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Qigong ist eine Mischung aus Bewegung und Meditation – und ideal geeignet, um zu mehr Gelassenheit zu finden. Qigong schult die Konzentration, verbessert die Selbstwahrnehmung, fördert Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit. Vielleicht hilft Qigong auch, unser Leben zu verlängern.
Woher kommt Qigong?
Ob 2000 oder gar 3000 Jahre alt, dürfte ziemlich egal sein – so viel ist allerdings klar, die chinesische Bewegungsmeditation hat sich bewährt, sich mit sich selbst in Einklang zu bringen. Wir skeptischen Westler müssen es einfach zulassen, was Chinesen schon längst akzeptiert haben. Fließende Bewegungen und ruhige Atmung helfen, sich wohler, vitaler und ausgeglichener zu fühlen. Dass sich damit sogar das Leben verlängern lässt, ist für Qigong-Anhänger ausgemachte Sache.
Anders als andere Sportarten, eignet sich Qigong auch für uns ältere Jahrgänge – und das Schöne dabei, Qigong wird mittlerweile überall angeboten, ob in Volkshochschulen oder in Sportvereinen, von Fitness-Studios und Personal Trainern. Ganz abgesehen davon, wer wirklich niemand finden sollte, kann auch Youtube konsultieren. Aber in der Gruppe macht’s einfach mehr Spaß und motiviert zu Regelmäßigkeit.
Was heißt Qigong?
Das chinesische Wort Qigong kommt von „Qi“ (ausgesprochen Tschi) und „Gong“. Qi steht für die innere Kraft, was wir auch als Lebensenergie ansehen. „Auf uns Menschen bezogen bedeutet es jene Energie, die wir seit Beginn unserer Existenz in uns tragen“, schreibt das Taiji-Forum. „Gong“ übersetzt das Taiki-Forum mit „Arbeit“, „Pflege“, „Übung“ oder „beständiges Üben“. Die Zusammensetzung von „Qi“ und „Gong“ bedeute demnach die Arbeit mit der Lebensenergie oder die Pflege derselben. Die Pflege des Qi meine eine bestimmte Form der „Selbstnährung“ des Menschen; die Lebensenergie werde also nicht von außen gestärkt, sondern von innen, durch den Menschen selbst. Mit Qigong-Übungen soll laut Taiji-Forum das Qi erhalten, gestärkt und ausgeglichen werden.
Sinn und Zweck ist es, die Lebensenergie zu stärken, um gesünder und vitaler zu werden, was letztlich das Leben verlängern kann. „Qigong ist ein harmonischer Fluss an Bewegungen“, zitiert die „Frankfurter Rundschau“ Qigong- und Taiji-Lehrerin Karin Sedlmeier aus Wolnzach in Oberbayern. „Man hört kurz vor der stärksten Anspannung auf und geht dann in die Gegenbewegung“, fasst sie zusammen. Ob Qigong das Immunsystem fördert, daran zweifeln vielleicht einige, aber dass Qigong beruhigt, erfährt jeder, der es selbst ausprobiert.
In China ist die Bewegungsmeditation so etwas wie eine Volksbewegung. Alt und jung treffen sich in Parks, um gemeinsam zu üben. Qigong ist dabei eben nicht unbedingt Sport, sondern Bewegungsmeditation und Atemübung.
Wie Qigong üben?
Qigong-Übungen tragen in der Regel poetisch anmutende Namen wie „In die Stille eintreten“, „Den Himmel stützen“, „Der Kranich breitet seine Flügel aus“. Übungsfolgen orientieren sich an den fünf Elementen oder am Morgengebet buddhistischer Mönche. Dadurch wird es leichter, sich die Folge zu merken. Jede einzelne Übung hat eine bestimmten Zweck, ist gut für das eine oder andere Organ und soll das Qi mehren und zum Fließen bringen.
Wie Qigong praktizieren?
In der Gruppe mit einer Kursleiterin ist es sicher leichter, die Bewegungsabläufe zu erlernen und einzuüben. Wer einige Bewegungsabläufe verinnerlicht hat, kann und soll sie zu Hause üben. Qigong lässt sich im Stehen und Sitzen üben. Im Sommer gehen Qigong-Übende auch in die freie Natur.
Wofür ist Qigong gut?
Das Gesundheitsportal lifeline hat kurz zusammengefasst, wofür Qigong gut ist und gegen welche Leiden es hilft:
Die sanften Qigong-Übungen erfordern keine besondere Kraftanstrengung und sind in jedem Alter möglich. Als begleitende Therapie sind sie zum Beispiel empfehlenswert
- bei Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Gelenkproblemen
- bei Stress, Schlafstörungen, Müdigkeit, und stressbedingten Störungen wie Kopfschmerzen, Reizmagen, Reizdarm
- bei Bluthochdruck und Kreislaufproblemen
- zur Gesunderhaltung im Alter
- in den Wechseljahren zum körperlichen und geistigen Ausgleich
Dieser Beitrag erscheint im Rahmen der Challenge von Nadine Becker, die zu „28 Days of Blogging“ aufgerufen hat. Das heißt, 28 Tage im Februar jeden Tag einen Blog-Post zu schreiben. Alle Blogger, die mitmachen, verlinken ihre Beiträge auf Facebook in der Gruppe 28 Days of Blogging, bei Pinterest und Instagram. Bis auf einen Tag, habe ich bis zum Schluss durchgehalten. Mit dem heutigen Beitrag endet diese Challenge. #28daysofblogging .
Wer noch alles mitmacht bei #28DaysofBlogging:
- Nadine, http://www.butfirstcreate.com
- Barbara, https://increasecreativity.de
- Carolyn, https://ciclista.net
- Izabella, https://haus-und-beet.de
- Anja, Ina und Sanny, https://www.applethree.de
- Hana und Nria, https://mondkunst.blogspot.com
- Inka, https://www.inkanotes.com
- Alina, https://equi-cani.de
- Jana, https://janavar.net
- Franja, https://www.selberbuchbinden.de
- Birgit, https://out-of-munich.com
- Hedge, https://hedgefairy.wordpress.com
- Betty, https://stardustandpantries.de
- Tanya, http://www.bo-deko.com
- Franzi, https://franziska-scherrers.de
- Suse, http://ichlebejetzt.com
- Karl, https://gut-essen-in-muenchen.de
- Dana, https://danijelastanic.com
- Kim, https://digitallotsen.ruhr/blog
- Vere WaWa, https://mamirocks.com
- Birgit Haase, https://relativjung.de
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