Scholz verspricht mal wieder stabile Renten

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Lügt Bundeskanzler Olaf Scholz, wenn er stabile Renten verspricht? Jein. Er garantiert ein stabiles Rentenniveau, verschweigt aber, dass Rentner immer höhere Sozialbeiträge zahlen und ihnen so immer weniger netto vom brutto bleibt.

Während des sächsischen Landtagswahlkampfs „garantierte“ Bundeskanzler Olaf Scholz gleich „für die nächsten Jahrzehnte ein stabiles Rentenniveau“, wie die „Zeit“ berichtete. Die Realität sieht allerdings anders aus, denn vom stabilen Rentenniveau bleibt netto immer weniger übrig, weil seine SPD systematisch die Sozialbeiträge erhöht.

Von wegen stabiles Rentenniveau

„Dass wir ein stabiles Rentenniveau in Deutschland garantieren wollen, das ist eines der großen Vorhaben dieser Regierung“, sagte Scholz bei der Generaldebatte im September 2024 im Bundestag. Damit will er die jungen Menschen in Deutschland beschwichtigen.

Die 17-Jährigen im Land, die nun die Schule verlassen und fünf Jahrzehnte lang Rentenbeiträge zahlen würden, müssten wissen, worauf sie sich in Zukunft verlassen könnten, versucht Scholz der Öffentlichkeit zu vermitteln. Das wichtigste Vermögen, das viele in unserem Land hätten, sei ihr Anspruch in der Altersvorsorge, die Rentenversicherung, so Scholz.

Rentenerhöhung zu 100 Prozent versteuert

Was Scholz geflissentlich verschweigt: Jede Rentenerhöhung wird zu hundert Prozent versteuert, den Pflegeversicherungsbeitrag zahlen Rentner komplett selbst, der Zusatzbeitrag wird sich schon 2025 deutlich erhöhen.

Eine Beispielrechnung veranschaulicht, wie wenig netto vom Brutto übrigbleibt: Bei 1.600 Euro bleiben nach Abzug von Kranken- und Pflegebeitrag sowie Steuern lediglich rund 1.350 Euro übrig – und künftig dürfte es eher weniger sein.

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Die Versprechungen des jetztigen Kanzlers Scholz haben den gleichen Wer wie die Versprechungen des einsigen Arbeitsministers Norbert Bluem. Die Rente ist sicher, aber erbaermlich kann man da nur sagen. Politiker trauen der deutschen Rente, die sie zu verantworten haben rein gar nicht und haben ein eigenes Pensionssystem. Die deutsche Rente ist schlicht und einfach Murks. Da bleibt nur uebrig die Oesterreicher zu beneiden und eine Partei zu waehlen die bereit ist fuer mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Lediglich Sarah Wagenknecht vom BSW hat darauf hingewiesen dass das deutsche Rentensystem verbessert werden sollte. Allerdings ist ihre Partei nicht stark genug so ein Anliegen durchzusetzen. Einen Volksentscheid wie es in der Schweiz moeglich ist gibt es in Deutschland nicht. Damit wuerde sich auch in Deutschland vieles verbessern, aber fuer mehr Demokratie ist die deutsche Politik nicht bereit. Die Volksbevormundung bleibt bestehen und die hohlen Versprechungen bleiben an der Tagesordnung. Da ist die SPD unter Scholz nicht anders als es die CDU unter Kohl und Merkel waren.

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Helmut Achatz

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