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Ist der Jakobsweg nur etwas für Jüngere? Nein! Senioren müssen sich allerdings besser vorbereiten, an sich ist das Alter aber kein Hindernis. „Buen Camino!“
Jedes Jahr lockt der Jakobsweg Pilger aus aller Welt an. Dabei handelt es sich häufig um junge Menschen, die aktiv sind und nach einer besonderen Erfahrung suchen. Der Jakobsweg ist indes für alle offen. Senioren bilden hier keine Ausnahme. Sie müssen sich zwar eventuell besser vorbereiten, aber an sich ist das Alter kein Hindernis. Streng genommen ist der Pilgerweg sogar bestens für ältere Personen geeignet, die einfach nur in ihrem eigenen Tempo die Natur genießen wollen.
Eine gute Vorbereitung gehört dazu
Ältere Menschen müssen sich gut vorbereiten, damit der Jakobsweg eine schöne Erfahrung und nicht eine körperliche Überforderung wird. Dies betrifft jedoch nicht nur Senioren, sondern im Grunde jeden, der nicht viel aktiv ist. Längere Wanderungen sind nun mal immer eine Herausforderung. Der Unterschied zu jüngeren Personen ist, dass es gegebenenfalls eine längere Vorbereitungsphase braucht. Am besten fangen Senioren bereits einige Monate vor der eigentlichen Reise mit der Vorbereitung an. Neben längeren Spaziergängen – am besten täglich – bieten sich regelmäßige Wanderungen an. Diese Wanderungen können anfangs nur ein oder zwei Stunden dauern. Später sollten es drei oder vier Stunden sein. Mit der Zeit wird sich der Körper an die zusätzliche Bewegung gewöhnen.
Es gibt Routen für jeden Fitnessgrad
Zugegebenermaßen kommt es immer auf die jeweilige Route an: Der ursprüngliche Jakobsweg beziehungsweise der Primitivo dürfte für ältere Menschen kaum zu bewältigen sein. Andere Jakobswege wie der portugiesische Jakobsweg sind um einiges besser geeignet. Eine beliebte Route ist die von Tui nach Santiago. Da es sich um die letzte Etappe des portugiesischen Jakobswegs handelt, dürfen sich ältere Wanderer über eine wohlverdiente Ankunft am Grab des Apostels freuen. In jedem Fall sollte eine Route ausgewählt werden, die dem eigenen Fitnessgrad entspricht. Nur so wird der Wanderurlaub zu einem rundum positiven Erlebnis.
Selbstgeführte Wanderreisen – perfekt für Senioren
Nicht nur das Wandern selbst kann eine große Herausforderung darstellen. Die Planung ist nicht weniger intensiv und oft sogar der Grund, weswegen sich viele Senioren für eine andere Reiseform entscheiden. Das ist jedoch nicht nötig, da selbst geführte Wanderreisen schon seit einigen Jahren im Trend sind. Infolgedessen gibt es Agenturen, die eine große Auswahl an Routen anbieten. Neben dem portugiesischen Jakobsweg gibt es etwa auch Wanderungen auf dem französischen Jakobsweg. Das Besondere an den Angeboten ist, dass die Planung komplett übernommen wird. Dies betrifft nicht nur die Gestaltung der einzelnen Etappen, sondern auch Unterkünfte und Transporte. Zudem gibt es eine rund um die Uhr erreichbare Hotline für Rückfragen oder spezielle Wünsche.
Gute Ausrüstung macht einen großen Unterschied
Die Ausrüstung allein garantiert keinen erfolgreichen Wanderurlaub. Trotzdem sollten ältere Wanderer diesbezüglich gut gerüstet sein, da dies die verschiedenen Etappen des Jakobswegs ungemein erleichtert. Ein absolutes Muss sind komfortable, langlebige und rutschfeste Wanderschuhe. Mit solchen Schuhen lässt sich selbst schwieriges Gelände weit einfacher bewältigen. Ebenfalls praktisch ist ein ergonomischer Rucksack, der zur Aufbewahrung von Proviant und Wasser genutzt wird. Einen großen Wanderrucksack braucht es bei selbst geführten Jakobswegreisen dank Gepäcktransporten von Unterkunft zu Unterkunft hingegen nicht.
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Bild: pixabay
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