Rente ein Verlustgeschäft für Junge

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Die Rente wird zum Verlustgeschäft für Junge. Nur wer ganz alt wird, hat die Chance, das herauszubekommen, was er eingezahlt hat.

Die Lebensversicherung ist ein Verlustgeschäft, die Betriebsrente ein Flop, Riester eine Ruine – und jetzt wirtschaftet die Ampel auch noch die gesetzliche Rente herunter. Mit der geplanten Rentenniveauhaltelinie betreibt sie Umverteilung in großem Stil – und zwar von jung zu alt.

Fettes Verlustgeschäft für die Jungen

Eine Studie der „Stiftung Marktwirtschaft“ kann das sogar genau beziffern. Das Rentenpaket wird der Studie zufolge zum „fetten Verlustgeschäft“, wie es „Bild“ formuliert. Nach der Rechnung der Stiftung Marktwirtschaft kostet das Rentenpaket II der Ampel-Regierung jedes Kind 3000 Euro. Für die „6- bis 15-Jährigen bedeutet dies (die Rentenniveauhaltelinie von 48 Prozent) pro Kopf eine Belastung im Barwert von über 4.600 Euro“, wobei das nur die direkten Kosten in Form von Beitragszahlungen seien. Alle andere volkswirtschaftlichen Kosten blieben unberücksichtigt. Für die heute 26-Jährigen wird die Rente zum Nullsummenspiel.

Gewinner und Verlierer des Rentenpakets

Gewinner und Verlierer des Rentenpakets – Verlierer sind die Jungen, Gewinner die Alten Quelle: Stiftung Marktwirtschaft

 

Profitieren dank Rentenniveauhaltelinie

Ganz anders sieht die Situation für die Älteren aus: Sie profitieren von der Rentenniveauhaltelinie „Am stärksten würde die Altersgruppe der 53- bis 63-Jährigen von einer Rentenniveauhaltelinie profitieren“, so die Autoren der Studie, zu denen auch der Rentenexperte Bernd Raffelhüschen gehört. „Sie kämen in den Genuss eines finanziellen Vorteils im Barwert von rund 12.000 Euro pro Kopf“, so die Studie. Diese Altersgruppe sei bereits nah genug am Renteneintritt, um nicht mehr lange von den höheren Beitragssätzen belastet zu werden und noch jung genug, um die volle Wirkung der Rentenniveauhaltelinie auszuschöpfen.

Wenn es bei der im Rentenpaket II vorgesehenen Rentenniveauhaltelinie bis ins Jahr 2039 bleibt, würde sich der heutige Beitragssatz von 18,6 Prozent der Studie zufolge bis zum Jahr 2040 nicht nur um 3,4 Prozentpunkte, sondern um 5,1 Prozentpunkte auf 23,7 Prozent erhöhen.

Kein Mut für eine Rentenreform

„Es fehlt scheinbar schlicht an dem Willen und wohl auch dem Mut, die sozialen Sicherungssysteme generationengerecht umzugestalten; so bleibt kaum mehr als zu hoffen, dass das aktuelle Reformvorhaben scheitert“, urteilen die Autoren der Studie.

Rentenpaket II ist Murks

Das Rentenpaket II ist Murks und für die Jungen ein Desaster – und irgendwann nicht mehr zu stemmen. Der Gesamtsozialversicherungsbeitragssatz, sprich Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sowie Arbeitslosenversicherung, würde nach Schätzung der Studie „auf bis zu 51,2 Prozent im Jahr 2070 ansteigen und die Grenze von 50 Prozent bereits im Jahr 2051 erreichen“.

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Helmut Achatz

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