Wie der Wechsel des Girokontos leichter wird

Finanzen

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Das Wechseln des Girokontos wird jetzt leichter. Bankkunden können künftig leichter mit ihrem Konto umziehen, was auch sinnvoll ist, denn immer mehr Banken und Sparkassen wollen Geld für die Kontoführung. Da hilft nur wechseln. Jetzt ist das Zahlungskontengesetz (ZKG) in Kraft getreten, das den Wechsel erleichtert.

Wechsel muss in 14 Tagen erledigt sein

Worum es genau geht? Banken müssen ihre Kunden beim Kontowechsel unterstützen, was den Kunden das Leben erleichtert und viele ermuntern wird, diesen Wechsel nicht länger hinauszuzögern. So sollen Daueraufträge und Lastschriftmandate leichter von einer Bank mit zur anderen genommen werden können. Die bisherige Bank muss binnen 14 Tagen sämtliche Daueraufträge und Lastschriften auf die neue Bank übertragen.

Keine Angst mehr vor dem Kontenwechsel

Bislang scheuten die Verbraucher vor diesem Schritt zurück, weil ihnen der Aufwand zu groß schien. Aber das ändert sich ja jetzt. Jeder vierte Verbraucher erwägt einer Umfrage zufolge einen Kontowechsel, wenn sich der Aufwand verringert. Am höchsten sei die Wechselbereitschaft mit 43 Prozent unter den 18- bis 29-Jährigen, so eine Umfrage im Auftrag der Triodos-Bank ergab. Bei Einkommen ab 3000 Euro netto ist demnach etwa jeder dritte Verbraucher zu einem Kontowechsel bereit. „Viele Verbraucher scheuen den Kontowechsel“, sagt Josefine Lietzau, Bankexpertin bei Finanztip. „Schließlich hängen am Zahlungskonto zahlreiche Lastschriften und Daueraufträge. Ein Kontoumzug war für den Verbraucher bislang immer mit hohem Aufwand und auch Risiken verbunden, etwa, dass die Miete nicht mehr pünktlich überwiesen wird.“ Mit der gesetzlichen Wechselhilfe sorgt der Gesetzgeber jetzt für Abhilfe.

Ärger über zu hohe Kosten

Ohne diese Erleichterungen im Hinterkopf könnten sich der Umfrage im Auftrag der Triodos-Bank zufolge lediglich 14 Prozent vorstellen, demnächst ihr Konto zu wechseln. Als Grund für eine Veränderung geben sie am häufigsten die Kosten und Konditionen für ihr Girokonto an. Darüber ärgern sich demnach zwei Drittel der wechselwilligen Befragten. Etwa jeder Dritte ist demnach mit dem Produktangebot seiner Bank, mit dem Service oder dem Filialnetz unzufrieden.

Video-Ident und Wechselservice

Der Wechsel zu Europas führender Nachhaltigkeitsbank ist jetzt noch einfacher, denn Neukunden können sich zukünftig per Video-Legitimation identifizieren und sparen sich dadurch den Gang zu einer Postfiliale für das klassische Post-Ident-Verfahren. Zur Nutzung von Video-Ident braucht der Wechselwillige einen Internetzugang, einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass sowie ein Handy, um den im Laufe der Identifizierung verschickten persönlichen Ident-Code zu empfangen. Es geht auch mit mit Computer und Webcam oder Smartphone sowie Tablet mit kostenloser App. Noch ist das Verfahren neu, es könnte sich jedoch neben dem Postident-Verfahren als standardmäßig genutzte Identifizierung etablieren. Der Vorteil für den Kunden: Er kann sich jederzeit und an jedem Ort der neuen Bank gegenüber identifizieren – und das Ganze dauert nur wenige Minuten.

Und so funktioniert das Verfahren – ein Erklär-Video

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Helmut Achatz

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