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Guter Schlaf im Ruhestand kein Problem? Von wegen. Welche Auswirkungen schlechter Schlaf hat und wie guter Schlaf gelingt. Ein Blick in die Welt des Schlafens.
Im Ruhestand ist endlich Zeit, um all das nachzuholen, was im Berufsleben zu kurz gekommen ist. Das geht aber nur dann, wenn wir fit und aktiv bleiben – und dazu gehört ein gesunder Schlaf. Was hat das mit Körper und Geist zu tun?
Schlechter Schlaf führt zu Gereiztheit
Wer kennt das Gefühl aufsteigender Unruhe nicht, wenn ein Gesprächspartner einfach nicht auf den Punkt kommt. Wir wünschen uns, dass das Gespräch endlich ein Ende findet. An manchen Tagen leiden wir sogar darunter, dass wir kaum mehr Freude an Gesprächen und sozialer Interaktion empfinden.
Laut Forscherinnen und Forschern liegt das daran, dass ein Areal des Gehirns, das für Gefühle und Erinnerungen zuständig ist, bei Schlafmangel nicht richtig funktioniert. Dies kann dazu führen, dass wir überreagieren oder die Gefühle der anderen Person ignorieren. Das führt dann zu Konflikten in Beziehungen und zwischenmenschlichen Kontakten. Kleine Dinge erscheinen als größere Probleme, als sie sind. Untersuchungen zeigen, dass Schlafmangel zu Traurigkeit, Angst und Depression führen kann.
Zudem sorgt schlechter Schlaf für körperliche Beschwerden. Zu wenig Schlaf hat nachweislich negative Auswirkungen auf die Gesundheit: Schlafmangel erhöht bekanntermaßen das Risiko für Diabetes, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen und Depressionen. Zu wenig Schlaf schwächt auch das körpereigene Immunsystem, so dass Sie sich leichter erkälten können.
So wählen Sie das passende Bett
Mit zunehmendem Alter fallen Bewegungen schwer. Daher ist es sinnvoll, sich bei der Wahl des Bettes auf die Zukunft einzustellen. Ein Boxspringbett bietet einen besonderen Vorteil: Anders als herkömmliche Betten besteht das Boxspringbett aus drei Ebenen. Somit baut es sehr hoch auf. Dies erleichtert das Ein- und Aussteigen sehr. Zudem sorgt die feste Matratze, welche im Bettkasten liegt, für ein angenehmes Liegegefühl. Wer etwas mehr Gewicht auf die Waage bringt, profitiert von der robusten Matratze, die dem Körper ausreichend Widerstand bieten kann. Somit wird der Körper in jeder Liegeposition optimal stabilisiert. Es kommt nicht zum Einkippen des Beckens oder zum ungewollten Versinken bestimmter Rückenpartien. Ebendies kann zu Beschwerden wie Rückenverspannungen, Nackenkrämpfen oder Starrheit führen.
Achten Sie zudem darauf, die Matratze des Bettes mit einem Topper zu versehen. Hierbei handelt es sich um Schutzauflage, welche Sie auf die Matratze legen. In der Nacht schwitzen wir Menschen – ganz gleich, ob es sich um heiße Sommer oder kühle Wintermonate handelt. Die Schweißmenge ist zwar unterschiedlich, doch das Schwitzen im Allgemeine findet in der Regel jede Nacht statt. Dieser Schweiß wird vom Topper aufgesogen. Er dringt nicht in die Matratze ein, was die Lebensdauer und die Qualität der Matratze dauerhaft steigert. Den Topper können Sie bei Bedarf einfach in die Waschmaschine geben, um die Bakterien abzutöten. Zudem steigert der Topper das bequeme Liegen auf dem Bett. Denn er kann dazu beitragen, dass die Matratze etwas härter oder weicher wird. Jedoch sollte die Matratze im Vorfeld perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt werden und nicht durch den Topper an unsere Bedürfnisse angepasst werden müssen.
Tipps für besseren Schlaf
Von der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung gibt es Tipps, wie wir Ruhe finden und besser schlafen.
- Rhythmus finden
Am besten möglichst zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Rituale helfen. - Innere Uhr
Auf die innere Uhr hören. Sie sagt uns, wann es Zeit ist zu schlafen. - Bett als elektronikfreie Zone
Fernseher, Smartphone oder Tablet haben nichts im Schlafzimmer zu suchen. - Schlafzimmer gerecht
Das Schlafzimmer zur Oase umbauen, in der wir uns wohlfühlen. Es ist ein Ort der Ruhe und Entspannung. Wer noch etwas zu erledigen, steht am besten auf und erledigt es woanders. - Fernsehen tabu
Vor dem Fernseher einschlafen geht gar nicht. - Licht dämpfen
Gut fürs Einschlafen ist warmes Licht, kaltes Licht eher nicht. Das Licht dämpfen, hilft beim Einschlafen. - Wecker weg
Gut, wenn wir ganz auf den Wecker verzichten können, wenn nicht, dann zur Seite stellen. - Kein Kaffee am Abend
Vorsicht vor der zu späten Tasse Kaffee. Auch später Sport ist eher abträglich. - Gedankenkarussell stoppen
Ein Buch kann entspannen oder eine Fantasiereise zu Wunschorten. - Alkohol vermeiden
Alkohol vor dem Zu-Bett-Gehen ist kein Schlafmittel. - Langes Ausschlafen nachteilig
Wer sich am Morgen noch ewig in den Federn wälzt, hat in der Folgenacht Probleme mit dem Einschlafen. Also das Ausschlafen nicht über die Maßen ausdehnen. - Schnarchen
Wer heftig schnarcht, braucht Hilfe. Ab fünf Aussetzern pro Stunde wird es kritisch. Unbedingt mit dem Arzt reden und ein Schlaflabor aufsuchen. - Bei Dauer-Schlaf-Problemen
Wer trotz aller Tipps wochenlang nicht richtig einschlafen kann, sollte zum Arzt gehen. Schlaflosigkeit kann viele Ursachen haben.
Bild: iStock
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] mehr benötigt, vom Körper also abgebaut. Hormone regulieren aber nicht nur Körperfunktionen. Ihre jetzt starke Veränderung lässt auch die Laune schwanken. Je nach psychologischer Grundverfassung können Panikattacken, Erschöpfungsphasen und […]