es jetzt auch kein Wunder mehr, dass die Suchabfragen bei Google seit fünf bis sechs Jahren deutlich nach oben steigen. Was tun? Viele Seiten beschäftigen sich mit dem Thema – und es dürfte noch mehr werden. Häufig engt sich das Thema „Wechseljahre und Sex“ auf Hormonsalbe und Gleitgel ein.
Hormonsalbe oder Gleitgel?
Was sagen die einschlägigen Webseiten? RGZ und die Apotheker-Rundschau empfehlen Hormonpräparate. Wie schreibt doch RGZ so schön:
Oftmals wird dann zu rezeptfreien Gleitgels oder Feuchtigkeitscremes gegriffen, die zwar kurzfristig gegen die Trockenheit helfen, das ursächliche Problem aber nicht beheben. Um örtlich begrenzte Beschwerden beim Sex nach den Wechseljahren zu behandeln, müssen Frauen nicht gleich Hormone einnehmen.
Die Apotheker-Rundschau schreibt:
Östrogenzäpfchen oder Östrogencremes, die alle paar Tage angewendet werden, können die Scheidenfeuchtigkeit verbessern. Eine weitere Möglichkeit ist eine systemische Hormontherapie als Vaginalring, Pflaster, Gel oder Tablette. Alle Präparate gibt es auf Rezept, die Kosten übernimmt die Krankenkasse.
Die Nebenwirkungen werden etwas heruntergespielt:
Die Präparate zur Anwendung in der Scheide enthalten wenig Hormone und werden fast nicht in den Körper aufgenommen, sodass sie nur örtlich in der Scheide wirken und kaum ins Blut gelangen. Gelegentlich kommt es zu Brustspannen oder Juckreiz in der Scheide.
Die Deutsche Apotheker Zeitung hingegen empfiehlt:
KadeFungin – ab 2. Mai 2015 wird das Produktsortiment um das rezeptfreie KadeFungin Befeuchtungsgel mit Hyaluronan erweitert. Das hormonfreie Gel im hygienischen Dosierspender sorgt bei Scheidentrockenheit für rasche Reizlinderung im Intimbereich, eine angenehme Gleitfilmbildung und lang anhaltende Feuchtigkeit. Ursache für Scheidentrockenheit sind meist hormonelle Schwankungen, wie etwa bei reiferen Frauen in den Wechseljahren oder auch bei jungen Frauen unter Einnahme der „Pille“. Auch Stress und psychische Belastungen können verantwortlich sein. Die Beschwerden sind unangenehm: Trockenheitsgefühl, Brennen und Jucken im Intimbereich, Schmerzen beim Sex oder Wundgefühl bei mechanischer Reibung, wie zum Beispiel beim Radfahren.
… und jetzt kommt’s:
Das KadeFungin Befeuchtungsgel ist frei von Hormonen. Auch für Frauen, die Hormone ablehnen oder aufgrund von Vorerkrankungen nicht anwenden dürfen, ist KadeFungin Befeuchtungsgel daher gut geeignet. Die Hautverträglichkeit des duft- und farbstofffreien Gels wurde dermatologisch getestet.
Offensichtlich sind hormonhalte Präparate doch nicht ganz so harmlos wie in den ersten beiden Fällen suggeriert wird.
Wechseljahre: Bin ich schon drin? – ein Erklär-Video
… noch ein paar Links:
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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
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