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Mia ham’s satt, ständig geschröpft zu werden. Betriebsrentner, darunter viele mit einer Direktversicherung, sind empört über die Abzocke durch die Krankenkassen und gehen am 27. September 2018 auf die Straße. Sie demonstrieren auf dem Münchner Marienplatz gegen dieses Unrecht – kommt und schließt euch uns an. Erst angelockt, dann abgezockt – damit muss Schluss sein!
Erst angelockt, dann abgezockt
Schwarz-Rot-Grün haben mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GMG) 2003 beschlossen, dass auf Bezüge aus der betrieblichen Altersversorgung Krankenkassenbeiträge gezahlt werden müssen – egal, ob monatlich oder einmalig. Einschließlich Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil, Sonderbeitrag und Pflegeversicherung sind das mehr als 18 Prozent. Betriebsrenten werden damit um annähernd ein Fünftel gekürzt. Das Perfide dabei, diese Regelung wurde rückwirkend eingeführt und trifft auch Betriebsrentner, die schon lange vor 2004 einen Vertrag abgeschlossen hatten.
Dagegen wehren sich die Betroffenen – und gehen am 27. September 2018 auf die Straße. Die Demo gegen die Abzocke durch Politik und Krankenkassen und für die Abschaffung der Doppelverbeitragung startet am
27. September 2018
um 13 Uhr
am Münchner Marienplatz
Mit dabei sind Hubert Aiwanger, Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern, und Ates Gürpinar, Landessprecher von Die Linken.
Was uns Direktversicherungsgeschädigte besonders ärgert: Komischerweise wurde die betriebliche Riester-Rente von der Doppelverbeitragung befreit.
Bei derart hohen Abzügen durch die Krankenkassen bleibt von der Rendite einer Direktversicherung nichts mehr übrig. Wer auf diese Weise fürs Alter vorgesorgt hat oder vorsorgt, hätte sein Geld genauso gut unter die Matratze legen können. Damit wird betriebliche Altersvorsorge ad absurdum geführt.
Mit dem Slogan „Erst angelockt, dann abgezockt!“ – wehren sich die Betroffenen am 27. September gegen dieses Unrecht.
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10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Es ist Zeit, unseren Unmut und unsere Wut öffentlich zu zeigen.
Wir Rentner lassen uns zuviel gefallen. Schaut mal nach in den Wahlprogrammen der Parteien. Wir Rentner finden dort nicht mehr statt, keiner kümmert sich mehr um unsere Rechte und Belange, weil wir einfach alles ohne Murren hinnehmen.
Drum alle Direktversicherungsgeschädigten, steht auf und schließt euch uns an. Zwei Stunden Investition werden den Politikern zeigen, dass wir ab sofort nicht mehr alles schlucken werden.
Viel Erfolg! Ich kann leider nicht nach München kommen, das ist von Coburg ein bissel weit. Aber dieses Thema gehört unbedingt noch weiter in die Köpfe! Ganz viele Leute wissen immer noch nichts damit anzufangen. Und viele wissen noch gar nicht, was auf sie zukommt!
Schade, aber kann ich verstehen. Bitte möglichst allen Bekannten und Verwandten erzählen.
Wer nicht kommen kann soll seinem Landtags und Bundestags Abgeortneten ein vorgefasstes Schreiben zu kommen lassen. Es ist speziell an die CSU/CDU gerichtet und ich denke der Kollege Achatz hat das. Kann es momentan nicht anhängen bin unterwegs. Man kann was tun.
[…] eine Betriebsrente bezieht – und dazu werden auch Direktversicherungen gezählt – zahlt doppelte Beiträge an die Krankenkasse. Der Verein Direktversicherungsgeschädigte (DVG) läuft dagegen Sturm. Das ist allerdings nicht […]
[…] eine Betriebsrente bezieht – und dazu werden auch Direktversicherungen gezählt – zahlt doppelte Beiträge an die Krankenkasse. Der Verein Direktversicherungsgeschädigte (DVG) läuft dagegen Sturm. Das ist allerdings nicht […]
Hallo zusammen, wie ist denn nun der Stand der Dinge?
Es gibt mehrere Gesetzesintiiativen im Bundestag und Bundesrat. Angela Merkel und Olaf Scholz verschleppen das aber. Am 9. April gibt es in der Urania in Berlin eine große Info-Veransaltung . https://www.urania.de/enteignung-der-rentenpolitik Wir Betroffenen lassen nicht locker
[…] Angela Merkel hatte 13 Jahre Zeit, dieses Vertrauen wieder zurückzugewinnen, in dem sie die Doppelverbeitragung abschafft und den Zustand vor 2003 wieder herstellt. Sie hat es nicht […]
[…] Erfahrung mussten beispielsweise viele Direktversicherte machen. Die Politik änderte mitten im Spiel die Spielregeln und bürdete Altersvorsorgern mit […]