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Anders als geplant, müssen viele Senioren jeden Euro zweimal umdrehen und sparen. Deswegen ist es sinnvoll, alle Chancen zum Sparen auszuloten – das gilt für Strom, Telefon und Essen.
„Endlich in Rente“ – viele Babyboomer atmen erst einmal auf, haben sie doch vieles für diesen Lebensabschnitt aufgeschoben wie Reisen, Freunde treffen und Hobbys nachgehen. Doch dann kommt die böse Überraschung. Viele Rentner können ihren Lebensstandard nicht halten: Jede zweite Rente in Deutschland liegt unter 900 Euro. Wer lernt, sein Geld zusammenzuhalten, kann jedoch auch mit einer niedrigen Rente einen angenehmen Lebensabend verbringen. Ein Großteil der regelmäßigen Ausgaben wird in Miete, Strom und Nahrungsmittel investiert. Neben dem Umzug in eine günstigere Wohnung und dem Wechsel des Stromanbieters können wir daher vor allem beim Wocheneinkauf ordentlich sparen.
Kennen Sie Ihre Ausgaben
Sparen verbinden die meisten Menschen mit Verzicht, weswegen die Gedanken daran eher als unangenehm wahrgenommen werden. Tatsächlich kann es jedoch auch Spaß machen, wenn wir es richtig angehen. Mindestens kann es jedoch zu einer Gewohnheit werden, über die wir im Alltag nicht mehr groß nachdenken müssen. Um mit dem Sparen zu beginnen, ist es wichtig, sich zunächst einen Überblick über alle Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. So finden wir schnell heraus, ob die Rente ausreicht oder wir möglicherweise über einen Nebenjob etwas hinzuverdienen sollten. Wie vorgehen? Wir schreiben einige Monate lang genau auf, wofür wir Geld ausgeben. Das geht klassisch mit einem Haushaltsbuch, aber auch per App oder in einer Excel-Tabelle – die meisten von uns dürften versiert im Umgang mit Computern sein. So sehen wir auf einen Blick, wo mögliches Sparpotenzial besteht: Kaufen wir häufig im Bio-Laden ein oder gehen viel auswärts essen? Werfen wir regelmäßig Lebensmittel weg? Wem diese Aufstellung zu mühsam ist, dem hilft möglicherweise der Bargeld-Trick: Dafür am Anfang des Monats nur dafür das Geld von unserem Konto abheben, das wir für Dinge des täglichen Gebrauchs einplanen. Immer in bar zahlen, um so herauszufinden, ob am Ende des Monats noch Geld übrig bleibt.
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Rabattaktionen nutzen
Insbesondere bei Bildungs- und Freizeitangeboten gibt es häufig Rabatte für Rentner. Aus diesem Grund lohnt es sich, direkt nachzufragen, bevor wir unnötig viel bezahlen. Beim Einkauf sparen wir, indem wir uns an wöchentliche Angebote oder Cashback-Aktionen halten. Wir melden uns dafür auf einer Cash-Back-Plattform an und bekommen dann Geld zurückerstattet, sobald wir einen Einkauf über diese Plattform getätigt haben. Dies ist teilweise auch beim Online-Kauf von Lebensmitteln möglich. Hierbei haben wir außerdem den Vorteil, dass wir unseren Einkauf nicht tragen müssen, da er bis zur Wohnungstür geliefert wird.
Sparen beim Wocheneinkauf
- Besonders effektiv ist es, beim regelmäßigen Nahrungsmitteleinkauf zu sparen, um an anderer Stelle Geldreserven anzulegen.
- Wir tun unserer Gesundheit etwas Gutes, indem wir häufiger frisch kochen und weniger Fast Food konsumieren.
- Natürlich gönnen wir uns ab und an einen Restaurantbesuch – wenn es denn wieder möglich ist. Selbst zu kochen, hilft allerdings sparen.
- Genussgifte wie Alkohol und Nikotin sind unnötige Ausgaben und schaden noch dazu unserer Gesundheit.
- Wir sollten auch unseren Fleischkonsum überprüfen: Zu viel Fleisch zu essen, treibt den Blutdruck in die Höhe, schadet der Umwelt und ist – sofern wir auf hochwertige Produkte zurückgreifen – recht kostspielig. Halten Sie stattdessen Ausschau nach fleischlosen Alternativen wie Tofu, Hülsenfrüchten und anderen pflanzlichen Proteinquellen.
- Außerdem sparen wir Geld, wenn wir einmal pro Woche einen großen Einkauf erledigen, anstatt mehrmals für wenige Produkte aus dem Haus zu gehen.
- Wenn wir vorab grob überlegen, was wir essen möchten, vermeiden wir Spontankäufe und können außerdem Mengenrabatte abstauben. Besonders lohnt es sich, bei Angeboten zuzuschlagen, wenn die Nahrungsmittel lange haltbar sind oder wir wissen, dass wir sie verwerten oder einfrieren können.
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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
[…] Planung ist die halbe Miete beim Kochen. Wir können uns dabei viel Zeit sparen – einmal gekocht und zweimal auf den Tisch gebracht, heißt die Formel. Kartoffeln, Nudeln, Brokkoli & Co. können praktisch für zwei Mahlzeiten vorgekocht werden. […]