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Wie ist 2016 gelaufen? Ein Jahresrückblick. Das Jahr fing schon mal schlecht an mit der „Silvesternacht“ in Köln, dann der Terror in Nizza, Brexit, der Dauerkrieg in Syrien, die Wahl Trumps, der Aufstieg der AfD, der Putsch in der Türkei, die Attentate in München und Berlin. Das alles hat ein wichtiges Thema etwas in den Hintergrund gedrängt, das uns alle angeht: die Rente.
Davon sind eben nicht nur die Schon-, sondern auch die Bald-Rentner betroffen sowie die heutigen Rentenbeitragszahler. Die Google-Suchanfragen für Rente sind schon seit Monaten deutlich gestiegen – in den vergangenen Wochen um 58 Prozent. Deswegen an dieser Stelle ein Jahresrückblick der besonderen Art:
Januar
Riester kommt langsam in Verruf
Österreichische Rentner haben’s besser als deutsche – der Beginn eines Vergleichs
http://vorunruhestand.de/2016/01/hat-bluem-doch-recht-oesterreichs-rentnern-gehts-besser/
Vielleicht ist ja Auswandern eine Option – in anderen Ländern lebt es sich besser als Rentner
http://vorunruhestand.de/2016/01/wo-lebt-sichs-am-besten-als-rentner-im-ausland/
Februar
Die betriebliche Altersvorsorge erweist sich als Bumerang für die gesetzliche Rente
Dem Fiskus ist Bargeld ein Dorn im Auge
http://vorunruhestand.de/2016/02/fiskus-will-buerger-beim-bargeld-gaengeln
Für viele Rentner war Steuer bislang keine Thema, wird es aber
http://vorunruhestand.de/2016/02/wann-muessen-rentner-steuern-zahlen/
März
Die SPD holt das Thema Mindestrente aus der Schublade
April
Die Diskussion um die Höhe des Rentenniveaus und der -beiträge kocht hoch
Mai
Die Mieten in Großstädten steigen und lassen die Lebenshaltungskosten steigen
Juni
Ist das noch gerecht? Pensionäre und Ex-Politiker bekommen deutlich mehr als Rentner
Juli
Die größte Rentenerhöhung aller Zeiten
August
Wegen der Negativzinsen erhöhen die Banken ihre Gebühren
September
Die Willkür bei der Mütterrente schreit zum Himmel
Oktober
Wenn deutschen Rentenpolitiker etwas lernen können, dann von der Schweiz
November
Die Rentenreform nimmt Gestalt an
Dezember
Bis 2017 ist noch etwas hin, aber die Änderungen stehen schon fest
Tote des Jahres
Mal ganz abgesehen von Rente, Niedrigzins und Gebühren sind 2016 einige Ikonen, Künstler, Politiker, Denker und Schauspieler unserer Jugend gegangen
Januar
Bereits am 10. Januar starb David Bowie mit 69 Jahren
am 12. Januar starb Ruth Leuwerik mit 91 Jahren
Februar
Am 7. Februar starb Roger Willemsen, der bekannte Publizist und Moderator.
