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Suchergebnisse für „Rentenniveau“
Newsletter 16. April 2023 Nr. 7
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OST- UND WEST-RENTE NäHERN SICH AN
Das erste Mal seit der Wende ist der Rentenpunkt in Ost und West gleich viel wert – und zwar 37,60 Euro. Damit ist die rententechnische Wende vollzogen. Was macht die Inflation eigentlich mit
unserer Rente? Künstliche Intelligenz, kurz KI, gewinnt an Bedeutung. Überhaupt nimmt die Digitalisierung an Fahrt auf. Auch in Deutschland gehen Rentner auf die Straße. Was sonst noch alles
passiert ist in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
„RENTE“ WIRD MEHR GEGOOGELT [2] [2]
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Bei Google haben in den vergangenen Wochen deutlich mehr nach „Rente“ gesucht als in der Vergangenheit – ausgelöst von der Ankündigung der zum 1. Juli 2023 anstehenden Rentenerhöhung sowie
über das Zwei-Klassen-System (Rente versus Pension).
LEBENSERWARTUNG GESTIEGEN 👵
[20230406-infografik-media-pioneer-1-lebenserwartung-weltweit]
Dank des medizinisch-technische Fortschritt und einer besseren Ernährung ist die Lebenserwartung gestiegen. Seit 1870 hat sie sich in Deutschland sogar verdoppelt. Im Schnitt leben Frauen vier bis
fünf Jahre länger als Männer. Dem Statistischen Bundesamt [3] zufolge liegen die Werte bei 78,5 Jahre (Männer) und bei 83,4 Jahren (Frauen).
BABYBOOMER NAILS SIND „IN“ 💅
Was sind „Babyboomer Nails“? Für Männer sicher ein Fremdwort – einige Frauen wissen, was gemeint ist. „Für Sie“ [4] schreibt: „Babyboomer Nails zeichnen sich durch ihr zurückhaltendes
und stilvolles Design aus. Keine schrillen Farben, die nicht zum Outfit passen oder verrückte Muster, an denen man sich nach ein paar Tagen sattgesehen hat. Typisch für den Maniküre-Trend: Ein
zarter Farbverlauf von Rosé nach Weiß, der in diesem Jahr die klassischen French Nails ersetzt.“ Bei Instagram findet sich dazu mehr als 1,7 Millionen Einträge #babyboomernails [5].
WIE BABYBOOMER REISEN 🏖
[29430]
Die allermeisten Babyboomer suchen im Urlaub „Statista“ [6] zufolge vor allem Entspannung und Erholung. Wir bleiben aber weiter interessiert und abenteuerlustig. 38 Prozent ziehen individuelle
Reisen einem Pauschalangebot vor. Und wie fahren wir in Urlaub? Rund 79 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren das Auto genutzt, rund ein Viertel ist geflogen, weitere 25 Prozent nutzten Züge.
Das Wohnmobil nicht mehr so beliebt wie es früher einmal war – selbst unter der Generation der Baby Boomer, waren nur etwa sechs Prozent in den letzten zwei Jahren damit unterwegs.
Mehr Dazu [7]
ALTERSVORSORGE MIT ETFS
Warum nicht auf die Börse setzen für die Altersvorsorge? Mit ETFs geht das ganz einfach. ETF steht für Exchange Traded Funds oder börsengehandelter Indexfonds, der einen Index (wie den Dax) 1:1
abbildet. JustETF [8] hat kompakt zusammengefasst, wie sie ETFs für die Altersvorsorge nutzen lassen – in der Ein- und Auszahlphase: das Ganze an einer Sparplansimulation über 30 Jahre mit dem
MSCI World und 300 Euro Sparrate. MSCI steht für Morgan Stanley Capital International, ein US-Finanzdienstleister, der den Index aufgelegt hat, in dem rund 1600 Aktien aus zwei Dutzend Ländern. Die
Liste der im MSCI World enthaltenen Aktien [9] reicht von A wie Adidas bis Z wie Zurich.
ALTERSARMUT VON FRAUEN 💶
[cover-goetz]
Wer wissen will, wie es Frauen mit kleiner Rente geht, liest am besten das Buch von Professorin Irene Götz. Sie geht der Frage nach: Was tun, wenn die Rente nicht reicht? Irene Götz,
Kulturwissenschaftlerin und Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hält landauf landab Vorträge zu dem Thema Altersarmut – jüngst im Landshuter Salzstadel: Der Vortrag
wurde vom gemeinnützigen Verein „Soroptimistinnen Landshut helfen“ [10] veranstaltet, der sich für die Rechte von Frauen einsetzt. Götz forscht zum Thema Altersarmut und veröffentlichte ihre
Ergebnisse 2019 in dem Buch „Kein Ruhestand – wie Frauen mit Altersarmut umgehen“ [11].
🌀 KI LERNT DAZU 🌀
[lexika_02]
Wir erleben zurzeit eine kleine Revolution in der Informationstechnik: Künstliche Intelligenz (KI) hat das Laufen gelernt und erobert immer mehr Lebensbereiche. Gerade in der Photographie und
Bildgestaltung eröffnet KI neue Welten. Was alles möglich ist, zeigen Midjourney [12], Dall-E [13] und Lexica [14]. Das Ergebnis hängt von der Beschreibung – englisch: prompt – ab. Je besser
und detaillierter der Prompt, umso besser das Bild. Aber beim Formulieren eines Prompt hilft ChatGPT [15] – wie wäre es beispielsweise damit: Ein detailliertes Bild von {Subjekt} {das etwas ganz
bestimmtes tut} während {Tageszeit}, aufgenommen mit einer {Kameratyp}, unter Verwendung von {Objektivtyp} mit kinoreifer Beleuchtung – -v 5 – -ar 16:9. ChatGPT übersetzt den Prompt dann auch noch
in Englisch. Beim Formulieren von Prompts hilft auch Discord [16]. Midjourney verlangt allerdings mittlerweile Abo-Gebühren, Lexica und Dall-E sind noch kostenlos. Nachfolgend einige Beispiele von
KI-generierten Bildern. Stichwörter waren „older people having fun“ und “older men drinking whisky“.
[lexika_01]
🇩🇪 RENTENWERT IN OST UND WEST GLEICH 🇩🇪
Der sogenannte Rentenpunkt Ost und West hat sich angeglichen – das erste Mal seit der Wende übrigens. Der Rentenwert erhöht sich ab dem 1. Juli 2023 von 36,02 Euro auf 37,60 Euro. Mit dem zum 1.
Juli 2023 ermittelten rechnerischen aktuellen Rentenwert in Höhe von 37,60 Euro ergibt sich ein Sicherungsniveau vor Steuern für das Jahr 2023 in Höhe von 48,15 Prozent, das sogenannte
Rentenniveau. Damit werde, so schreibt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, das Mindestsicherungsniveau von 48 Prozent nach § 154 Absatz 3 und § 255e SGB VI eingehalten. Der Rentenwert
wird nach folgender Formel errechnet:
ART = ART−1 × BET−1 BET−2 × 100 − AVA2012 − RVBT−1 100 − AVA2012 − RVBT−2 × ((1 − RQT−1 RQT−2 ) × α + 1)
Dabei sind:
ARt = zu bestimmender aktueller Rentenwert ab dem 1. Juli, ARt-1 = bisheriger aktueller Rentenwert,
BEt-1 = Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer im vergangenen Kalenderjahr,
BEt-2 = Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer im vorvergangenen Kalenderjahr unter Berücksichtigung der Veränderung der beitragspflichtigen Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer ohne
Beamte einschließlich der Bezieher von Arbeitslosengeld, AVA2012= Altersvorsorgeanteil für das Jahr 2012 in Höhe von 4 vom Hundert,
RVBt-1 = durchschnittlicher Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung im vergangenen Kalenderjahr,
RVBt-2 = durchschnittlicher Beitragssatz in der allgemeinen Rentenversicherung im vorvergangenen Kalenderjahr,
RQt-1 = Rentnerquotient im vergangenen Kalenderjahr,
RQt-2 = Rentnerquotient im vorvergangenen Kalenderjahr, α = 0,25.
Mehr dazu [17]
FIT FüR DEN DIGITALVERKEHR? 📱
Die Initiative Deutschland sicher im Netz (DSIN) hat einen Digital-Führerschein [18] entwickelt. Jeder kann selbst testen, wie gut er sich in der digitalen Welt auskennt. Das Portal liefert
praktische Tipps und Hintergrundwissen; jeder kann dann auch gleich testen, wie viel er schon weiß – und das drei unterschiedlichen Niveaus. Am Ende gibt’s dann den digitalen Führerschein als
offizielles Zertifikat.
AB JULI HöHERE PFLEGEBEITRäGE
Der Gesundheitsminister will den Pflegebeitrag für Kinderlose auf vier Prozent, für Versicherte mit Kindern auf 3,4 Prozent erhöhen – und das bereits zum 1. Juli 2023. Kinderlose Versicherte
zahlen dann mehr als 20 Prozent Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge, für Versicherte mit einem Kind sieht die Rechnung dann so aus: 3,4 + 14,6 + 1,6 = 19,6 Prozent.
