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Weniger ist oft mehr – entrümpeln lohnt sich. Der Speicher kann zur Goldgrube werden, denn einiges von dem Krimskrams bringt möglicherweise richtig Geld ein. Es lohnt sich, über Nippes & Co. nachzudenken.
Wer sich die Mühe macht und seine Wohnung durchgeht, findet mit Sicherheit das eine oder andere, von dem er sich problemlos trennen kann, das unter Umständen sogar einiges an Geld einbringt. Übrigens, Minimalismus und Downsizing liegen voll im Trend.
Dabei lohnt es sich, sich frühzeitig Gedanken darüber zu machen, was denn wirklich überhaupt Geld einbringen könnte und was lieber gleich in den Müll wandert. Außerdem ist Verkauf nicht gleich Verkauf. Wo die entsprechenden Artikel verkauft werden, kann nämlich einen großen Einfluss auf die Einnahmen haben – und darüber, was davon überhaupt angenommen wird.
Trödel ist oft wertlos
An den vermeintlichen Preziosen von Onkel Heinz und Tante Liesbeth hängen oft Erinnerungen, die aber ein Käufer nicht honoriert. Das klingt despektierlich, ist aber so. Wer alte Romane, Chinavasen oder Kristallgläser loswerden will, sollte sich besser zweimal überlegen, ob er die Sachen nicht doch lieber behalten will. Derartiger Nippes bringt meist wenig ein – der Aufwand fürs Fotografieren und Verschicken ist größer ist, als der eigentliche Gewinn, zumindest dann, wenn die Sachen auf per Ebay-Kleinanzeigen angeboten werden. Der Aufwand für den Verkauf auf dem Flohmarkt scheint zwar geringer, das große Geld ist damit nicht zu machen. Viele Menschen verschenken deswegen ihre alten Bücher oder Kleidungsstücke sogar.
Antiquariat als Anlaufstelle
Wer einmal versucht hat, technische Gebrauchtgeräte zu verkaufen, dürfte sein blaues Wunder erlebt haben. Gerade Rechner oder Smartphones veralten schnell – und bringen kaum noch etwas. Das gilt für Drucker, Kameras, Computer oder Küchengeräte. Also, besser die Geräte als Ersatz behalten oder verschenken. Anders sieht es jedoch bei Geräten aus, die nicht nur veraltet, sondern wirklich so alt sind, dass sie heutzutage kaum noch Bekanntheit haben und damit auch kaum noch verfügbar sind. Interessierte Sammler sind durchaus bereit, hohe Summen für solche Geräte auszugeben. Gerade Fotokameras, Schreibmaschinen und alte Spielekonsolen können damit einiges wert sein. Wer sich unsicher ist, sollte im besten Fall ein Antiquariat zu Rate ziehen.
Ein Antiquariat ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle, um Bücher loszuwerden, die einiges wert sein dürften. Vor allem Erstausgaben bekannter Autoren, signierte Bücher und Bücher, die nur in streng limitierter Ausgabe produziert wurden, können Geld einbringen. Je besser die Bücher erhalten sind, desto mehr Geld gibt es dafür auch. Am besten ist es, sich vorher schon online über den ungefähren Verkaufspreis zu informieren, um im Antiquariat oder Auktionshaus einen Vergleichswert zur Hand zu haben.
Goldgrube alter Schmuck
Was tatsächlich etwas bringt, sind Schmuck und Zahngold. Da zählt allerdings nicht – beim Schmuck – der ideelle Wert, sondern der Goldgehalt. Hierfür eignet sich eine Scheideanstalt als Anlaufstelle. Die Moroder Scheideanstalt beispielsweise hat sich auf den Kauf und Verkauf von Gold spezialisiert und nimmt dabei auch altes Zahngold an. Die Preise sind dabei immer dem aktuellen Goldpreis entsprechend. Wer sich dazu entschließt, hier sein altes Zahngold verkaufen zu wollen, wird von einem Team ausgebildeter Goldschmieden beraten.
7 Tipps fürs Entrümpeln
- Mit den Eltern oder Verwandten reden – welche Geschichte steckt hinter den Dingen?
- Nehmt euch Zeit, einen Käufer zu finden – wer etwas Zeit mitbringt, findet einen Käufer.
- Googlen kann nicht schaden – recherchiert, ob es einen Markt gibt für die Erbstücke.
- Lass den Schmuck schätzen – kann sein, dass genau der Ring oder die Kette gefragt ist.
- Vielleicht nimmt ein Laden einige Stücke in Kommission – oder eine Entrümpelungsfirma.
- Finde jemand, der die Stücke brauchen kann – und gib sie günstig ab.
- Bereite dich auf Enttäuschungen vor – wir Babyboomer sind viele, von denen einige ihr Zeug loswerden wollen.
Image by Gerd Altmann from Pixabay
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