Das Gesicht von Rentnercops

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Der Lindenstraße-Schiller schlüpft in die Rolle eines Rentnercops und löst als Alt-Kommissar Kriminalfälle in der TV-Serie.

Wie fühlt sich das an, nach einem Leben als Ermittler wieder aus dem Ruhestand zurückgeholt zu werden? Nun, Bill Mockridge alias Reinhard Bielefelder in der TV-Serie „Rentnercops“ zeigt die Facetten dieser Rolle rückwärts. Der heute 75-jährige Mockridge lebt die Rückkehr aus der Rente ins Berufsleben als Ermittler vor. Bekannt geworden ist er als Erich Schiller in der Serie  „Lindenstraße“. Im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ erzählt der gebürtige Kanadier, wie es zu dem Wechsel kam und wie es ihm damit geht.

Bart für die Rentnercops

Seine Rolle als Reinhard Bielefelder habe ihn verändert. Für den oft grantigen Einzelgänger, der nicht immer nach den Regeln handelt, habe er sich einen langen Bart stehen lassen und trage ein Käppi. „Meine sechs Jungs rieten mir, nach der `Lindenstraße´ mein Aussehen zu verändern; so siehst du nicht mehr sofort den Erich Schiller, und das war ein großer Vorteil“, findet Mockridge.

Zweite Lebenshälfte als Bereicherung

Was das Älterwerden betrifft, so hat das für ihn mit Geräuschen zu tun, „die man macht, wenn man aufsteht“, beschreibt er im Interview mit dem Apothekenmagazin. „Oder man geht in einen Raum und vergisst, was man eigentlich wollte; dieses Brabbeln, wenn man allein zu Hause ist“ – seien so Hinweise. „Du bist nicht mehr der junge Spund“, so seine Erkenntnis.

Er habe angefangen, das auf der Bühne zu erzählen, und merkte: „Die Leute fanden das sehr witzig“, erinnert sich Mockridge. Aber auch Marotten können witzig sein. Insgesamt gewinne er dem Alter viel Positives ab. „Diese zweite Lebenshälfte ist eine unglaublich spannende, kreative, völlig neue Art, das Leben zu sehen – und wenn man die Kraft hat, das wahrzunehmen, ist diese Zeit eine enorme Bereicherung.“

Je oller, je doller

Bill Mockridge

Übrigens, Mockridge zeigt in seinem Buch „Je oller, je doller“ wie „Altern in Würde‘ gelingt – nicht mit einem mickrigen Seniorenteller, sondern mit einer extra großen Portion Humor (den Rest kann man sich schließlich einpacken lassen). Der beliebte Theater-, Comedy- und Fernsehstar Bill Mockridge weiß, wovon er redet. Schließlich wird er selber ständig älter – und beschäftigt sich seit Jahren in seinen Bühnenprogrammen damit. In »Je oller, je doller« beantwortet er nun die elementarsten Fragen, die ihn und seine Altersgenossen der Generation 50+ beschäftigen.

 

 

„Je oller, je doller“
Bill Mockridge, Lars Lindigkeit, Markus Paßlick
Verlag: Fischer Taschenbuch
Erscheinungstermin: 25.04.2013
320 Seiten
Taschenbuch 9,99 Euro
ISBN: 978-3-596-19319-6

Bild: Wort & Bild Verlag | Fotocredit: picture alliance/GeislerFotopress/RobertSchmiegelt

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Helmut Achatz

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