am 23. Februar dann Peter Lustig mit 78 Jahren („Löwenzahn)
März
am 6. März starb Nancy Reagan mit 94 Jahren
am 17. März geht Hugo Strasser mit 93 Jahren
am 18. März starb Lothar Späth mit 78 Jahren
am 18. März starb auch Guido Westerwelle mit 54 Jahren
am 31. März folgt Hans-Dietrich Genscher mit 89 Jahren
April
am 7. April starb die Schauspielerin Hendrikje Fitz („In aller Freundschaft) mit 54 Jahren
am 20. April starb Uwe Friedrichsen mit 81
am 21. April verlässt Prince die Bühne mit 57 Jahren
Mai
am 6. Mai starb Margot Honecker mit 89 Jahren in Chile
am 31. Mai verließ Rupert Neudeck (Cap Anamur) diese Welt
Juni
am 3. Juni schlug die Stunde für Muhammad Ali mit 74 Jahren
am 19. Juni trat Götz George mit 77 Jahren ab
am 27. Juni starb Bud Spencer mit 86 Jahren
Juli
am 7. Juli gibt Gastronomiekritiker Wolfram Siebeck sein Glas ab mit 87 Jahren
August
am 24. August starb Walter Scheel mit 97 Jahren
September
am 23. September starb Max Mannheimer, der wohl bekannteste Holocaust-Überlebende
Oktober
am 10. Oktober starb Tamme Hanken („Knochenbrecher)
am 27. Oktober starb Manfred Krug (Anwalt Liebling Kreuzberg und Werbe-Ikone für die T-Aktie) mit 79 Jahren
November
am 7. November starb Leonard Cohen mit 82
25. November war der Todestag vom ewigen Revolutionär Fidel Castro
Dezember
am 18. Dezember ging Zsa Zsa Gabor mit 99 Jahren
am 25. Dezember hört das Herz von George Michael („Last Christma“) auf zu schlagen
am 27. Dezember starb Carrie Fischer (Prinzessin Leia in Star Wars)
am 28. Dezember starb Carries Mutter Debbie Reynolds mit 84 Jahren
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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Vielen Dank Herr Achatz für die Informationen über das Thema Rente und Altersversorgung. Es ist noch viel zu tuen um eine breite Öffentlichkeit auf das Thema aufmerksam zu machen. Die Deutschen stehen nach wie vor auf dem Kriegspfad mit dem Thema soziale Gerechtigkeit. Schuld daran ist einzig und allein die Politik die bei der Altersversorgung eine drei Klassen Gesellschaft erfunden hat. So lange wie ein Abgeordneter des Bundestages keine Beiträge für die Rentenversicherung bezahlen muß ist es mit seiner Bürgernähe nicht weit her. Die Beamten sind der Meinung daß Ihnen die Pensionen zustehen weil sie doch vorher so niedrig bezahlt wurden. Der Bundesinnenminister ist bestimmt kein Reformer wenn es um die Beamtenpensionen geht. Die Arbeitsministerin glaubt eine Reform durchführen zu können ohne eine Änderung des Rentensystems. Das Ergebnis wird mager sein. Satt dagegen bleiben die Altersbezüge der Bundestagsabgeordneten. Bereits nach 8 Jahren im Bundestag gibt es €1816,- Ruhestandsbezüge. Das kann sich sehen lassen. Da muß man sich über Politikverdrossenheit nicht wundern. Demokratie sieht anders aus, aber das haben weder Innenminister noch Arbeitsministerin begriffen. Auch ist die gerechte Altersversorgung der Schweiz in Deutschland noch nicht angekommen. Die deutschen Politiker wollen nicht begreifen daß mehr Bürgerbeteiligung die Demokratie belebt. Es gibt auch 2017 noch viel zu tuen. Die Bundestagswahlen stehen bevor und noch haben die Rentner das Wahlrecht. Das sollten sie auf jeden Fall nutzen. In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg für 2017.
auch Ihnen viel Glück, Gesundheit und Gelassenheit für 2017
Vielen Dank für den zusammenfassenden Rückblick auf das Thema RENTE! An den einzelnen Meilensteinen kann man deutlich erkennen, dass Alter und Rente unwiderruflich zu Wahlkampfthemen erhoben worden sind. Man erhofft sich bei den „etablierten Parteien“ davon politisch auch die Für-Stimmen der Babyboomergeneration, die sich längst zu einer ausschlaggebenden Kohorte bei der Regierungswahl gemausert hat. Schaun wer mal wie´s kommt …
Dank auch für die umfangreiche Sterbetafel, die uns unmissverständlich ins Bewusstsein ruft, dass jeder Tag ein Geschenk ist, das wir mit Freude und Neugier, aber auch in Demut und Dankbarkeit öffnen und genießen sollten.
Einen guten Übergang und eine gute Ankunft in bereits wenigen Stunden!
vielen Dank