CDU schlägt steuerfreie „Aktivrente“ vor

FinanzenSoziales

Werbung

Arbeiten in der Rente muss sich lohnen, so der Hintergedanke der CDU. Deswegen fordert sich, dass Weiterarbeiten in der Rente bis 2000 Euro steuerfrei bleiben soll.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann ist immer für eine Überraschung gut – dieses Mal ist es die steuerfreie „Aktivrente“. Nach seiner Vorstellung sollen Ältere steuerfreie in der Rente bis zu einer Grenze von 2000 Euro im Monat weiterarbeiten können. Mit der „Aktivrente“ soll jede und jeder, der das gesetzliche Rentenalter erreicht und weiterarbeitet bis zu 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen können. Die CDU stehe bereit, den Vorschlag sofort umzusetzen. Auch im nächsten Wahlprogramm der CDU solle sich der Vorschlag wiederfinden.

Linnemann erhofft sich, den zunehmenden Fachkräftemangel dadurch etwas abzumildern. Linnemann zufolge wollten viele Menschen im Fall von Steuervergünstigungen freiwillig länger arbeiten.

Mit seinem Vorschlag erntete er laut „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ Kritik von vielen Seiten. Die SPD im Bundestag habe das CDU-Modell als ungerecht abgelehnt. „Der Vorschlag bevorzugt Professoren und Anwältinnen und benachteiligt diejenigen, die jahrzehntelang körperlich schwer gearbeitet haben, wie zum Beispiel Dachdecker oder Krankenpflegerinnen“, so die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland gegenüber. Auch SPD-Finanzexperte Michael Schrodi habe bereits kritisiert, dass solche Arbeitnehmer doppelt benachteiligt würden: „durch Abschläge wegen eines früheren Renteneintritts und weil Erwerbsfähige durch die Steuerfreiheit bevorzugt würden“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Warum schlägt der nicht vor, versicherungsfremde Leistungen endlich aus dem allgemeinen Steueraufkommen zu finanzieren, so dass auch Politiker, Beamte und berufsständig Versicherte ihre Solidarität mit den Anspruchsberechtigten der genannten Leistungen zeigen können. Auf die Idee, die den Pflichtversicherten gestohlenen Beiträge zurück zu zahlen, kommt der auch nicht.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü