210 000 gehen mit 63 in Rente

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Jeder vierte ging 2021 früher in Rente und nahm dafür Abschläge in Kauf. Im vergangenen Jahr waren das insgesamt 210 616 Menschen.

Von den 858 000 Menschen, die 2021 in Rente gingen, waren 24,5 Prozent oder 210 616 Rentner, die dafür Abschläge in Kauf nahmen, so die Deutsche Rentenversicherung. Im Jahr davor waren 829 000 Menschen neu in Rente gegangen, davon 23,4 Prozent oder 193 839 mit Abschlägen.

Das sei indes nicht ungewöhnlich, wie die Deutsche Rentenversicherung erklärt, da jetzt die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen und sich schon allein deswegen die Zahl erhöht. Frühzeitig in Renten gehen, können nur Beschäftigte, die entsprechend viele Beitragsjahre vorweisen können und mindestens 63 Jahre alt sind.

Besonders häufig gingen laut „Bild“ Frauen im Osten vorzeitig mit Abschlägen in Rente. Bei Ihnen betrug der Anteil der gekürzten Neurenten 40 Prozent. Im Schnitt gingen die Betroffenen „Bild“ zufolge 27,7 Monate vor dem regulären Renteneintritt aufs Altenteil. Die betroffenen Renten seien durchschnittlich um 110 Euro pro Monat gekürzt worden.

Nur mit Abschlägen in Rente

Wer heute mit 63 in Rente gehen will, muss Abschläge akzeptieren – 0,3 Prozent pro Monat früherer Rentenbeginn. Das heißt beispielsweise, wer drei Jahre früher in Rente gehen will muss einen Abschlag von (0,3 * 36 = 10,8) 10,8 Prozent in Kauf nehmen. Also, Rente mit 63 geht immer noch, aber nur mit Abschlägen. Niemand sollte sich irreführen lassen.

Und wie das funktioniert, erklärt mein Artikel „Kündigen zur Rente mit 63? Oder Aufhebungsvertrag?“. Denn, wer früher gehen will, muss selbst aktiv werden.

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Helmut Achatz

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