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Die Miete frisst Lebensqualität – von 2007 bis heute sind die Mieten in Berlin um mehr als 50 Prozent gestiegen, in München und Hamburg sind sie sogar noch deutlich höher gestiegen. Das bringt immer mehr Menschen in die Bredouille, weil sie einen steigenden Anteil ihres Einkommens fürs Wohnen ausgeben müssen. Deswegen haben sich der Deutsche Mieterbund (DMB) Bayern und der Sozialverband VdK Bayern zusammengeschlossen.
Seit 1. Juli 2015 können VdK-Mitglieder ohne Aufnahmegebühr Mitglied in einem der 15 bayerischen Mietervereinen werden. Dabei soll es nicht bleiben, angestrebt werde eine flächendeckende Kooperation mit den insgesamt 50 selbstständig agierenden bayerischen Mietervereinen. Das Duo will ferner künftig Informationsveranstaltungen für Mitglieder in den VdK-Kreisverbänden vor Ort anbieten, damit die Miete weniger Lebensqualität frisst.
Miete frisst Lebensqualität
Mietrecht und Sozialrecht sind zwei paar Stiefel, oft wirkt sich jedoch eine höhere Miete auf Sozialbelange aus. Das soll sich ändern. „Wir freuen uns deshalb sehr, unseren Mitgliedern mit der Kooperation einen zusätzlichen Service anbieten zu können“, so Ulrike Mascher, Landesvorsitzende des VdK Bayern, und Beatrix Zurek, Landesvorsitzende des Deutschen Mieterbunds Bayern, in einer gemeinsamen Erklärung. „Unsere Tätigkeitsbereiche ergänzen sich hervorragend. Auch für Menschen mit kleinem Geldbeutel bieten wir kompetente Rechtsberatung in den wichtigen Lebensbereichen des Wohnens und der Daseinsvorsorge.“
Die neue Kooperation umfasst zum 1. Juli folgende Mietervereine in Bayern:
- Mieterverein Augsburg und Umgebung e.V.
- Mieterverein Günzburg e.V.
- Mieterverein Nördlingen e.V.
- Mieterverein Landsberg und Umgebung e.V.
- Mieterverein Kempten und Umgebung e.V.
- Mieterbund Nürnberg und Umgebung e.V.
- Mieterverein Ingolstadt e.V.
- Mieterverein München e.V.
- Mieterverein Kulmbach e.V.
- Mieterverein Lichtenfels e.V.
- Mieterverein Dachau und Umgebung e.V.
- Mieterverein Erding und Umgebung e.V.
- Mieterverein Freising e.V.
- Mieterschutzverein Burghausen und Umgebung e.V.
- Mieterverein Berchtesgadener Land e.V.Übrigens, für VdK-Mitglieder, die im Einzugsbereich der oben genannten Mietervereine wohnen und Mitglied werden wollen, entfällt ab 1. Juli 2015 nach Vorlage ihres Mitgliedsausweises die Aufnahmegebühr. Umgekehrt erhalten Mitglieder dieser Mietervereine eine kostenlose Erstberatung bei ihrer zugehörigen VdK-Kreisgeschäftsstelle.
RT @immofux | Anteil für #Miete vom durchschnittlichen Haushaltseinkommen in #Europa –> http://t.co/iANnqGdW00 … via @citylab
— Jörg Mersmann (@Internetlangsam) June 30, 2015
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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
[…] In München sind die Mieten von 2007 bis heute um 28 Prozent gestiegen. Für Gutverdiener mag das kein Problem sein, wohl aber für Senioren, deren Renten nicht in gleicher Weise steigen wie die Gehälter. Das trifft besonders hart die Senioren in Bayern und da vor allem die Münchner, denn zwei Drittel wohnen zur Miete – in Bayern ist es die Hälfte. Die Eigentumsquote in anderen Bundesländern ist weit höher. Dem aktuellen „Wohnungsmarktbarometer“ der „Abendzeitung“ zufolge liegen die Erstbezugsmieten bei durchschnittlich 18,39 Euro pro Quadratmeter und Wiedervermietungsmieten bei 15,57 Euro pro Quadratmeter. Für eine 60 Quadratmeter große Wohnung kommen so schnell an die tausend Euro Miete pro Monat zusammen. Wie soll sich das ein durchschnittlicher Rentner in München noch leisten? […]
[…] http://vorunruhestand.de/2015/06/miete-frisst-lebensqualitaet/ […]