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Was für eine verrückte Idee, sich auf eine Tour de France einzulassen – und dazu noch ganz allein. 3640 Kilometer oder mehr abzustrampeln. Aber wer die Klappe soweit aufreißt, muss dann auch liefern. Also ab morgen geht’s los: vom Col de la Faucille nach Bellegarde und weiter nach Chambery.
Die Anfahrt war bereits mühselig, sind es doch von München bis zum Genfer See und dann weiter den Pass hoch immerhin annähernd 580 Kilometer, sechs Stunden reine Autofahrt, mit Pausen letztlch acht Stunden. Schließlich hier oben auf 1323 Höhenmetern angekommen. Meine jüngste Tochter musste mich chauffieren.
Start am Col de la Faucille
Jetzt haben wir, meine Jüngste, Felicia, und ich uns ein schönes Abendessen verdient. Mehr davon später. Wir gehen runter ins Restaurant auf einen Aperitiv.
Vorbereitung für die Tour de France
Also vor 19 Uhr hat es wenig Sinn in Frankreich zum Essen zu gehen. Wir haben mit Aperitif auf unser Abendessen gewartet. Wir entschieden uns für ein Fondue Suisse plus Salat. Das war erstaunlich gut: mit drei Käsesorten, darunter Appenzell, Gruyère und Vacherin. Als wir fertig waren, schlug der Kellner ein Ei und einen Kirsch in die Reste – formidable.
Ein kleiner Spaziergang ließ uns etwas ernüchtern: Im Sommer ist tote Hose, Geschäfte und Skilift verwaist, zwei Hotel-Ruinen. Offensichtlich lief der Wintertourismus früher auch besser.
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8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
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[…] ist der Länderteil. Hellstern geht auf die USA ein, auf die Schweiz, auf Österreich, Spanien, Frankreich, Thailand, die Türkei, Kambodscha, die Philippinen – und zwar was Lebenshaltungskosten, Klima, […]
[…] wollte ich die Rezension des Buchs schon früher schreiben, bin wegen meiner Tour de France jedoch nicht dazu gekommen, sondern erst jetzt. Mit etwas Abstand erscheint natürlich der Inhalt […]
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