Die richtige Pflege für reife Haut

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Neben vielen anderen Dingen am und im Körper verändert sich mit dem Alter auch das größte Organ des Menschen, die Haut. Damit sie auch mit 50 plus noch strahlt, braucht es nicht nur die richtige Pflege. Dermatologen zufolge sollten Senioren auch besser täglich duschen, als ausgiebige Vollbäder zu genießen.

Juckreiz, Rötungen oder sehr trockene Partien – die Haut reagiert darauf, wenn sie nicht das bekommt, was sie braucht. Im Alter ist das vor allem: Ruhe.

Milde Reinigung fürs Gesicht

Runzeln und Falten lassen sich nicht gänzlich verhindern. Schließlich ist es ganz natürlich, das die Haut im Alter faltig wird und nicht mehr pfirsichglatt ist. Mit guter Pflege und UV-Schutz lässt sich der Alterungsprozess jedoch hinausschieben – so kommt es gar nicht erst zu lästigen Beschwerden wie Kontaktallergien und Juckreiz. Entsprechende Reinigungsmittel stellen den natürlichen Säureschutzmantel wieder her, machen die Haut widerstandsfähiger und verhindern, dass sie an Feuchtigkeit verliert. Forscher von der Charité Berlin empfehlen, viel Wasser zu trinken, da eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr nachweislich einen vitalisierenden Effekt hat: Die Durchblutung und der Stoffwechsel der Haut werden angekurbelt und die Haut ist widerstandsfähiger.

Kosmetiker und Dermatologen raten zusätzlich dazu, nur milde, seifenfreie und pH-neutrale Waschlotionen zu verwenden, die die Haut nicht austrocknen und den Fett- und Feuchtigkeitsmangel im Alter ausgleichen. Um Kosmetika mit Duft- und Konservierungsstoffen sollten Menschen mit reifer Haut hingegen einen großen Bogen machen, da diese Hautprobleme verursachen können. Für die abschließende Gesichtspflege eignen sich vor allem Cremes mit natürlichen Ölen wie Jojoba- und Nachtkerzensamenöl und hautberuhigenden Inhaltsstoffen wie Alge, Aloe Vera oder Calendula. Diese Stoffe wirken entzündungshemmend und beschleunigen die Wundheilung. Denn auch Kratzer oder rissige sowie aufgeschürfte Hautstellen verheilen mit steigendem Alter langsamer und schlechter.

So lässt sich die Haut ins Gleichgewicht bringen

  • Rückfettende Reinigungsmilch für empfindliche Haut
  • Reizlindernde Kühlmasken mit hautberuhigender Wirkung
  • Feuchtigkeitsmasken gegen trockene Haut
  • Leichte Massagen mit Ölen oder Fluids auf Lipidbasis für geschmeidige Haut

Besser Duschen statt Baden

Der Dermatologe Dr. Ulrich Klein aus dem nordrhein-westfälischen Witten rät älteren Menschen zudem dazu, zu duschen und auf lange Schaumbäder zu verzichten. Denn „je älter wir werden, desto mehr bauen die Talgdrüsen an Qualität und Quantität ab. Das kann zu Ekzemen führen und Allergien fördern“, erklärt der Experte. Nicht nur für die Haut, auch in puncto Barrierefreiheit sind ebenerdige Walk-In-Duschen, wie sie hier erhältlich sind, die bessere Wahl. Denn das Verletzungsrisiko beim Steigen über den Badewannenrand oder durch Ausrutschen auf der Seife im Stehen ist bei einer Wanne wesentlich höher. Zudem gilt es bei der Körperhygiene auf raue Waschlappen und alkalische Seifen zu verzichten, die den Säureschutzmantel angreifen. Parfümfreies Duschgel und Pflegeprodukte für Babyhaut leisten übrigens auch älteren Menschen gute Dienste.

Bildrechte: Flickr Poppy and Reese Donny Ray Jones CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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Helmut Achatz

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