Wie viel der Staat seinen Bürgern wirklich abknöpft

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Der deutsche Staat ist besonders effizient beim Eintreiben von Steuern und Abgaben. Wie viel knöpft er den Bürgern wirklich ab? Direkte und indirekte Steuern sowie Sozialabgaben zusammen genommen liegt die Last bei weit über 50 Prozent. Das ist absolute Spitze – nur der belgische Staat ist noch gieriger.

Der Nimmersatt Staat lässt vielen seiner Bürger nicht einmal mehr die Hälfte ihres Brutto-Einkommens – und damit ist Deutschland im internationalen Vergleich gleich hinter Belgien an der Spitze. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, kurz OECD, hat Deutschland mit den wichtigsten Industrieländern verglichen – die Zahlen im „Tax Wages 2023“-Report sind erschreckend, erschreckend für deutsche Steuer- und Abgabenzahler. Steuern und Sozialabgaben, beides zusammengenommen, schlagen hierzulande richtig zu Buche. Die OECD hat die Steuer- und Abgabenlast eines durchschnittlich verdienenden in Vollzeit arbeitenden Arbeitnehmers untersucht und miteinander verglichen.

Effektiver Durchschnittssteuersatz ausgewählter Länder seit 2006, in Prozent

Effektiver Durchschnittssteuersatz ausgewählter Länder seit 2006, in Prozent Quelle: ThePioneer

 

Der Bund der Steuerzahler (BdSt) hat ausgerechnet, dass die Bürger in diesem Jahr rechnerisch bis zum frühen Mittwochmorgen, dem 19. Juli, ausschließlich für den Staat arbeiten. Erst ab dann, wirtschaften sie in die eigene Tasche – also von wegen Hälftigkeitsprinzip. Staat und Sozialversicherung bekommen den Löwenanteil am Gehalt. Der „Steuerzahlergedenktag“ fällt dieses Mal so spät aus wie nie zuvor. Die Gesamtbelastungsquote, einschließlich Steuern und Sozialabgaben beläuft sich 2017 auf 54,6 Prozent. „Von jedem verdienten Euro bleiben somit nur 45,4 Cent zur freien Verfügung übrig“, kritisiert der Präsident des Verbandes, Reiner Holznagel.

Hälfte kassieren Staat und Sozialversicherung

Davon bleiben ihm oder ihr nach Abzug Steuern und Sozialabgaben 50,6 Prozent übrig. In Belgien sind es mit 46 Prozent sogar noch weniger. Wobei die Betonung auf „alleinstehend“ liegt. Schuld an dieser hohen Belastung ist nicht einmal so sehr die Einkommensteuer, sondern vor allem die Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Da ist Deutschland bezogen auf den Arbeitnehmeranteil mit 17,3 Prozent gleich hinter Slowenien auf Platz zwei, bei der Einkommensteuer mit 15,9 Prozent „nur“ auf Platz elf. In punkto Arbeitgeberanteil bei den Sozialabgaben liegt Deutschland mit 16,2 Prozent sogar nur auf Platz 15.

Deutschland ist ein Hoch-Steuer-und-Abgaben-Land wie der aktuelle OECD-Bericht „Taxing Wages 2023“ eindrucksvoll belegt. Das Ärgerliche daran, es wird nicht besser, sondern ist sogar noch belastender geworden in den vergangenen Jahren.

Eigentlich müssten Deutschland ein ziemlich sozialer Staat sein angesichts der hohen Sozialabgaben. Die Skandinavier mit niedrigeren Sozialabgaben haben jedoch höhere Sozialstandards – kleinere Kindergartengruppen, besser ausgestattete Schulen und besser bezahltes Personal, sprich das Sozialsysteme in Dänemark, Schweden und Norwegen gilt als vorbildlich.

Okay, Singles sollen ruhig blechen, sagen vielleicht einige. Der Staat kassiert aber auch Alleinerziehende ab. Bei der Steuer- und Abgabenlast von Alleinerziehenden mit zwei Kindern und zwei Drittel des Durchschnittseinkommens, sprich 2670 Euro verdienen, liegt Deutschland auf Platz fünf, hinter der Türkei, Belgien, Schweden und Griechenland. Die Steuer- und Abgabenlast dieser Gruppe liegt bei 31 Prozent. Wer mehr verdient, hat sofort auch eine höhere Quote und kommt locker an Alleinstehende heran.

