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Die Deutsche haben 2,368 Billionen Euro öffentliche Schulden – Pro Kopf sind das 28.164 Euro und damit 244 Euro mehr als Ende 2021. Wir versinken langsam im Schuldensumpf.
Um sage-und-schreibe 47,1 Milliarden Euro ist die öffentliche Verschuldung von 2021 auf 2022 laut Statistischem Bundesamt gestiegen. Während die Länder ihre Schulden abgebaut haben, hat der Bund noch kräftig draufgesattelt: Die Neuverschuldung lag bei 71,9 Milliarden, wodurch sich der Schuldenstand des Bundes auf 1,6 Billionen Euro erhöhte.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil – und weiß, was in den kommenden Jahren dank der Politik von Merkel & Co. und den Eskapaden der Ampel-Regierung auf uns zukommt.
Schuldensumpf weitet sich aus
Dabei wird es allerdings nicht bleiben, denn die Kosten für die Corona-Pandemie-Politik sind darin noch längst nicht alle eingerechnet. Zu den 2,36 Billionen Euro werden sich voraussichtlich weitere Hunderte von Milliarden Euro addieren. Das heißt, Ende 2023 breitet sich der Schuldensumpf auf dann schätzungsweise 2,5 bis 2,7 Billionen Euro aus – das ist eine Zahl mit elf Nullen. Die Pro-Kopf-Verschuldung nähert sich der Marke von 30 000 Euro. Zurückzahlen werden die Schulden die kommenden Generationen, denn in 20 Jahren, wie geplant, ist das nicht zu schaffen.
Sachsen mit wenigsten Schulden
Die höchsten Schulden pro Kopf haben, trotz Rückgängen, die Stadtstaaten Bremen und Hamburg: Bremen mit 33 264 Euro (2021: 53 834 Euro) und Hamburg mit 17 731 Euro (2021: 19 106 Euro). Berlin kommt auf 16 564 Euro (2021: 16 897 Euro). Bei den Flächenländern hatte das Saarland mit 13 651 Euro (2021: 14 811 Euro) erneut die höchste Verschuldung je Einwohnerin und Einwohner, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 11 188 Euro (2021: 11 391 Euro). Am niedrigsten war die Pro-Kopf-Verschuldung im Ländervergleich wie bereits in den Vorjahren in Sachsen mit 1 352 Euro (2021: 1 554 Euro) und Bayern mit 1 425 Euro (2021: 1 512 Euro). Beide Länder konnten ihre Verschuldung im Jahr 2022 erheblich abbauen, wobei der prozentuale Rückgang in Sachsen (-12,3 %) deutlich höher ausfiel als in Bayern (-4,5 %).
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