Tag 19 meiner Tour de France

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Tag 19 meiner Tour de France – jeder Tag steht irgendwie unter einem speziellen Motto: Heute ist es „mûrier“, der Maulbeerbaum. Dazu bedarf einer längeren Erklärung – und etwas Anlauf. Wir starten am besten von Narbonne-Plage, radeln über Gruissan an der Saline vorbei und biegen den Damm Richtung Porte-La-Nouvelle ein.  Auf der Karte ist ein Radweg eingezeichnet, der sich jedoch schnell als besserer Feldweg entpuppt. Neun Kilometer weichen wir Steinen aus und umfahren Grasnarben, konzentrieren uns auf Sandstreifen und zählen die Biegungen  – in der Hoffnung, dass der Pfad möglichst schnell endet. Irgendwie hatte ich es ja im Hinterkopf, dass diese Tour nicht ohne Panne abgeht.Tatsächlich hole ich meinen Schwiegersohn nach einer Weile ein, der schon dabei ist, den Fahrradschlauch zu wechseln. Irgendein Stein hat den Reifen geschrotet.

Der erste Platten

Bei der Gelegenheit schieße ich ein Foto vom Etang de l’Ayrolle. Kiefern umsäumen den See, in dem Reier und Flamingos herum stacksen. Der Schlauch ist schnell gewechselt – und es geht weiter Richtung Saline: „Salin de Sainte-Lucie“. Auf dem Weg bis zum nächsten Ziel passieren wir einen weiteren „Etang“ und rollen auf Leucate zu, wo wir, sprich meine Schiegersohn und ich, uns mit meiner Tochter treffen wollen.

Unterm Maulbeerbaum

Wir entdecken eine Tapas-Bar „La Cantina“. In Leucate ist eine Austernzucht, deswegen ist es gar keine Frage mehr, was ich bestelle: Austern natürlich, genauer gesagt einen Fischerteller, uns assiette du pecheur mit Austern, Shrimps und Meerschnecken. Wir sitzen unter einem Maulbeerbaum, ohne es zu wissen. Ich frage den Wirt, was das denn für ein Baum sei. Er sagt „mûrier“,  auf deutsch „Maulbeerbaum“. Ich kannte den Baum bis dato auch noch nicht. Aber wozu gibt es das Internet und „Leo“. Da die Meerschnecken fehlen, deute ich an, dass der Wirt das Fehlende durch einen Café ausgleichen könnte.

Tag 19 meiner Tour de France

Wir radeln weiter und treffen uns mit Nicole und Roger Deterville am Campingplatz Tamaris, wo die Beiden ein Mobile Home besitzen. Wir haben uns ebenfalls am gleichen Campingplatz eingemietet. Es gibt viel zu erzählen, schließlich haben wir uns schon seit Jahren nicht mehr gesehen.

Bonne nuit et à demain!

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Helmut Achatz

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