Mehr dazu [19]
IST DIE RENTE VOR INFLATION GESCHüTZT?
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„Plusminus“ [20]hat einmal durchgerechnet, ob die gesetzliche Rente vor Inflation geschützt ist. Seit 2010 gab’s für Westrentner zumindest einen Inflationsausgleich. Das Bild für das
vergangenen Jahr sieht indes weniger optimistisch aus: West-Rentner büßten 2022 annähernd vier Prozent an Kaufkraft ein.
DEMO GEGEN DOPPELVERBEITRAGUNG
[demo_kassel_2023_01]
Am Samstag, den 15. April demonstrierte der Direktversicherungeschädigten-Verein [21] vor dem Bundessozialgericht in Kassel gegen die Doppelverbeitragung von Betriebsrenten. Insgesamt kamen
annähernd 120 Mitglieder, Familienangehörige und Freunde zur Demo. Die Demo ging von der Stadthalle über den Huttenplatz zum Bundessozialgericht. Der DVG hatte den rentenpolitischen Sprecher der
Linken im Bundestag, Matthias Birkwald, als Hauptredner gewonnen. Der DVG wehrt sich gegen den rückwirkenden Eingriff in bestehende Altersvorsorgeverträge durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz
(GMG), das eine Vollverbeitragung von Direktversicherungen und andere Formen der betrieblichen Altersvorsorge verursacht. Der Hessische Rundfunk berichtete in der „Hessenschau“ über die Demo am
Samstag. [22]
[demo_kassel_2023_02]
ENTWICKLUNG DES RENTENNIVEAUS
[rentenniveau-5]
Die „48“ Prozent Rentenniveau sind für Bundesarbeitsminister Hubertus Heil so etwas wie eine heilige Kuh. Da wird ziemlich getrickst, um dieses Niveau einhalten zu können. Rentenexperte Norbert
Böttcher hat ausführlich berechnet [23], wie Heil auf dieses Niveau kommt und was es damit auf sich hat. Da wird schon auch mal die Berechnungsmethode verändert, um diese Zahl zu erreichen. So sei
ab 2018 die Berechnung verändert worden: Die Mathematiker des Bundesministeriums haben einfach bei der Berechnung des Bruttojahreswerts der Rente die sechs Monate des Vorjahres genommen und die sechs
Monate des laufenden Jahres (die Rente wird immer zum 1. Juli eines Jahres angepasst), beim Nettojahreswert der Rente haben sie den Wert nach der Anpassung zum 1. Juli des laufenden Jahres genommen,
wodurch sich die Jahresrente um einige Hundert Euro erhöht und damit auch das Rentenniveau über 48 Prozent hievt. Für Excel-Experten gibt’s die entsprechende Tabelle zum Nachrechnen. Übrigens,
auf seiner Seite „Meine Rente …“ [24] gibt’s noch weit mehr Berechnungen zu Rente, Mindestlohn & Steuern.
GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
😎 DU MAGST UNSEREN NEWSLETTER?
Das war’s auch schon für dieses Mal. Wir hoffen, es war etwas Spannendes für dich dabei.
Hab einen schwungvollen Wochenstart und bis in zwei Wochen.
Dein Vorunruhestand
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[2] https://www.google.com/webhp?hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjllND7uqH-AhW1TaQEHctBCsAQPAgI
[3] https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Sterbefaelle-Lebenserwartung/sterbetafel.html
[4] https://www.fuersie.de/beauty/nageltrends-2023-wir-lieben-jetzt-die-dezenten-babyboomer-nails-11629.html
[5] https://www.instagram.com/explore/tags/babyboomernails/
[6] https://de.statista.com/infografik/29430/reiseverhalten-von-baby-boomern/?utm_source=Statista+Newsletters&utm_campaign=2c6fd13f92-All_InfographTicker_daily_DE_AM_KW14_2023_Mi&utm_medium=email&utm_term=0_662f7ed75e-2c6fd13f92-314546069
[7] https://vorunruhestand.de/reisen/
[8] https://www.justetf.com/de/academy/altersvorsorge-mit-etfs-so-gehts.html
[9] https://www.boerse.de/kurse/MSCI-World-Aktien/XC0009692739
[10] https://si-landshut.de/media/altersarmut_lz_ankuendigung_07.03.2023.pdf
[11] https://www.kunstmann.de/buch/kein_ruhestand-9783956142925/t-0/
[12] https://www.midjourney.com/app/
[13] https://labs.openai.com/
[14] https://lexica.art/
[15] https://chat.openai.com/chat
[16] https://discord.com/
[17] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/ref-rentenwertbestimmungsverordnung-2023.pdf
[18] https://xn--dif-joa.de/
[19] https://vorunruhestand.de/2023/04/der-haken-beim-pflegebeitrag-fuer-rentner-mit-kindern/
[20] https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/renten-inflation-anpassung-101.html
[21] https://dvg-ev.org/2023/04/demonstrieren-fuer-die-wiederherstellung-des-rechts-vor-dem-1-1-2004-am-15-04-2023-1030-bis-12-30-uhr-in-kassel/
[22] https://www.hessenschau.de/tv-sendung/rentner-demonstrieren-wegen-zu-hoher-beitraege,video-182038.html
[23] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/rentenniveau.xlsx
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4,39 Prozent mehr Rente ab Juli
Newsletter 19. Februar 2023
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[karneval]
ALAAF, HELAU, NARRI-NARRO, OLAU, HIO,
während die Deutschen Karneval, Fasching und Fasnet feiern, zeigen die Franzosen, dass der Staat nicht alles mit ihnen machen kann, was er will – und gehen ebenfalls verkleidet auf die Straße. Die
notwendige Rentenreform kann Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nicht so einfach durchdrücken. Zum mittlerweile fünften Mal protestierten Franzosen massenweise gegen die Rentenreform. Die
Gewerkschaften kündigten bereits einen Generalstreik an, der Frankreich am 7. März komplett lahmlegen soll – und tags darauf, am Internationalen Frauentag, gleich nochmal. Was sonst noch alles
passiert ist in den vergangenen 14 Tagen oder demnächst ansteht …
Übrigens, dieses Mal kommt der Newsletter aus Kölle – und nicht aus Olching, wo wir Olau und nicht Alaaf rufen.
22 JAHRE RIESTER – EIN DAUERäRGERNIS
Am 1. Januar 2000 führte die damalige rot-grüne Koalition Bundesregierung und Kanzler Gerhard Schröder die Riester-Rente ein. Sie hat sich zum Rohrkrepierer entwickelt. Der damalige
Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) hat uns eine Suppe eingebrockt, die niemand auslöffeln will, weil sie allen den Appetit vergällt. Riester ist ein Dauerärgernis. Er hat mit seinem Ansatz
die Altersvorsorge ruiniert. Mittlerweile verdienen nicht einmal mehr die Versicherungen an der Riester-Rente und lassen die Finger davon. Die Bürger stimmen mit den Füßen ab, indem sie erst gar
keine Riester-Rente mehr abschließen oder ihre bestehende Riester-Rente nicht mehr besparen. Der Versicherungsbranche ist das Neugeschäft mit Riester-Renten weggebrochen; die Zahl der neu
abgeschlossenen Riester-Vertrag ist 2022 um sage-und-schreibe 60 Prozent zurückgegangen – von rund 311.000 auf 125.000. Selbst der Bestand an Riester-Renten ist um rund 200.000 Verträge auf
deutlich unter 16 Millionen geschrumpft, von den ein Viertel nicht mehr bespart wird.
Mehr dazu [2]
RENTENPAKET II
Die Bundesregierung arbeitet am zweiten Rentenpaket. Einer der Kernpunkte ist das Rentenniveau bis zum Jahr 2045. Das will Bundesarbeitsminister Hubertus Heil bei 48 Prozent festschreiben. Die FDP
unter Christian Lindner will eine Aktienrente. Dazu schreibt Volker Looman von der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ [3]: „Ich habe es geahnt. Aktien und Deutsche passen einfach nicht zusammen.
Und Aktien und Renten? Also bitte, das geht überhaupt nicht! Daher ist es kein Wunder, dass die Aktienrente [4], die in den kommenden Jahren aufgebaut werden soll, um die Beiträge zur
Rentenversicherung zu stabilisieren, auf heftigen Widerstand stößt. Ich werde keine Lanze für die Modernisierung der gesetzlichen Rentenversicherung brechen, weil es müßig ist, die Widersacher
dieser Idee vom Gegenteil zu überzeugen.“ Diese Aktienrente soll mit lächerlichen zehn Milliarden Euro finanziert werden – und das auch noch auf Pump. So wird das nichts.
WAS VON DER RENTE ABGEZOGEN WIRD
Bruttorente ist nicht Nettorente – das erfahren Rentnerinnen und Rentner sehr schnell bei ihrer ersten Rentenzahlung. Von ihrer Rente werden schon mal Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge
abgezogen. Wenn sie eine Betriebsrente haben, zahlen sie gleich volle Beiträge. Dann geht noch die Steuer weg. Stiftung Warentest hat in einem Spezial [5] aufgelistet, was Rentnerinnen und Rentner
alles zahlen müssen. Da kommt so einiges zusammen. Freiwillig gesetzlich Krankenversicherte zahlen sogar noch mehr. Ganz schön frustrierend – aber sich der Realität zu verweigern, hilft auch
nicht.
KOMMT DIE FEUERWEHRRENTE?
Der Feuerwehrverband [6] möchte seinen Feuerwehrleuten etwas Gutes tun – und ihre Rente aufbessern. Der Verband arbeite an „anerkennenden Elementen seitens des Staates und vor allem seitens der
Kommunen für unsere Feuerwehrdienstleistenden“, so der Chef des Landesfeuerwehrverbandes, Johann Eitzenberger. 2022 schuf die Stadt Aschaffenburg bereits Fakten und führte eine Feuerwehrrente ein:
„Bis zu 840 Euro im Jahr sind möglich – vorausgesetzt, der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau sind lange Jahre regelmäßig aktiv“, berichtete der Bayerische Rundfunk [7].
WANN KANN ICH IN RENTE GEHEN?
Wer sich unsicher ist, wann er denn in Rente gehen kann, nutzt am besten den Rentenbeginn- und höhenrechner [8] der Deutschen Rentenversicherung. Denn, in den vergangenen Jahren sind die
Altersgrenzen schrittweise erhöht worden. Wer früher gehen will, muss allerdings Abschläge in Kauf nehmen.
WERBUNG IN EIGENER SACHE
Viele kennen „Börse vor acht“ und Anja Kohl vielleicht – sie berichtet live aus der Frankfurter Börse. Aber was passiert auf dem sogenannten „Parkett“? Warum sich das nicht am besten
selbst anschauen? Ich lade über die Volkshochschule Olching [9] ein zum Besuch der Frankfurter Börse, die den letzten Börsenhandelssaal in Europa vorweisen kann, in dem noch aktiv gehandelt wird.
Nirgends sonst ist Börse mehr live als in Frankfurt. Natürlich lernen die Besucher nebenbei Bulle und Bär kennen, die Maskottchen der Börse. Sie stehen fotogen vor dem Eingang zur Börse in Bronze
gegossen. Der Clou: Dem Börsenbesuch schließt sich am Nachmittag eine Führung durch die Europäische Zentralbank (EZB) an. Also, Finanzwissen pur gebündelt an einem Tag.
GEPLANTES PROGRAMM:
1. Tag
Anfahrt Olching-Frankfurt am Vortag, den 1. Mai 2023
am Abend Besuch eines typischen Applewoi-Lokals
2. Tag
10.30 – 12.00 Uhr Besuch der Börse Plus Vortrag über ETFs inkl. Besuch der Ausstellung
Mittagessen
16.00 – 17.30 Uhr Besuch der Europäischen Zentralbank (EZB) inkl. Vortrag über die Rolle / Aufgaben der EZB
Rückfahrt im Anschluss
Gebühr
160 EUR (inkl. Zugticket & Übernachtung) für Hin- und Rückfahrt Olching-Frankfurt 20 Euro für alle anderen, die Fahrt und Übernachtung selbst organisieren.
Jetzt anmelden [9]
ENERGIEPAUSCHALE NOCH NICHT BEKOMMEN?
Die allermeisten Rentnerinnen und Rentner haben ihre Energiepreispauschale (EPP) schon im Dezember 2022 bekommen. Einige gingen allerdings leer aus. Sie sollen in einer zweiten Welle die 300 Euro
bekommen. Wer allerdings immer noch leer ausgegangen ist, der sollte die EPP direkt bei der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See [10] in Bochum beantragen.
Mehr dazu [11]
RENTE PER KI ERKLäRT
Der Computer lernt wie wir zu denken – und das nennt sich künstliche Intelligenz (KI). Mit ChatGPT [12] hat KI eine neue Entwicklungsstufe erreicht. Probieren wir’s doch einfach mal aus und
lassen uns das „Rentensystem“ von ChatGPT erklären. „Wie funktioniert das Rentensystem in Deutschland?“ – hier die Antwort: „Das Rentensystem in Deutschland ist ein Umlageverfahren, bei
dem aktuell Erwerbstätige die Renten für die Rentner bezahlen. Jeder Arbeitnehmer und Arbeitgeber in Deutschland zahlt einen Teil seines Einkommens in die gesetzliche Rentenversicherung ein. Diese
Beiträge werden verwendet, um die Renten der aktuellen Rentner zu finanzieren.
Die Höhe der Rente, die man später erhält, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Einkommen während des Arbeitslebens, dem Alter, bei dem man in Rente geht und der Anzahl der
Beitragsjahre. Die gesetzliche Rentenversicherung berechnet jedem Mitglied regelmäßig eine individuelle Rentenprognose, die die voraussichtliche Höhe der Rente im Ruhestand angibt.
Es ist wichtig zu beachten, dass das deutsche Rentensystem auf lange Sicht finanziell stabil bleiben muss, da die Zahl der Rentner in Zukunft aufgrund des demografischen Wandels ansteigen wird. Daher
werden in regelmäßigen Abständen Änderungen am Rentensystem vorgenommen, um sicherzustellen, dass es auch in Zukunft rentabel bleibt.“
VAMPIR MARIE-AGNES UND DIE RENTNER
[bildschirmfoto-2023-02-11-um-11-46-35]
Bei ihrer Büttenrente anlässlich der Verleihung des „Ordens wider den tierischen Ernst“ in Aachen biss sich Marie-Agnes Strack-Zimmermann vor allem bei Markus Söder und Friedrich Merz fest. Dem
Berg-Zwerg aus Bayern gab sie folgendes zu bedenken:
Erst wurden Rentner unverzagt
von der Parkbank weggejagt.
Dabei akribisch kontrolliert,
wer sich zu Hause amüsiert
und wer am Tag nicht weggezerrt
wurde des Nachts gleich eingesperrt.
Er trug die Maske auch allein,
heuchelt für den schönen Schein.
und die mit ihm so schlimm regierten,
bei Masken-Deals fest abkassierten.
Jetzt dreht er 180 Grad
und findet alle Masken fad.
Ein Schelm, der denkt,
dass Masken nur man braucht,
wenn ein Amigo sie verkauft.
Jetzt muss er zittern vor der Wahl,
dass nicht auch so ein Kabal‘
erwidert jene Niedertracht,
die er einst Armin hat erbracht.
Bei Friedrich Merz biss die FDP-Politikerin noch viel härter zu. Der fand das gar nicht lustig. „ThePioneer“ meint dazu: „Über sich selbst lachen, das kann nicht jeder, das ist eine Kunst
persönlicher Größe. Seinen Generalsekretär vorzuschicken und eine Entschuldigung zu verlangen, weil Teile einer Büttenrede ein bisschen zu doll am Ego gekratzt haben, das ist eine Kunst (?)
persönlicher Peinlichkeit.“
GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
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[6] https://www.feuerwehrverband.de/
[7] https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayernweit-einmalig-aschaffenburg-fuehrt-feuerwehr-rente-ein,TPWS1CX
[8] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Online-Dienste/Online-Rechner/RentenbeginnUndHoehenRechner/rentenbeginnrechner_node.html
[9] https://www.vhs-olching.de/index.php?id=9&kathaupt=11&knr=231A604&kursname=Besuch+der+Boerse+Frankfurt+und+EZB&katid=0#inhalt
[10] https://www.deutsche-rentenversicherung.de/KnappschaftBahnSee/DE/Beratung-und-Kontakt/beratung-und-kontakt_node.html
[11] https://vorunruhestand.de/2022/12/energiegeld-fuer-rentner-ist-ausbezahlt/
[12] https://chat.openai.com/
[13] https://twitter.com/
[14] https://facebook.com/
22. Januar 2023
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SERVUS, MOIN, HALLO UND GUTEN TAG,
„Rente ist ja noch so weit weg“ – und dann ist sie plötzlich da. Von Ruhestand kann kaum die Rede sein, denn das Leben nimmt auch in der Rente seinen Lauf. Viele wollen etwas von uns, darunter
auch der Fiskus und die Krankenkasse. Gut, wer immer auf dem Laufenden bleibt. Genau das soll dieser Newsletter leisten.
DER FISKUS LöST ETWAS DIE SCHRAUBE
Rentner können sich freuen, denn sie müssen ihre Rente für 2023 erst ab 10.908 Euro versteuern. Der Grundfreibetrag ist 2023 um 561 Euro gestiegen. 2024 soll er erneut um 696 Euro auf 11.604 Euro
vorgesehen. Da Rentner ihre Krankenversicherung und einen Werbungskostenpauschbetrag absetzen können, müssen sie für 2022 tatsächlich erst ab einer Brutto-Jahresrente von mehr als 14.768 Euro
Steuern zahlen. Das sind umgerechnet auf den Monat mehr als 1200 Euro.
Mehr dazu [2]
GRENZENLOS HINZUVERDIENEN
Auch wer früher als gesetzlich geplant in Rente geht, darf ab 1. Januar 2023 unbegrenzt dazuverdienen. Die bisher geltende Hinzuverdienstgrenze [3] für vorgezogene Altersrenten ist aufgehoben. Wer
allerdings eine Erwerbsminderungsrente bezieht, für den gibt es weiterhin eine Hinzuverdienstgrenzen – und die liegt bei rund 35.650 Euro (wegen teilweiser Erwerbsminderung), bei Renten wegen
voller Erwerbsminderung bei etwa 17.820 Euro.
Mehr dazu [4]
SCHLUSS MIT DOPPELBESTEUERUNG
Der Gesetzgeber musste bei der Besteuerung von Renten nachbessern, um für künftige Jahrgänge die Gefahr einer Doppelbesteuerung [5] zu vermeiden. Das Ergebnis: Beiträge zur Rentenversicherung sind
bereits ab 2023 vollständig steuerlich absetzbar. Ab 2023 sollen Steuerzahler Rentenversicherungsbeiträge voll als Sonderausgaben geltend machen können [6]. Dumm nur, dass das ausschließlich für
die zukünftige Rentenjahrgänge gilt. Die jetzige Rentnerinnen und Rentner sind die Gelackmeierten.
Mehr Dazu [5]
ENTLASTUNG FüR BETRIEBSRENTNER
Betriebsrentner zahlen für ihre Betriebsrente die vollen Krankenkassenbeiträge – allerdings erst ab einem Freibetrag von bislang 169,75 Euro. Der Freibetrag hat sich zum 1. Januar 2023 von 164,50
auf 169,75 Euro erhöht. [7] Übrigens, der Freibetrag gilt auch nur für die Krankenversicherung, nicht aber für die Pflegeversicherung. Der Freibetrag ist für Ost und West einheitlich bei 169,75
Euro.
Mehr dazu [7]
NEURENTNER WERDEN HöHER BESTEUERT
Ab 2023 erhöht sich der steuerpflichtige Rentenanteil für Neurentner [2] von 82 auf 83 Prozent, das heißt im Umkehrschluss, dass nur noch 17 Prozent der Bruttojahresrente steuerfrei bleiben. Bei
Bestandsrenten bleibt der einmal festgesetzte steuerfreie Rentenbetrag bestehen. Das gilt indes nicht für Rentenerhöhungen, die voll besteuert werden. Das heißt im Umkehrschluss, prozentual wird
immer mehr von der Rente besteuert – ein fieser Trick des Fiskus.
Mehr Dazu [2]
WAS IST AUS DER AKTIENRENTE GEWORDEN?
Im Februar 2021 haben Johannes Vogel und Christian Dürr, beide FDP, ihr „Konzeptpapier“ [8] zur Aktienrente vorgestellt. Sie wollten sich weitgehend am das schwedischen Modell orientieren. Was
ist dabei herausgekommen? Es wird zwar einen staatlichen Fonds geben, der in Aktien und andere Wertpapiere investiert, aber der wird durch Schulden aufgebaut. Nicht der Einzelnen investiert in den
Staatsfonds, sondern der Staat. Es wird auch nicht um große Summen gehen, sondern am Anfang „nur“ um zehn Milliarden Euro. Entschieden ist noch gar nichts, das soll erst im Sommer 2023 passieren.
Der ursprünglich Plan war, dass die Beitragszahler in der gesetzlichen Rentenversicherung einen bestimmten Prozentsatz in einen Aktienfonds einzahlen, um dann im Alter die Rente damit aufzubessern.
Die jetzige Aktienrente hat mit dem ursprünglichen Plan kaum noch etwas gemein.
Mehr dazu [9]
FRIST FüR ABGABE DER GRUNDSTEUERERKLäRUNG LäUFT AB
Es wird knapp mit der Abgabe der Grundsteuererklärung – am 31. Januar 2023 ist die Frist abgelaufen. Und nun? Zwar kann das Finanzamt eine Strafe verhängen, das dürfte aber eher unwahrscheinlich
sein, denn noch immer haben viele keine Grundsteuererklärung abgegeben. Das Finanzamt wird wohl ein Erinnerungsschreiben rausschicken. Richtig teuer wird’s allerdings, wenn das Finanzamt den
Grundsteuerwert schätzt – das geht immer zu Ungunsten des Steuerzahlers. Also, besser jetzt doch reagieren.
RENTEN-REFORM GEPLANT
Arbeitsminister Hubertus Heil [10] will dem „Münchner Merkur“ zufolge in den kommenden Wochen Pläne für eine Renten [11]-Reform vorlegen: „Um langfristig Vorsorge zu treffen, schaffen wir ein
Generationenkapital in Form einer Aktienrücklage für die gesetzliche Rentenversicherung“, so Heil. Das sei langfristig gut angelegtes Geld, um den Beitrag in den Dreißigerjahren zu stützen.
Ziel sei es das sogenannte Rentenniveau zu sichern, das derzeit bei 48,1 Prozent liegt.
BUCHEMPFEHLUNG
[rentenplaner cover angepasst]
_Kurz vor der Rente – und nun? Das Buch „Rentenplaner für Dummies“ hilft allen künftigen und seienden Rentner, sich in punkto Finanzen zurechtzufinden. Das klingt einfacher als es ist, ist
aber kein Hexenwerk. Mit Ende 50, Anfang 60 fragen sich viele, ob Ihre Rente reicht und was auf Sie zukommt. Wer mit der Rente auskommen will, hat als Vorruheständler noch die Chance, an der
Schraube zu drehen. Aber auch Rentner können noch etwas deichseln, um mit ihrer Rente besser über die Runde [12] zu kommen.
Rentenplaner für Dummies
320 Seiten
Verlag Wiley-VCH
(Das Buch ist im Buchhandel sowohl als Printausgabe wie als E-Book bestellbar. _
FEEDBACK
_Ich freue mich über Rückmeldungen – Feedback – von Euch. Das gleiche gilt, wenn Ihr den vorunruhestand-Newsletter weiterempfehlt. Dafür vielen Dank. _
GENDER-HINWEIS
_In diesem Newsletter ist häufig die Rede beispielsweise vom »Rentner« oder »Sparer« oder »Beitragszahler« – gemeint sind dabei immer explizit Menschen aller Geschlechter. »Rentner« oder
»Sparer« oder … steht als allgemeingültiger Oberbegriff dieser Personengruppe, die eine Rente bezieht oder spart oder Beiträge zahlt. Aber wegen der besseren Lesbarkeit und der Kürze wird das
generische Maskulinum verwendet, das selbstverständlich Rentnerinnen und Menschen im Ruhestand, die dem dritten Geschlecht angehören, einschließt. Als Alternative zum generischen Maskulinum
hätte sich eine geschlechtergerechte Sprache angeboten, entweder mit einer neutralen Bezeichnung oder Umschreibung, mit Gendersternchen (*), Binnen»I«, »:« oder »_« oder mit der vollen
weiblichen und männlichen Nennung der Personengruppe, was aber zu unnötigen Längen und umständlichen Formulierungen geführt hätte. An einigen Stellen sind als Zeichen des guten Willens
zwei Geschlechter genannt._
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[1] https://vorunruhestand.de
[2] https://vorunruhestand.de/2022/12/was-sich-2023-aendert/
[3] https://vorunruhestand.de/2022/12/hinzuverdienstgrenze-fuer-fruehrentner-entfaellt/
[4] https://vorunruhestand.de/2022/12/was-sich-2023-aendert/3/
[5] https://vorunruhestand.de/2021/05/so-wehren-sich-rentner-gegen-doppelbesteuerung/
[6] https://vorunruhestand.de/2022/08/rentenbeitraege-ab-2023-voll-absetzbar/
[7] https://vorunruhestand.de/2022/09/freibetrag-fuer-betriebsrente-steigt/
[8] https://vorunruhestand.de/wp-content/uploads/renten/rente/210215_duerr_vogel_gesetzliche_aktienrente.pdf
[9] https://vorunruhestand.de/2023/01/kommt-die-aktienrente-oder-doch-nicht/
[10] https://www.fr.de/politik/hubertus-heil-bundesminister-arbeit-soziales-spd-karriere-aemter-positionen-studium-91724414.html
[11] https://www.fr.de/wirtschaft/rente-sti1520498/
[12] https://vorunruhestand.de/2019/12/verdeckte-altersarmut-aus-scham-und-angst/
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Helmut Achatz
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