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Blasenschwäche oder Harn-Inkontinenz ist immer noch ein Tabuthema. Dabei ist es gerade bei Älteren gar nicht so selten. Und davon sind Männer und Frauen betroffen. Was dagegen tun?
Mehr als 40 Prozent der 70plus-Generation ist von Harn-Inkontinenz betroffen. Nur die wenigsten schaffen es selbst über das Thema zu sprechen, so dass dieses Problem immer noch als gesellschaftliches Stigma angesehen wird – und das, obwohl sich Betroffene im Alltag stark eingeschränkt fühlen. Jeder Theaterbesuch, jede Reise wird zum Risiko. Viele Betroffenen haben derartige Vorhaben gestrichen und erledige nur noch das Nötigste vor der eigenen Haustür.
Dabei hat sich die Medizin sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, so dass Inkontinenz schon lange kein Grund mehr ist, sich zu verstecken. Durch moderne Therapien und Behandlungsmöglichkeiten gelingt es die gewohnte Lebensqualität wieder herzustellen. Betroffene sollten zunächst mit ihrem Hausarzt reden und sich über die Behandlung aufklären lassen.
Was tun gegen Blasenschwäche oder Inkontinenz? Einige wertvolle Tipps und Ratschläge, um eine Blasenschwäche ein für alle Mal in den Griff zu bekommen.
Vergrößerte Prostata ein Problem
Fast die Hälfte aller Männer ab 60 leidet unter einer benigne Prostatahyperplasie, die das Hauptproblem beim Urinieren darstellt. Ohne eine entsprechende Behandlung kann das Problem beim Wasserlassen noch akuter werden. In den meisten Fällen ist hierfür eine Operation nötig. Durch eine Holmium-Laser-Enukleation, kurz HoLEP, gelingt es langfristige Probleme wie Blasensteine, Harnwegsinfektionen und Harnverhalt zu vermeiden. Patienten, die demnach häufig Harndrang verspüren, über einen unterbrochenen oder abgeschwächten Harnstrahl klagen oder ein Restharngefühl spüren, sollten sich hinsichtlich einer vergrößerten Prostata untersuchen lassen. Die verschiedenen HoLEP Kliniken Deutschland ermöglichen es dank einer unkomplizierten Operation ein großes Stück Lebensqualität zurückzuerhalten.
Die Ernährung anpassen
Die Ernährung beeinflusst den Stoffwechsel im Alter und fördert im schlimmsten Fall Inkontinenz oder ist sogar der Auslöser. Insofern empfiehlt es sich ab 60plus die Ernährung an das Alter anzupassen. Um eine Verstopfung der Blase zu vermeiden, gilt es auf die richtige Ernährungsweise zu achten. Das Erfolgsrezept heißt: mehr trinken und ballaststoffreiche Nahrung. Jeder und jede sollte im Alter mindestens eineinhalb Liter Wasser am Tag trinken – besser noch mehr.
Blasenschwäche und Alltag
Blasenschwäche muss kein Grund zur Peinlichkeit darstellen. Dabei sollte jeder Betroffene seinen Alltag in der Öffentlichkeit so anpassen, dass Toilettengänge schnell und einfach erledigt werden können. Durch Hosen oder Röcke mit Gummizug gelingt es die Kleidung zum Urinieren schnell und problemlos auszuziehen. Ebenfalls könne Inkontinenz-Einlagen eine gute Absicherung darstellen, wenn die nächste Toilette in weiter Ferne ist. Auch eine Unterstützung beim Toilettengang wie eine Gehhilfe kann vom Vorteil sein, wenn man in der Öffentlichkeit auf Toilette muss. Auf diese Weise lässt sich der Toilettengang sicher und ohne Hektik erledigen.
Auf richtige Hautpflege achten
Durch die ständige Feuchtigkeit im Intimbereich kann es sehr schnell zu Hautschädigungen kommen. Betroffene sollten unbedingt auf die richtige Hautpflege achten und für eine regelmäßige Reinigung sorgen. Spezielle Hautpflege für Inkontinenz erlaubt es grobe Hautschäden zu vermeiden, so dass sich Entzündungen und Schmerzen im Leistenbereich umgehen lassen.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] entsteht oftmals eine sogenannte Belastungsinkontinenz. Bei dieser Form der Blasenschwäche fließt beim Heben schwerer Gegenstände oder beim Lachen und Niesen immer etwas Urin aus. Es gibt […]