Werbung
Die deutsche Rentenkasse verzeichnet 2025 ein wachsendes Milliardendefizit. Die Bundesbank schlägt Alarm: Steigende Beiträge und eine niedrigere Rente könnten die Folge sein.
Hier die Fakten: Schon im ersten Halbjahr 2025 entstand ein Defizit von 2,5 Milliarden Euro. Experten erwarten, dass dieses Loch bis Jahresende noch deutlich größer wird.
Rentenkasse gibt mehr aus, als sie einnimmt
Die Folge: Das finanzielle Polster der Rentenversicherung von über 40 Milliarden Euro schmilzt schneller als gedacht. Eine Erhöhung der Rentenbeiträge könnte bereits 2027 notwendig werden.
Die 3 Hauptgründe für das Defizit
- Demografie: Es gibt immer mehr Rentner und im Verhältnis weniger Beitragszahler.
- Rentenerhöhung: Die Renten sind zur Jahresmitte deutlich gestiegen, was die Ausgaben erhöht.
- Hohe Krankenkassenbeiträge: Die Rentenversicherung muss für Rentner höhere Beiträge an die Krankenkassen abführen.
Kritik an der Politik: Pläne nicht nachhaltig
Die Bundesbank kritisiert Teile des „Rentenpakets 2025“. Insbesondere die Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent mit Steuergeldern sei „unsystematisch“. Solche allgemeinen Erhöhungen sollten idealerweise durch Beiträge und nicht durch den Bundeshaushalt finanziert werden.
Vorschläge für eine stabile Rente
Die Fachleute der Bundesbank sehen dringenden Handlungsbedarf und schlagen konkrete, wenn auch unpopuläre, Maßnahmen vor:
- Rentenalter an Lebenserwartung koppeln: Wer länger lebt, sollte auch länger arbeiten.
- Frührente überdenken: Der erleichterte Zugang zur Rente mit 63 soll für künftige Generationen gestoppt werden.
- Anreize anpassen: Die finanziellen Abzüge bei Frührente und die Zuschläge bei späterem Renteneintritt sollen überprüft werden, um längeres Arbeiten attraktiver zu machen.
Das Versprechen
Am 14. Mai 2025 versprach Vizekanzler Lars Klingbeil eine Rentenreform „zügig“ anzugehen. Die Zeit läuft.
Zeit seit Abgabe des Versprechens
Was bedeutet das für Sie? Was Sie jetzt tun können
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die gesetzliche Rente allein für den gewohnten Lebensstandard im Alter nicht mehr ausreichen wird.
- Handeln Sie jetzt: Warten Sie nicht auf die Politik. Private und betriebliche Altersvorsorge werden immer wichtiger.
- Prüfen Sie Ihre Renteninformation: Wie groß ist Ihre persönliche Rentenlücke? Fordern Sie eine aktuelle Auskunft bei der Deutschen Rentenversicherung an.
- Lassen Sie sich beraten: Sprechen Sie mit unabhängigen Experten über Ihre Vorsorgemöglichkeiten.
Mit unserem Newsletter auf dem Laufenden bleiben
Einfach jetzt kostenlos abonnieren
Werbung