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Deutschland hat bereits weit mehr als zwei Billionen Euro Schulden – und da kommen weitere 650 Milliarden Euro dazu. Wir versinken langsam im Schuldensumpf.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil – und weiß, was in den kommenden Jahren dank der Politik von Merkel & Co. auf uns zukommt. Die Öffentlichen Haushalte haben laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 2020 Schulden von 2171,82 Milliarden Euro angehäuft – 273 Milliarden Euro mehr als 2019. Das heißt, um gerechnet auf die Bevölkerung Deutschlands von 83 Millionen, das jeder mittlerweile mehr als 26 000 Euro Schulden hat.
Schuldensumpf weitet sich aus
Dabei wird es allerdings nicht bleiben, denn die Kosten für die Corona-Pandemie-Politik sind darin noch längst nicht alle eingerechnet. Zu den 2,1 Billionen Euro werden sich voraussichtlich weitere Hunderte von Milliarden Euro addieren. Das heißt, Ende 2021 breitet sich der Schuldensumpf auf dann schätzungsweise 2,5 bis 2,7 Billionen Euro aus – das ist eine Zahl mit elf Nullen. Die Pro-Kopf-Verschuldung erhöht sich somit auf weit mehr als 30 000 Euro.
2021 Rekordschuldenstand
Wie jetzt das Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) ermittelte, werden Bund, Länder und Kommunen im Zuge der Corona-Bekämpfung bis 2022 voraussichtlich einen Schuldenberg in Höhe von rund 650 Milliarden Euro auftürmen – zusätzlich zu den bisherigen Schulden. Noch nie seit 1945 habe der Staat so viel Geld in so kurzer Zeit für ein Ziel ausgegeben wie in der Corona-Pandemie, betonte IW-Direktor Michael Hüther.
Zurückzahlen werden die Schulden die kommenden Generationen, denn in 20 Jahren, wie geplant, ist das nicht zu schaffen. Deswegen plädiert das IW für ein Lockern der Schuldenbremse. Was dann passiert, dürfte jedem klar sein – statt sich zu disziplinieren, werden Bund, Länder und Kommunen noch mehr Schulden machen, wie die Beispiele aus Italien, Spanien und Griechenland zeigen. Am Ende steht dann der Schuldenschnitt oder die Währungsreform.
Schuldenbremse abgeschafft
Der Vorschlag des IW, auf die Schuldenbremse zu verzichten, stößt bereits auf breite Zustimmung der Gewerkschaften. Das heißt, vieles spricht dafür, dass es so kommen wird, wie befürchtet. Unterstützung kommt zudem vom haushaltspolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, Sven-Christian Kindler, der die Vorschläge begrüßte. Nach der Corona-Pandemie dürfe es nicht zu einer Kaputtsparpolitik kommen, so Kindler.
Das war’s mit Maastricht
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), wird dabei auf alle Fälle mitspielen, generiert die EZB doch bereits jetzt Monat für Monat zig Milliarden Euro aus dem Nichts, um maroden Staaten unter die Arme zu greifen.
Von Einhaltung der Maastricht-Kriterien, die ja einmal die Stabilität des Euro garantieren sollten, ist nichts mehr übrig geblieben. Die Höhe der Staatsschulden geht in Richtung 2,5 Billionen Euro. Dazu kommen noch die Schulden, die die EU-Kommission aufnimmt und ebenfalls auf Deutschland im Verhältnis umgerechnet werden.
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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] versinkt im Schuldensumpf – da bleibt künftig für Rentner immer weniger übrig. Weil die Rentenkasse leer ist und die […]
[…] will niemand etwas wissen, schon gleich gar nicht die jetzige Regierung. Dann bleibt nur noch Schuldenmachen. Das heißt, das Problem wird in die Zukunft verschoben, ausbaden müssen es unsere Kinder und […]