Überwintern auf Gran Canaria

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Warum nicht auf Gran Canaria überwintern – und der Kälte in Deutschland für einige Wochen den Rücken kehren? So lässt sich das Nützliche mit dem Netten verbinden. Worauf achten und wie sich vorbereiten.

Die Kanaren – und dazu gehört Gran Canaria – sind eine spanische Inselgruppe. Im Atlantik gelegen, tausend Kilometer vom spanischen Festland entfernt und auf der Höhe des südlichen Marokkos, lässt sich’s angenehm leben auf den Kanaren im Allgemeinen und auf Gran Canaria im speziellen.

Klima auf Gran Canaria

Auf der kanarischen Insel herrscht subtropisches Klima mit bis zu 300 Sonnentage im Kalenderjahr. Im Winter gehen die Temperaturen im Durchschnitt auf 23 Grad zurück, was rund vier Grad weniger als im Sommer sind.

Anreise nach Gran Canaria

Von allen großen deutschen Flughäfen gibt es Direktverbindungen nach Gran Canaria; der Flug dauert bis zu fünf Stunden ohne Zwischenstopp. Außerdem besteht die alternative Möglichkeit mit dem eigenen Fahrzeug anzureisen. Von Cadiz verkehren mehrmals wöchentlich Fähren nach Gran Canaria: Die Überfahrt dauert rund 33 Stunden. Dank eigenem Auto sparen Langzeitbesucher der Insel Kosten für einen Mietwagen – und sie sind unabhängig von öffentlichen Verkehrsmittel.

Vorbereitung

Wann mit der Planung anfangen? Am besten spätestens im Sommer, um eine günstige Überfahrt oder Flüge und Unterkunft zu buchen. Den Abschluss einer Auslandskrankenversicherung nicht vergessen, so ist der medizinischen Versorgungsbedarf vor Ort umfassend abgedeckt. Lebenswichtige Medikamente, die unter das BTM-Gesetz fallen, sind vom Hausarzt durch ein Dokument zu bescheinigen, damit diese bei der Einreise in Spanien anerkannt werden.

Wer auf Gran Canaria überwintert, sollte unbedingt daran denken, dass alle Zahlungen für die Unterkunft in Deutschland gesichert sind. Am besten für Energie und Versicherung Lastschriftverfahren vereinbaren. Gut, wer einen Kontaktmann oder -frau in Deutschland hat, der regelmäßig zuhause nach dem Rechten schaut.

Gründe um auf Gran Canaria zu überwintern

Während in deutschen Bundesländern Schnee, Eis und Glätte das Alltagsbild prägen, freuen sich Langzeitbesucher auf Gran Canaria über warme Sonnentage. Lange kalte Winter sind oft Auslöser von Depressionen und extremen Stimmungsschwankungen, unter denen vor allem ältere Menschen leiden. Wer mehr Helligkeit wünscht, ist auf der spanischen Insel sehr gut aufgehoben.

Die Spanier auf der Insel gelten als sehr freundlich und hilfsbereit. Sie freuen sich über ausländische Gäste, die ihre Kultur schätzen. Wer kultiviert auf sie zugeht, eröffnet sich neue Freundschaften im Alter. Viele der Einheimischen haben im deutschsprachigen Ausland gearbeitet und sprechen daher die deutsche Sprache. So lassen sich Sprachbarrieren überwinden.

Interessante Orte auf Gran Canaria

Gran Canaria bietet viele verschiedene Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten. Besonders bei Naturbegeisterten ist die Vulkaninsel äußerst beliebt, da sie mit zahlreichen Naturreservaten, Stränden und Wanderungen dient. Aber auch Kulturbegeisterte kommen nicht zu kurz. Hier sind zwei interessante Orte, die man auf Gran Canaria unbedingt einmal gesehen haben sollte.

Puerto de Mogán

In unmittelbarer Nähe zum Landschaftspark und Naturschutzgebiet Maspalomas liegt der Küstenort Puerto de Mogán, der den Beinamen „Klein-Venedig“ trägt. Die Form erinnert an die italienische zerklüftete Lagunenstadt. Charmante Gassen und günstige Restaurants sind einen Besuch wert.

Mogan

Fischerboote im Puerto Mogán

Las Palmas

In der Inselhauptstadt finden Langzeitbesucher zahlreiche Möglichkeiten, an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen. Theater, Kino und Kleinkünstlerveranstaltungen bereichern das Inselleben in der Winterzeit.

Kosten für Langzeitaufenthalt auf Gran Canaria

Folgende Preise dienen zur Orientierung und sind pro Person kalkuliert:

  • Der Hin- und Rückflug kostet zwischen 200 und 400 Euro. Auch hier gilt: je früher der Flug gebucht wird, desto günstiger. Bei einer Anreise mit dem eigenen Pkw und Fährüberfahrt sind ungefähr 500,00 Euro einzukalkulieren.
  • Für eine private Unterkunft von 29 bis 30 Nächten sind rund700 Euro einzuplanen.
  • Der Mietwagen kostet ungefähr 20 Euro pro Tag plus Treibstoff nach Verbrauch, wer mit seinem eigenen Pkw anreist, muss nur den Treibstoffverbrauch berechnen.
  • Lebensmittel sind oft günstiger als in Deutschland, im Durchschnitt liegt der Verbrauch pro Monat bei 250 Euro.
  • Für die Teilnahme an Kulturveranstaltungen werden ungefähr 20 Euro pro Woche fällig.

 

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Helmut Achatz

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