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Zweimal haben die Deutschen im vergangenen Jahrhundert gelernt, dass Geld nur noch bedrucktes Papier sein kann, wenn der Staat verrücktspielt. Passiert das wieder? Die gegenwärtige Entwicklung lässt Schlimmes befürchten.
Die Deutschen haben so viel Geld auf die hohe Kante gelegt wie noch nie. Die Sparquote hat sich auf 23,2 Prozent verdoppelt. Parallel dazu ist die Inflation im April laut Statistischem Bundesamt auf zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Der Preis für Energie katapultierte sich sogar um 7,9 Prozent nach oben. Das dürfte indes nur der Anfang sein – die Inflation wird im Laufe des Jahres weiter anziehen, wenn das gesparte Geld in den Markt fließt und die Preise antreibt.
Geld wird weniger wert
Was machen die Deutschen mit ihrem gesparten Geld? Sie lassen es auf dem Girokonto versauern. Mit diesem Verhalten enteignen sie sich allerdings selbst, denn ihr Vermögen wird automatisch weniger wert angesichts einer steigenden Inflation.
Deutschland auf der Verliererseite
Damit ist Deutschland automatisch auf der Verliererseite, wie es das Statistik-Portal Querschuesse.de bezeichnet. „Deutschland und sein Übertreiben bei der ‚Bekämpfung‘ der Coronapandemie wird im Endergebnis dafür stehen, wirtschaftlich auf der Verliererseite zu stehen, selbst innerhalb der EU ist man im 1. Quartal 2021 mit einer realen Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von -1,8 Prozent zum Vorquartal auf den letzten Plätzen“, so querschuesse.de.
Das werde allerdings in nächster Zeit zum Problem – „so viel Konsumgüter konnten die Haushalte in Deutschland aber gar nicht über das Internet bestellen, um fehlende Einkaufsmöglichkeiten und vor allem ausgefallene Restaurantbesuche und Ferienreisen zu kompensieren“, wird Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank von der „Welt“ zitiert. Steigende Nachfrage bei eingeschränktem Angebot führt zwangsläufig zu höheren Preise und mehr Inflation. Wir werden also in den kommenden Monaten erleben, wie die Inflation auf drei oder sogar vier Prozent steigt – schlecht für Sparvermögen. Das heißt, das Vermögen der Deutschen wird automatisch weniger wert.
Inflation frisst Vermögen
Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausrechnen mit dem Inflationsrechner von zinsen-berechnen.de. Bei einer Inflationsrate von drei Prozent sind vom Vermögen nur noch 74,41 Prozent übrig, das heißt, ein Viertel des Vermögens hat sich in Luft aufgelöst. Noch schlimmer sieht es bei Inflationsraten von vier Prozent aus – dann ist das Vermögen zehn Jahren nur zwei Drittel wert.
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9 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] Rentner im Westen kommt es 2021 knüppeldick – die Rentenerhöhung blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] Rentner im Westen kommt es 2021 knüppeldick – die Rentenerhöhung blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] Rentner im Westen ist es 2021 knüppeldick gekommen – die Rentenerhöhung blieb 2021 aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] Prozent im Februar, 4,9 Prozent im Januar und 5,3 Prozent im Dezember 2021 – die Inflation verstetigt sich. Der Preisauftrieb betrifft längt nicht nur Strom und Gas, sondern mittlerweile auch Lebensmittel […]
[…] (EZB) zu spüren. 2022 kommt es knüppeldick – die Rentenerhöhung 2021 blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] (EZB) zu spüren. 2022 kommt es knüppeldick – die Rentenerhöhung 2021 blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] (EZB) zu spüren. 2022 kommt es knüppeldick – die Rentenerhöhung 2021 blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] (EZB) zu spüren. 2022 kommt es knüppeldick – die Rentenerhöhung 2021 blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. Die Inflationsrate in Deutschland – gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex […]
[…] Besonders für Rentner im Westen ist diese Entwicklung ein Desaster, mussten sie doch 2021 eine Nullrunde hinnehmen und sich dieses Jahr mit 5,35 Prozent Rentenerhöhung begnügen. Sie bekommen jetzt die verfehlte Politik der Europäischen Zentralbank (EZB) zu spüren. 2022 kommt es knüppeldick – die Rentenerhöhung 2021 blieb aus, dafür beginnt die Inflation an, zu traben. […]