Fünf Wege das Gedächtnis besser zu schützen

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Der Herr, na, Hartinger oder Hardlinger, nein …“. Ja, wie heißt er nun? „Es liegt mir auf der Zunge“. Wenn es häufiger passiert, dass uns das Gedächtnis einen Streich spielt, wird es Zeit, sich Gedanken zu machen und das Gedächtnis wieder etwas mehr zu fordern.

Vermutlich kennt jeder die Situation, dass einem der Name einer Person oder eines Orts entfällt. Manchmal passiert es uns auch beim Einkaufen im Supermarkt, dass wir vor dem Regal stehen und komplett vergessen haben, was wir eigentlich kaufen wollten. Je älter wir werden, desto häufiger kommen wir in diese Situationen. Nicht immer ist es Demenz oder Alzheimer – kleinere Dinge zu vergessen, deutet nicht unbedingt darauf hin, dass jemand darunter leidet. Wenn wir häufiger etwas vergessen, zeigt das lediglich, dass unser Gehirn mal wieder etwas gefordert werden muss.

Was lässt sich gegen ein löchriges Gedächtnis tun? Gehirn-Jogging heißt die Lösung – und dafür gibt es einige Mittel und Wege, dem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen. Die fünf Wege, das Gedächtnis besser zu schützen.

1. Bewegung für Körper und Geist

„Mens sana in corpore sano“ – „In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“, so eine alte lateinische Weisheit. Bewegung ist gut für Körper und Geist. Sport baut Stress ab, fördert unseren Gleichgewichtssinn und wappnet uns vor Krankheiten. Hilft Bewegung auch gegen das Vergessen? Tatsächlich wird empfohlen, sich dreimal pro Woche ausreichend zu bewegen und mindestens 5000 Schritte täglich zu gehen. Eine Studie der Harvard Universität hat herausgefunden, dass ältere Menschen über 50, die sich täglich 30 Minuten bewegen, indem sie walken, Fahrradfahren, tanzen oder schwimmen, eine bessere Gehirnfunktion haben als 20-Jährige, die sich nicht körperlich betätigen. Dies liegt vor allem daran, dass das Gehirn besser durchblutet wird, wenn man sich körperlich betätigt. Sport erhöht außerdem die Leistung von Herz und Gefäßen, was dazu führt, dass die Entzündungswerte sinken und neue Nervenzellen gebildet werden.

2. Lesen regt das Gedächtnis an

Eine andere Art das Gedächtnis fitzuhalten, ist das Lesen. Beim Lesen bilden wir uns weiter. Das ist positiv für uns selbst ist, da wir unseren Erfahrungsschatz erweitern, zudem regt es die grauen Zellen an, was hilft, das Risiko an Alzheimer zu erkranken zu minimieren. Wie wäre es denn beispielsweise mit einem Lesekreis? In einige Gemeinden und Städte finden sich Literaturbegeisterte zusammen, um gemeinsam ein Buch zu lesen und darüber zu diskutieren.

3. Brokkoli fördert Konzentration

Auch die Ernährung ist ein wichtiger Faktor, wenn es ums Vergessen geht. Eine ausgewogene Ernährung, die alle wichtige Nährstoffe enthält, kann Wunder wirken. Dabei wird vor allem empfohlen, ausreichend Gemüse, Obst, Getreide, Olivenöl und nur selten Fleisch zu essen – und Wein nur in Maßen. Brokkoli scheint ein wahrer Glücksfall zu sein – das grüne Gemüse enthält Glucosinolate, Carotinoide, Eisen und Calcium. Das fördert die Konzentrationsfähigkeit. Wenn wir zudem noch darauf achten, ausreichend Omega-3-Fettsäuren zu uns zu nehmen, ist alles im grünen Bereich. Omega-3-Fettsäuren finden sich vor allem in Meeresfisch, Sojaprodukten und Weizenkeimen.

4. Soziale Netze sind wichtig

Sich mit Freunden und der Familie zu treffen, sind wichtige Aktivitäten, die nicht nur zum Wohlbefinden eines Menschen beitragen, sondern auch die Vergesslichkeit minimieren können. Über Themen zu diskutieren, hält das Gehirn fit und verhindert, dass es müde und träge wird.

5. Spielen als Lebenselixier

Wenn wir uns mit seinen Freunden und Bekannten treffen, dann nicht selten, um Karten zu spielen. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Gehirnaktivität, was sich wiederum positiv aufs Gedächtnis auswirken kann. Positive Emotionen werden freigesetzt vor allem, wenn wir in Gesellschaft spielen und uns dafür regelmäßig mit unseren Freunden treffen oder aber auch mit den erwachsenen Kindern am Sonntagnachmittag zu Hause spielen. Stress wird dabei abgebaut und wir entkommen dem Alltag für einige Stunden.

Was spielen? Das hängt vom persönlichen Geschmack ab. Rommé, Skat, Blackjack und Doppelkopf sind alles Spiele, die die Gehirnfunktion anregen. Wer ein bisschen Nervenkitzel sucht und ein bisschen Geld einsetzen will, für den bietet sich Poker an.  Wer pokern will, muss dafür nicht unbedingt ins Casino gehen – das geht auch zuhause. Viele Onlinecasinos bieten das Poker an – eine gute Alternative, wenn Spiel keiner der Freunde Zeit hat für eine Partie Poker.

Memory – nomen est omen

Wer Kinder oder Enkel hat, schlägt am besten mal eine Runde Memory vor: Wie der Name schon sagt, hilft Memory spielen das Gedächtnis und die Erinnerung zu fördern. Warum sich also nicht einmal die Woche mit den Kindern an einen Tisch setzen und eine Partie Memory spielen?

Etwas Neues lernen

Wir Älteren bilden uns häufig nicht mehr weiter. Warum auch? Wir müssen ja in keinem Vorstellungsgespräch mehr überzeugen. Aber, wer rastet, der rostet. Warum nicht mal auch im Alter neue Dinge lernen? Wie wäre es beispielsweise mit einer neuen Sprache – vielleicht Spanisch, ein Musikinstrument oder ein neues Rezept? Das Schöne beim Lernen – wir bilden neue Fähigkeiten aus, halten unser Gehirn fit und lernen andere Menschen kennen, die eventuell die gleichen Interessen haben wie wir selbst. Geteilte Freude ist doppelte Freude.

Fazit

Kurzum, wer dem Gedächtnisverlust entgegenwirken will, sollte ein gesundes Leben führen – und dazu gehört, regelmäßig Sport zu treiben, sich ausgewogen zu ernähren, sich regelmäßig mit Freunden, Bekannten und der Familie zu treffen, um unser soziales Netz enger zu knüpfen. Das baut Stress ab und hält uns fit. Umso besser, wer dazu noch auf Nikotin und Alkohol verzichtet, denn beides ist Gift für die grauen Zellen. Auch wenn das Gehirn im Laufe der Jahre immer müder wird, so können wir mit diesen einfachen Mitteln gegen das Vergessen ankämpfen. Zudem helfen die meisten dieser Tipps nicht nur gegen das Vergessen, sondern führen auch dazu, dass wir uns generell besser und wohler fühlen – wichtig für ein lebenswertes Leben.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Basilikumblättchen und Walnüsse power fürs Gehirn. Mindestens 2x die Woche mit Enkeln oder Nachbarskindern für Arbeiten üben: Mathe, englisch usw. sehr wirkungsvoll.

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Helmut Achatz

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