Finanzwissen der Deutschen mangelhaft

Finanzen

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Wie steht’s um das Finanzwissen der Deutschen? Mangelhaft! Eine Umfrage deckt erschreckende Wissenslücke auf. Viele wissen nicht, was ein ETF ist oder können mit „Garantiezins“ nichts anfangen.

Eine Yougov-Umfrage im Auftrag des Versicherers LV1871 deckt bei den Deutschen erschreckende Lücken beim Finanzwissen auf. Dabei müssten sich gerade die Deutschen angesichts drohender Altersarmut dringend mit dem Thema Finanzen auseinandersetzen. Viele können mit wichtige Begriffen wie ETF (Exchange Traded Funds) nichts anfangen. Zinsenzinseffekt? Noch nie gehört. Diversifikation? Fehlanzeige. Und so geht es munter weiter. Sprich, viele Deutsche wissen zu wenig über wirtschaftliche Zusammenhänge, die aber ihr Leben bestimmen – und wundern sich dann, wenn das Geld im Alter nicht reicht.

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Mit „ETF“ können viele nichts anfangen Quelle: LV 1871

Die Deutschen lassen ihr Geld momentan auf dem Girokonto verkommen oder überlassen es der Sparkasse zum Nulltarif. Mit ein bisschen Recherche würden sie schnell merken, dass es auch Banken gibt, die, anders als ihre Sparkasse, sogar noch Zinsen zahlen. Billionen liegen immer noch auf dem Sparbuch oder auf Festgeldkonto, die nichts mehr bringen. Ein Umfrage von JP Morgan zufolge hat immer noch jeder zweite Deutsche Sparbuch, womit er garantiert Geld verliert.

Finanzwissen mangelhaft

„Rendite“ können zumindest noch 62 Prozent erklären, „Dividende“ 60 Prozent und „Garantiezins“ 55 Prozent. „Fonds“ sagt nur jedem zweiten etwas. Bei „Aktienindex“ wird es schon schwierig, darauf können sich nur 41 Prozent einen Reim machen. Vermutlich wissen aber die wenigsten, dass der Dax ein Performanceindex ist, bei dem die Dividenden eingerechnet werden. Schwierigkeiten hat 40 Prozent mit dem Begriff „Zinseszinseffekt“.

Begriffe rund um die Lebensversicherung

Wenn es um „Beitragsgarantie“ wissen nur 39 Prozent der Befragten Bescheid. Für alle, die es nicht wissen: Zur vertraglich vereinbarten Ablaufzeit einer Lebensversicherung oder zum Beginn der Rentenphase werden mindestens die eingezahlten Bruttobeiträge ausgezahlt. „Diversifikation“ ist weniger als einem Fünftel der Befragten ein Begriff. Noch schlechter sieht es aus beim „ETF“ (17 Prozent).

Meisten Deutsche sind Finanzanalphabeten

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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