Hohen Blutdruck in den Griff bekommen

Gesundheit

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Wie sich mit einer Änderung des Lebensstils hoher Blutdruck in den Griff bekommen lässt – und damit auch das Leben verlängern lässt.

Mit hohem Blutdruck ist nicht zu spaßen. Hoher Blutdruck kann zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führen, insofern sollte ihn jeder und jede ernst nehmen.

Zu hoher Blutdruck gefährlich

Gewicht, Blutzucker, Blutdruck und Blutfette: Wenn einer dieser vier Werte aus dem Ruder läuft, kann das die Gesundheit gefährden. Wer lange gut leben möchte, sollte dieses Quartett daher regelmäßig beim Arzt überprüfen lassen. Gewicht, Blutdruck und auch Blutzucker zu messen, geht auch zu Hause. Beim Blutdruck ist ein Wert von unter 120/80 mmHg optimal, als normal gelten Werte bis 139/89 mmHg. „Wenn Ihr Blutdruck, in Ruhe gemessen, regelmäßig bei 140 und darüber liegt, sollten Sie etwas tun“, rät der Münchner Arzt Dr. Georges von Degenfeld, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Zu hoher Blutdruck bleibt oft unbemerkt. Dauerhaft schädigt er jedoch die Gefäße, die durch den Druck steifer und enger werden. Das Herz und andere wichtige Organe wie Gehirn, Nieren und Augen werden dadurch schlechter durchblutet. Schreitet die Verengung fort, droht ein Gefäßverschluss und in der Folge ein Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Entspannung hilft

Bluthochdruck befeuern viele Faktoren: eine genetische Veranlagung, die eigene Lebensweise, auch Stress und nicht zuletzt das Alter. Jenseits der 40 steigt der Blutdruck ganz natürlich an, weil die Elastizität der Gefäße abnimmt. Ein gesünderer Lebensstil hilft dem entgegenzuwirken: Übergewicht abbauen und körperlich aktiver werden. Yoga oder Meditation helfen außerdem dabei, sich zu entspannen.

Bei der Ernährung besser Salz sparen und stattdessen lieber auf Kräuter und Gewürze wie Chili, Curry und Kreuzkümmel zurückzugreifen. Wichtig ist vor allem auch mit dem Rauchen aufzuhören. „Wenn es damit nicht klappt, kommt man aber an Medikamenten nicht vorbei“, sagt Herzexperte von Degenfeld. Häufig werden mehrere, unterschiedliche Wirkstoffe kombiniert. Dadurch lässt sich die Dosis jedes einzelnen Mittels verringern, und die Therapie wird besser verträglich.

 

Bild/Quelle: Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“

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Helmut Achatz

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