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Pro-Aging ist anders – weg vom Jugendwahn und dem Versuch, die Anzeichen des Älterwerdens zu minimieren. Pro-Aging-Anhänger stehen dem Alter positiv und gelassen gegenüber. Ihr Ziel ist, alles dafür zu tun gesund zu bleiben.
Pro-Aging ist gerade für Männer gut. Warum? Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) setzen sich noch immer weniger Männer als Frauen proaktiv mit ihrer Gesundheit auseinander. Sie ergreifen weniger präventive Maßnahmen und empfinden das Älterwerden oft als eine große Herausforderung, die viele von ihnen stark belastet.
Schluss mit dem Jugendwahn
Das Gute am Pro-Aging – das Alter ist in der Öffentlichkeit mittlerweile deutlich positiver besetzt. Gelassenheit heißt das Ziel. Das bedeutet aber nicht, sich in punkto Gesundheit gehen zu lassen – im Gegenteil: Die Autoren diverser Pro-Aging-Ratgeber empfehlen den Menschen, das Älterwerden zwar anzunehmen, darüber aber nicht aufzuhören, sich um die Gesundheit zu kümmern.
Pro-Aging heißt Prävention
Pro-Aging möchte dem unaufhaltsamen Prozess des Alterns mit Optimismus, Gelassenheit und gesundheitlichen Präventionsmaßnahmen begegnen. Das Ziel ist es, „gut zu altern“. Denn das (Renten-)Alter an sich ist weder eine Erkrankung noch eine gesundheitliche Störung, sondern einzig und allein ein neuer Lebensabschnitt. Dem Streben nach Perfektion und unrealistischer Selbstoptimierung wird eine Absage erteilt; stattdessen geht es darum, die Einschränkungen anzunehmen, die das Älterwerden naturgemäß mit sich bringt, und zu lernen, mit ihnen umzugehen.
So altern Männer gesund
Laut WHO-Gesundheitsexperten könnte ein verbesserter Zugang von Männern zu Gesundheitsangeboten eine hilfreiche Maßnahme zum Erhalt der Männergesundheit sein. Damit Erkrankungen gar nicht erst entstehen oder fortschreiten, müssten Männer viel früher anfangen, sich um ihre Gesundheit kümmern und eher zum Arzt gehen, so die Experten.
Schluss mit der veralteten Vorstellung, Männer dürfen keine Schwächen zeigen. Es hat nichts mit Schwäche zu tun, sich vom Arzt durchchecken zu lassen. Im Pro-Aging-Konzept ist es in Ordnung, seine Schwächen und Belastungsgrenzen zu akzeptieren – das hat nichts mit Unmännlichkeit zu tun. Männer finden viele nützliche Informationen zu sensiblen Themen wie Prostata und männliche Fruchtbarkeit unkompliziert im Internet. Dort können sie sich darüber informieren, was ein PC-Muskel ist, dass auch Männer in die Wechseljahre kommen können, warum ein Beckenbodentraining auch für sie wichtig ist und wie sie es in ihren Alltag integrieren.
Sport ist Mord – von wegen
Laufen bis zum Umfallen? Das ist das Gegenteil von Pro-Aging. Pro-Aging ist gesunder Lebenswandel, zu dem auch angemessener Sport gehört. Der Genuss hat einen hohen Stellenwert – oder wie das auch so schön heißt „alles in Maßen“. Es geht letztlich darum, die Risikofaktoren so weit wie möglich zu minimieren. Denn sie sind laut WHO für die niedrigere Lebenserwartung von Männern im Vergleich zu Frauen verantwortlich – und das sind Tabakkonsum, Alkohol und ungesunde Ernährung. Keiner muss Marathon laufen, um etwas für seine Gesundheit zu tun – tägliche Spaziergänge, regelmäßige Kardioeinheiten und der weitgehende Verzicht auf Suchtmittel wie Nikotin und Alkohol reichen aus.
Allgemein spielen für beide Geschlechter Zufriedenheit, Erfüllung, Optimismus und soziale Kontakte eine wichtige Rolle, um gesund und glücklich alt zu werden.
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8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
…der Geist ist willig…der Körper schwach…
die Aussage von Menschen, die „Probleme“ mit Gewicht, Gesundheit, Zufriedenheit usw. haben, deren Argumente verpuffen in der Luft, da viele von denen nur über die Ernährung, sportliche Betätigung und Ausgeglichenheit reden…aber nichts dafür tun. Da werden alle Ausreden angeführt…es sind eben nur Ausreden. Weniger Arztbesuche, dafür mehr auf den eigenen Körper „Hören“…das haben viele verlernt…wird auch nicht in der „Schule“ vermittelt.
Wenn das „Suchtverhalten“ und da kann man einiges mehr dazurechnen als „Drogen“ u.a. von Kindesbeinen an schon von den Erwachsenen vermittelt wird ,einschliesslich Werbung und Kommerz, muss man sich über all die „Zipperlein“ im Alter nicht wundern.
Was bin ich froh, dass unter „Verzicht auf Suchtmittel“ Kaffee nicht aufgeführt ist.
Spaß beiseite – jeder weiß eigentlich, was für ein Leben in Gesundheit nötig ist: Tägliche
Bewegung, Ernährung mit Verstand und durchaus auch Vorsorgeuntersuchungen.
Aus eigener Erfahrung kann ich noch sagen, dass eine möglichst weitgehende
Reduzierung von Übergewicht Wunder bewirken kann (aber nicht mit Diäten!). Kein
Medikament hat eine ähnlich verblüffende, positive Wirkung.
Das hängt auch damit zusammen, dass man dann gegen alle Erscheinungsformen des
metabolischen Syndroms keine Tabletten mehr braucht.
Schon lange hängt folgender Spruch an meinem PC:
„Der Arzt kümmert sich um deine Krankheiten, um deine Gesundheit musst du dich selbst
kümmern“.
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen.
Es gibt nicht Gutes, außer man tut es. Das gilt auch für gesundheitsbewusstes Verhalten.
Die größte Verantwortung für die Gesundheit eines Patienten trägt der Patient selbst. Er ist der einzige, der seinen Körper rund um die Uhr beobachten und beeinflussen kann.
Vielen Dank für nützliche Informationen
Vielen Dank für die Informationen..!
[…] Also, nicht Trübsal blasen, sondern nach vorne schauen – und dazu gehört auch, rechtzeitig zu planen und Vorbereitungen zu treffen, für den Fall der Fälle und sich mit den Vor- und Nachteilen des Ruhestandes zu beschäftigen. Je früher wir agieren, desto einfacher ist die Umstellung. Das fängt bei der Wohnung an und hört beim Auto auf. Zu dieser Vorbereitung gehört es, sich Ziele zu setzen und so zu planen, dass es leicht möglich ist, dem neuen Lebensabschnitt mit Neugier und Freude zu begegnen. Das gilt sowohl mental wie physisch. Aktiv bleiben heißt die Parole. […]
[…] holen auf. Was das in absoluten Zahlen bedeutet: von den rund 23.500 Menschen in der Altersgruppe 100plus waren zuletzt laut Statistischem Bundesamt annähernd 18.900 weiblich, also rund 80 Prozent, der […]
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