Rentenerhöhung im Juli um mehr als drei Prozent

Finanzen

Werbung

Ab Juli gibt es eine satte Rentenerhöhung. Westdeutsche Rentner bekommen 3,18 Prozent mehr und ostdeutsche 3,91 Prozent. Die 21 Millionen Rentner können sich freuen.

Wie schon vom Rentenschätzerkreis errechnet, gibt es zum 1. Juli 2019 eine Rentenerhöhung um 3,18 Prozent im Westen und um 3,91 Prozent im Osten. Der Bundesrat billigte vergangene Woche eine entsprechende Verordnung: Bei einer Monatsrente von 1000 Euro macht das im Westen 31,80 Euro mehr aus, im Osten sind es 39,10 Euro.

Satte Rentenerhöhung 2019

Die vergleichsweise satte Erhöhung hat vor allem mit der guten Lagen am Arbeitsmarkt zu tun. Die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie schon lange nicht mehr, entsprechend hoch ist die Zahl der sozialpflichtigen Beschäftigten. Trotz der Beitragssenkung am Jahresanfang um 0,1 Punkte auf 18,6 Prozent seien die Beitragseinnahmen der allgemeinen Rentenversicherung bis September um rund 4,4 Prozent gestiegen. Die Rücklagen der Rentenversicherung sind bis Ende 2018 auf 38 Milliarden Euro gestieen. Dumm nur, dass die Rentenkasse deswegen Strafzinsen an die Europäische Zentralbank (EZB) zahlen muss.

Ostrenten gleichen sich an

Ost und West gleichen sich damit auch in punkto Rente immer mehr an – die Rentenwerte sind jetzt schon nur noch 3,5 Prozentpunkte auseinander. 2024 sind sie dann ganz gleich. Das Rentenniveau steigt ebenfalls auf 48,16 Prozent. Es gibt als Verhältnis der Rente zum Durchschnittslohn Auskunft über die Absicherungskraft der Rente.

Mehr Rente heißt aber auch, dass Zigtausende Rentner erstmals Steuern zahlen müssen, da sie über den Grundfreibetrag von 9168 Euro jährlich (monatlich 764) liegen. Es lohnt sich also, Belege zu sammeln und Werbungskosten sowie Sonderausgaben anzusetzen.

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Wer bitte bekommt schon 120€ mehr Rente? Frauen, die Kinder erzogen haben und gleichzeitig Eltern gepflegt sicher nicht. Pflege- und Krankenversicherung rufen gleichzeitig hier.

    Antworten
  • Dipl.Ing Alexander M.
    10. Juni 2019 10:45

    Wer spricht hier von 120 Euro,dass wäre eine Rente von ca.4000 Euro?
    Bei 1000 sind es,wie richtig beschrieben,31,80 Euro,meht wird keine Berufshausfrau bekommen…
    Was spricht dagegen,wenn die Kinder in der Schule sind,wenigstens halbtags zu arbeiten!
    Und ,die die Ihre Eltern pflegen ,sind nur ein geringer Prozentsatz
    Wer jetzt schon so gut rechnen kann,den erwartet später eine tolle Altersarmut..
    Ich lebe auf Mallorca in meiner Finca und die 3,18% gleichen die Inflation gerade mal aus

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü