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Irgendwann ziehen die Kinder aus – und kommen doch bei Sorgen zu den Eltern. Wie den richtigen Ton finden? Tipps einer Psychologie-Professorin.
Manche verlassen schon mit Anfang 20 das Elternhaus, andere erst Ende 20 – irgendwann ist dann auch der letzte der Kinder ausgezogen. Sie leben ihr eigenes Leben, sind aber wie mit einer unsichtbaren Schnur den Eltern verbunden, so denn das Verhältnis stimmt.
Den Kindern beistehen
Nicht immer gelingt alles im Leben, wie wir nur zu gut selbst erlebt haben. Manchmal scheitert eine Ehe oder des Studium war nicht das richtige. Gelegentlich erkrankt auch eines der Kinder. Klar, dass wir als Eltern auch unseren erwachsenen Kindern zur Seite stehen. Ratschläge der Eltern kommen bei den jungen Leuten nicht immer gut an, fanden US-Forscher in einer Studie heraus – entscheidend ist, ob die Beziehung zwischen den beiden Generationen stimmt.
Nicht in alte Muster verfallen
„Versuchen Sie, nicht in die Eltern-Kind-Schublade zurückzufallen, sondern Sohn oder Tochter auf Augenhöhe zu begegnen“, empfiehlt Psychologie-Professorin Heike Buhl von der Universität Paderborn, im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“. Wer das Gefühl hat, dass der Nachwuchs den falschen Weg einschlägt, dürfe dies aber auch zum Ausdruck bringen. Etwa mit den Worten: „Ich mache mir Sorgen – denn du bist mir wichtig.“
Auffanglager bereit halten
Wir sollten keine Scheu haben nachzufragen – und vielleicht ein Auffanglager bereit halten, wenn’s gar nicht mehr allein geht. Irgendwann fangen sich die erwachsenen Kinder wieder und gehen ihre Weg. Aber zu wissen, dass es jemand gibt, der sie im Notfall auffängt, ist wichtig.
Quelle: Senioren-Ratgeber
Bild: Senioren-Ratgeber
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