Lediglich bei Ehepaaren mit zwei Kindern, wobei nur einer arbeitet, ist Deutschland auf Platz neun, aber nur weil die Steuern vergleichsweise niedrig sind. In punkto Sozialabgaben rangiert Deutschland auch in dieser Gruppe mit 17,1 Prozent auf Platz zwei.

Die OECD-Statistik ist freilich nur die halbe Wahrheit, denn zu den direkten Steuern und Sozialabgaben gesellen sich noch die indirekten Steuern wie Mineröl-, Versicherungs-, Strom- und vor allem Mehrwertsteuer. Was es alles an Steuern gibt, ist den meisten gar nicht klar. Alle zusammengenommen kommt ein Alleinerziehender mit einem in etwa durchschnittlichen Brutto und zwei Kindern auf eine Steuer- und Abgabenlast von annähernd 55 Prozent. Anders ausgedrückt, der Staat lässt Alleinerziehenden nicht einmal die Hälfte des Gehalts. Eine konkrete Rechnung verdeutlicht, wie schamlos der Staat seine Bürger abkassiert.

Offensichtlich spricht sich langsam herum, wie Finanzminister Christian Lindner, Arbeits- und Sozialministerin Hubertus Heil und seine Parteigenossen die deutschen Bürger knebeln. Die OECD-Studie heizt die Diskussion um Steuersenkungen an. „Die Belastungen der Steuern und Abgaben sind unter der amtierenden Großen Koalition zwischen 2013 und 2015 sogar noch um 0,2 Prozentpunkte gestiegen“, schreibt das „Handelsblatt. Ja, kaum zu glauben, die Lohnnebenkosten steigen sogar noch. Eine Steuerreform ist längst überfällig, so viel wird nach dem Studium der OECD-Zahlen deutlich. Die Bürger haben das Gefühl, dass ihre Steuern und Sozialabgaben in einer Art Bermuda-Dreieck verschwinden.

Der Steuerzahlergedenktag verschiebt jedes Jahr nach hinten

Deutschland ist Spitze bei Steuern und Sozialabgaben

Lediglich die FDP kritisiert die Steuer- und Abgabenlast. Das „Handelsblatt“ zitiert den FDP-Politiker Hermann Otto Solms, der sagt, „die Belastungen sind an einer Obergrenze angekommen“. Das Thema Steuer- und Abgabenlast ist in den vergangenen Jahren offensichtlich aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt. Der Politik scheine jegliches Bewusstsein für die Ausgabendrosselung abhanden gekommen zu sein, schreibt die „Wirtschaftswoche“. „Die Belastung der Bürger ist um einen guten Teil höher, als wir vorher gedacht haben“, so Christoph Schmidt, Präsident des RWI Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung.

Diese Abkassiererei ist „an Dreistigkeit nicht zu überbieten, wenn nach noch mehr Umverteilung geschrien wird“, schreibt die „Welt“. Der deutsche Steuerzahler müsse sich schon jetzt geprellt fühlen.

Ein Alleinstehender mit einem Einkommen von etwas mehr als 50.000 Euro muss dem Finanzamt schon von jedem zusätzlich verdienten Euro 42 Prozent überlassen. Der eineinhalbfache Durchschnittslohn bedeutet heute in Deutschland was? Höchststeuersatz! Vor einem Jahrzehnt musste dafür wenigstens das Doppelte des Durchschnittsverdieners auf dem Gehaltszettel stehen. Nimmt man die steigenden Sozialabgaben hinzu, dann greift der Staat eine Hälfte des erarbeiteten Lohns komplett ab.

 

 

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14 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Auch dieses Beispiel zeigt wieder einmal das Versagen deutscher Politik. Man brauchte sich nur ein Beispiel an Japan oder der Schweiz zu nehmen und alles wäre besser. Es wird einfach zu viel Steuergeld sinnlos ausgegeben. Die Pensionen sind im Vergleich zu den Renten unangemessen hoch.Niemand hat Angela Merkel gezwungen so viele Flüchtlinge aufzunehmen die wegen ihrer Religion nicht integrierbar sind. Die Rentenversicherung wird durch die Frühverrentung weiter zweckentfremdet. Die Arbeitslosenversicherung ist zu hoch und sollte bei AN über 55 überhaupt nicht mehr anfallen. Statt dessen sollten diese Arbeitnehmer unbegrenzten Kündigungsschutz bekommen um einer Frühverrentung entgegen zu wirken. Es gibt also viele Ansatzpunkte wo gespart werden könnte ohne eine Leistungseinschränkung für die eigenen Bürger hinnehmen zu müssen. Am besten sollten die deutschen Politiker erst einmal eine Berufsausbildung in der Schweiz machen bevor sie für den Bundestag zugelassen werden. Selbst in Dänemark wo die Steuern am höchsten sind ist die Gesamtbelastung der Bürger niedriger als in Deutschland.

    Antworten
  • Helmut Achatz
    15. April 2017 17:44

    Hallo Hans Elmar,
    danke für die pointierten Beispiele ;-). Frohe Ostern

    Antworten
  • Gabriele Perez
    24. April 2017 20:58

    Hallo Herr Achatz und Freund der offenen Gesellschaft,
    warum lassen Sie den obigen Kommentar unkommentiert?

    Antworten
    • Gabriele Perez
      24. April 2017 21:06

      Hallo nochmal Herr Achatz Börsianer und Freund der offenen Gesellschaft,
      ich bin ein bisschen dumm und habe zu spät bemerkt, dass die Reihenfolge nicht stimmt. Sie haben den Kommentar – sogar dankend- von Herrn Hans Elmar kommentiert.
      Wie gesagt, ich bin nicht sonderlich gebildet und verstehe vieles nicht gleich auf Anhieb. Deshalb meine offene Frage an Sie. Warum stört Sie die seltsame Aussage von Herrn Hans Elmar über die Flüchtlinge nicht?

      Antworten
      • Helmut Achatz
        25. April 2017 12:28

        Hallo Gabriele Perez,

        Hans Elmar hat gesagt, niemand habe Angela Merkel gezwungen so viele Flüchtlinge aufzunehmen die wegen ihrer Religion nicht integrierbar seien. Ist vielleicht etwas übertrieben. Aber eben seine Meinung. Was ist daran seltsam? Wer sich den Koran mal genau anschaut, auf dem ja der Islam fußt, muss sich zwangsläufig ängstigen. Frauen sind nur halb so viel Wert wie Männer … Für gläubige Muslims ist der Koran die Richtschnur, denn er ist ein „vollkommenes“ Buch. In der Sure Baqarah heißt es: „Dies ist ein vollkommenes Buch; es ist kein Zweifel darin: eine Richtschnur für die Rechtschaffenen.“ Ich habe mir die Ausgabe des „heiligen Qur-ân“ (arabisch deutsch) von Hadhrat Mirza Masroor Ahmad auf den Kindle geladen und aufmerksam durchgelesen, was ich nur jedem empfehlen kann. Er enthält 114 Suren – und einige haben es in sich, gerade die nach der Hidschra, der Beginn der islamischen Zeitrechnung. Die Sure Al-Taubah ist da ziemlich eindeutig; „Ziehet aus, leicht und schwer, und streitet mit eurem Gut und eurem Blut für Allahs Sache.“ Frauen kommen im Koran nicht gut weg wie in der Sure Al-Nûr, wo es heißt, „Weib und Mannn, die des Ehebruchs schuldig sind, geißelt beide mit einhundert Streichen und lasst nicht Mitleid …“ Es reicht dann schon, wenn ein Mann „viermal im Namen Allahs Zeigenschaft leistet, dass er zweifelsohne die Wahrheit redet“. Wie überhaupt Frauen nur halb so viel wert sind wie Männer. Ich wollte eigentlich nicht so sehr ins Detail. gehen – nur so viel, es lohnt sich da mal genauer hinein zu lesen. Übrigens ist gerade ein interessantes Buch erschienen „Inside Islam“ von Constantin Schreiber
        Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird.

        Antworten
        • Gabriele Perez
          25. April 2017 13:22

          Hallo Herr Achatz,
          vielen Dank für Ihre Antwort. Es freut mich wirklich sehr, dass Sie sich die Mühe gemacht haben auf meinen Kommentar einzugehen und meine Frage beantwortet haben.
          Nur ich sehe das schon anders.
          Ich habe mir vor vielen vielen Jahren mal die Mühe gemacht, die Bibel aufmerksam zu lesen. Schlimme Sachen stehen da drin, glauben Sie mir.
          Gott sei Dank hält sich keiner dran! Und so steht es um viele Muslime, die ich kenne auch. Ja sie essen kein Schweinefleisch, aber das macht die Welt bestimmt nicht schlechter, und sie verzichten meistens auf Alkohol. Nun das kommt im Bierzelt natürlich blöd.
          Ich hatte mich halt gewundert, dass Sie derlei Vorurteile teilen, obwohl Sie ein Freund der offenen Gesellschaft sind, das passt für mich nicht zusammen.
          Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich stehe jeder Religion äußerst skeptisch und mißtrauisch gegenüber und habe nichts übrig für jeglichen Fanatismus, aber ich würde nie eine religiöse Gruppe explizit diskriminieren.
          Gabriele Perez

          Antworten
          • Helmut Achatz
            25. April 2017 16:12

            Hallo Frau Perez,
            der Koran bezieht sich ja größtenteils auf das Alte Testament – und Sie wissen selbst, was da alles drin steht. Was die Riten des Koran betrifft – kein Problem. Problematisch wird es, wenn es um die Stellung der Frau geht. Nehmen wir mal den Vers 2:224 in Al-Baqarah „Eure Frauen sind euch ein Acker; so naht eurem Acker, wann und wie ihr wollt“. Das heißt doch nichts anderes als dass der Mann auch dann Recht auf Geschlechtsverkehr hat, selbst, wenn es der Frau nicht gefällt. Oder habe ich da was missverstanden. Das ist in Deutschland ein Straftatbestand StGB §177.
            Oder nehmen wir Vers 4:4 in Al-Nisâ: Da heißt es „Und wenn ihr fürchtet, ihr würdet nicht gerecht gegen die Waisen handeln, dann heiratet Frauen, die euch genehm dünken, zwei oder drei oder vier …“ Auch das ist hierzulande wieder ein Straftatbestand nach § 172 StGB: „Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer verheiratet ist oder eine Lebenspartnerschaft führt und mit einer dritten Person eine Ehe schließt …“
            Vers 4:12 in Al-Nisâ verstößt sogar gegen das Grundgesetz Artikel 3. Im Vers 4:12 heißt es: „Alle verordnet euch in Bezug auf eure Kinder – ein Knabe hat so viel Anteil wie zwei Mädchen; sind aber bloß Mädchen da, und zwar mehr als zwei, dann sollen sie zwei Drittel seiner (des Verstorbenen) Erbschaft haben; ist’s nur eines, so hat es die Hälfte … eine Verordnung von Allah – wahrlich, Allah ist allwissend, allweise“. Im Grundgesetz Artikel 3 steht: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
            (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
            (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.“ Koran und Grundgesetz sind in diesem Punkt nicht kompatibel.
            Nächster Punkt: körperliche Unversehrtheit. In Vers 4:16 in Al-Nisâ heißt es: „Und wenn welche von euren Frauen Unziemliches begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließet sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg eröffnet.“ In Artikel 2 des Grundgesetzes steht: „(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
            (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.“
            Reichen die Beispiele?
            Leib und Leben, körperliche Unversehrtheit und Gleichberechtigung von Mann und Frau sind nicht verhandelbar.Es geht mir nicht um religiöse Riten, sondern genau um diese Punkte.

          • Hans Elmar
            1. Mai 2017 00:40

            Hallo Frau Perez,
            wer sich mit Religion befasst muß auch deren Ziele kennen. Die Väter des Grundgesetzes haben 1949 im Artikel 4 die Glaubensfreiheit festgelegt. Offensichtlich hat zum damaligen Zeitpunkt niemand daran gedacht daß es Zuwanderer geben würde die wegen ihrer Religion das deutsche Grundgesetz ablehnen würden. Politisch war man in den fünfziger Jahren dann schon etwas weiter. Es wurden alle Parteien verboten die angeblich eine Diktatur errichten wollten und das Grundgesetz in seiner bestehenden Fassung ablehnen würden. So wurde zum Beispiel die KPD verboten die noch im ersten Bundestag mit 15 Abgeordneten vertreten war. In der ehemaligen DDR wurden die Zeugen Jehovas verboten weil sie angeblich nicht die Gesetze des Landes respektierten. Genau so könnte auch in Deutschland eine Religion verboten werden die ihre Glaubensregeln über die Gesetzgebung des Landes stellt. Deutschland betreibt Handel und Wandel mit Saudi Arabien. Dort ist gesetzlich verankert daß ein Christ kein Staatsbürger des Landes sein darf. Der Islam kennt keine Toleranz gegenüber anderen Religionen und daher stellt sich natürlich die Frage ob Bürger dieser Religion in Deutschland integriert werden können.

  • Gabriele Perez
    25. April 2017 23:53

    Aber ja doch lieber Herr Achatz,
    das sind alles Dinge, die ich auch nicht möchte, aber wie gesagt, kennen Sie Muslime in Deutschland, ich meine persönlich, die sich an diese Verse wortwörtlich halten und tatsächlich danach leben?
    Ich nicht.
    Ich bin genau wie Sie gegen all den schrecklichen Unsinn, wie sämtliche Religionen ihn verzapfen, mit teils grausamen Folgen. Und es gibt sie, die Vernagelten und Verblendeten, die schreckliches Unheil anrichten. Ich weiß aber auch ,dass sich eben nicht alle Mitglieder einer Religionsgemeinschaft an diese religiösen Gesetze halten, sie könnten ja dann gar nicht überleben, oder glauben Sie, dass alle Ihre Geschlechtsgenossen grausame, gefühlslose Frauenpeiniger sind, die wenn ihnen eine Religion das erlaubt sie sich mit Freude auf so eine Art mit Wonne ausleben. Dann würden ja alle Männer zum Islam konvertieren.
    Und um das ging es mir lediglich. Ich will nichts gutreden, was nicht gut ist. Ich möche nur keine Pauschalisierung. Und zu behaupten, man kann Mitglieder des Islam generell und grundsätzlich deshalb hier bei uns nicht integrieren, ist schon eine große Beleidigung und Kränkung derer, die seit Jahrzehnten bei uns leben und man sollte vielleicht nicht ganz in dem Zusammenhang vergessen, warum die Flüchtlinge bei uns Schutz suchen. Die wären auch lieber bei sich zu hause in ihrer Heimat, wo ihre Omas und Opas waren, so was haben Flüchtlinge nämlich auch. Das Heimweh und der Schmerz um das Verlorene und die ungewisse Zukunft quält sie und sie geben trotzdem nicht auf. Glauben sie mir, die sind erst mal mit anderen Dingen beschäftigt als mit der Auslegung irgendwelcher Korantexte. Ich kenne einige, die ich persönlich betreue und mit uns unter einem Dach leben.

    So nun muss ich aber doch noch eines deutlich sagen: ich bin sehr froh in diesem freien Land zu leben, wo man Gott sei Dank sich nicht an Bibelverse hält und den guten alten Paulus einen guten alten Mann sein läßt, wenn dieser meint: „Das Weib soll nicht das Wort ergreifen, es soll still schweigen in der Gemeinde“.
    Ich wünsche Ihnen alles Gute
    Gabriele Perez

    Antworten
    • Helmut Achatz
      26. April 2017 14:17

      Liebe Frau Perez ´,
      da gebe ich Ihnen Recht. Wir hier in Deutschland haben dieses finstere Kapitel abgeschlossen – es hat viel Blut, Leid und Tränen sowie Menschenleben gekostet. Ich darf jeder nach seiner Fasson glücklich werden – chacun à son gout. Das sollten wir uns bewahren und dafür eintreten. Als Journalist bin ich besonders sensibel was die Meinungsfreiheit betrifft. In Ländern, in denen der Koran ernst genommen wird, ist sie weitgehend abgeschafft.
      herzlichst
      Helmut Achatz

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