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Bewegung ist gesund. Gerade wenn wir älter werden und die körperlichen Kräfte nachlassen, ist es wichtig, nicht in Passivität zu verfallen. „Wer rastet, der rostet“, sagt ein altes Sprichwort. Und tatsächlich ist diese Aussage nicht ganz unbegründet: Es ist erwiesen, dass jene Fähigkeiten schneller abbauen, die wir seltener benutzen. So ist es auch mit der körperlichen Fitness. Ab einem bestimmten Alter fangen die Muskeln ganz natürlicherweise an, abzubauen.
Doch auch wenn man mit 60 nicht mehr die Fitness eines 20-Jährigen erlangen kann, ist es glücklicherweise möglich, diesen Prozessen entgegenzuwirken. Wer sich im Alter ausreichend bewegt, altert gesünder und lebt länger. Doch wie viel Bewegung tut gut und wie schafft man es, ausreichend aktiv im Alltag zu sein?
So viel Bewegung ist gesund
Gesundheitsfördernde Bewegungen müssen weder kompliziert noch schweißtreibend sein. Regelmäßiges Krafttraining ist dennoch ratsam, da sich im Alter der Stoffwechsel verändert und sich dadurch das Verhältnis von Muskeln und Fett verschiebt. Dehnübungen helfen außerdem dabei, die Muskeln elastisch und flexibel zu halten. Sport hat eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem und den Gleichgewichtssinn. Doch es muss nicht immer gleich ein anstrengendes Workout im Fitnessstudio sein. Auch alltägliche Bewegungen wie Spazierengehen, Radfahren, Treppensteigen und Hausarbeit zahlen auf das Bewegungskontingent ein.
Bei der Frage, wie viel Sport gesund ist, können sich Menschen ab 65 an den „Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ orientieren. Diese raten, sich mindestens 150 Minuten wöchentlich mit mittlerer Anstrengung oder 75 Minuten mit höherer Anstrengung zu bewegen. Alternativ ist auch eine Kombination von Bewegungen von mittlerer und höherer Intensität möglich, die zusätzlich um ein leichtes Krafttraining ergänzt werden kann.
Ein aktiver Alltag ist die beste Vorsorge
Wer langfristig fit und gesund bleiben möchte, muss sich nicht zwangsläufig im Fitnessstudio anmelden. Mit den folgenden Tricks lässt sich Bewegung bequem in den Alltag integrieren.
- Schritte zählen: Seit einiger Zeit ist es im Trend, zu probieren, täglich 10.000 Schritte zu gehen. Verschiedene Tipps helfen dabei, das Vorhaben in die Tat umzusetzen. Einer ist es, sich einen Schrittzähler zuzulegen. Auch wenn man nur eine geringere Schrittzahl erreicht: Es ist ungemein motivierend, tagtäglich die zurückgelegte Strecke im Blick zu haben.
- Kürzere Strecken mit dem Fahrrad fahren: Selbst wenn es nur eine kurze Radtour zum Supermarkt oder Bäcker ist: Jede Art der Bewegung zählt und trägt zu einem aktiven Lebensstil bei.
- Sich zum Spazierengehen verabreden: Der wöchentliche Kaffeeklatsch ist sicherlich eine nette Tradition. Wie wäre es jedoch, einmal statt dem gewohnten Kaffee-und-Kuchen-Ritual ein paar Schritte um den Block zu gehen? Wenn man sich gut unterhält, bemerkt man kaum, wie die Zeit vergeht – und schon wurden viele weitere Schritte zurückgelegt. Und den Kaffee kann man einfach mitnehmen.
- Treppensteigen: Treppensteigen ist das perfekte Workout für die Po-Muskulatur. Daher sollten wir keine Gelegenheit auslassen, dieses einfache Training im Alltag zu absolvieren.
- Regelmäßig ein Glas Wasser holen: Vor allem im Alter fällt es vielen Menschen schwer, ausreichend zu trinken. Indem man sich regelmäßig vom Platz erhebt, um sich etwas zu trinken zu holen, können also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Man trinkt genug und gleichzeitig kommt etwas Aktivität in den Alltag.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] beim Arzt Rat einholen. Laufen ist eine Sportart, wo die Knie durchgehend stark belastet werden. Zum Glück gibt es hier Alternativen. Eine Alternative wäre es, den Sport langsamer anzugehen und zu walken. Wem das noch immer zu […]