Zuversicht verlängert das Leben

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Gelassenheit, Mut und Zuversicht – das ist es, was uns länger leben lässt. Damit lassen sich auch Krisen leichter bewältigen. Insgesamt kommen wir damit besser durchs Leben.

Was dem Kölner sein „Et hätt noch immer jot jejange“ („Es ist bisher noch immer gut gegangen“) ist dem Bayer sein „Schaung mar amoi, na sengma’s scho“ („Schauen wir einmal, dann sehen wir es schon“). Alles nicht ganz so bierernst zu nehmen, hilft, im Leben leichter durchzukommen. Gelassenheit, Mut und Zuversicht gepaart mit Resilienz verlängern das Leben.

Das Apothekermagazin „Senioren Ratgeber“ hat sich des Themas in der November-Ausgaben angenommen und einen Selbsttest entwickelt. Der Selbsttest in der Titelgeschichte „Die Kraft der Zuversicht“ verrät, wie viel Optimismus in einem selbst steckt.

Was, wenn es wenig ist? Auch wenn das Leben mit dem Alter nicht unbedingt leichter wird, und körperliche Beschwerden oder Einschränkungen auftauchen können, schauen viele Senioren frohen Mutes auf die Jahre vor ihnen. „Gerade ältere Menschen blicken auf ein langes Leben zurück, in dem es sicher auch schon Krisen gab. Und die hat man gemeistert, andernfalls stände man jetzt nicht hier“, erläutert die Psychotherapeutin Julia Leithäuser aus Bonn im Magazin. Daraus haben viele gelernt, dass nach schlechten Zeiten auch wieder gute kommen.

Zuversicht lässt sich lernen

Positive Gefühle und Gedanken wirken wie ein Medikament, das sich jeder selbst verabreichen kann. Doch woher kommt die positive Haltung? Zuversicht, eine Eigenschaft, die sich zwischen Optimismus und Hoffen ansiedelt, wird einem nicht in die Wiege gelegt. Im Gegenteil: Unser Gedächtnis richtet von Natur aus den Fokus auf negative Erlebnisse und erinnert sich eher an diese als an Positives. Bei manchen Menschen schleifen sich dadurch ungünstige Denkmuster ein. Die gute Nachricht: Jeder kann sich in einer positiven Sichtweise üben – etwa indem er ein Glückstagebuch führt.

Eine andere Möglichkeit ist Autosuggestion. Der französische Apotheker Emile Coué aus Nancy, der in den USA auch mal als „Kaufmann des Glücks“ genannt wurde, erkannte, dass jeder von uns über Selbstheilungskräfte verfügt, die wir gezielt im positiven Sinn einsetzen können – durch Autosuggestion, sprich unsere Einbildung, oder sagen wir Vorstellungskraft, denn Einbildung klingt einen Tick zu negativ. Wir können uns Selbst Mut machen und unsere Zuversicht stärken.

Es braucht eine gesunde Balance

Wer mit positivem Schwung durch den Tag geht, isst gesünder, bewegt sich häufiger, meidet schädliche Angewohnheiten wie Rauchen, und erleidet seltener einen Schlaganfall oder Herzversagen. Nachweislich leben zuversichtliche Menschen sogar länger, wenn sie schwer erkranken. Also nur noch mit rosaroter Brille durchs Leben gehen? Darum geht es nicht. Eigene Probleme und die anderer werden dann nicht ernst genommen – es braucht daher eine gesunde Balance.

Quelle: „Senioren Ratgeber“ 11/2020
Bild: obs/Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen

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Helmut Achatz

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