Wagenknecht macht „Rente“ zum Wahlkampfthema

Soziales

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Das Potenzial der Rentner ist riesig – und das will die Ex-Linke Sahra Wagenknecht anzapfen und die „Rente“ zum Wahlkampfthema machen.

„Die Rente ist das wahrscheinlich größte soziale Problem unserer Zeit“, warnt Sahra Wagenknecht, Chefin der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ in der „Augsburger Allgemeinen“.  Deswegen will sie die Rentenpolitik zu einem zentralen Wahlkampfthema machen.

Wagenknecht macht Wahlkampf

Niedrige Renten trotz jahrzehntelanger Beitragszahlungen seien ein sozialpolitischer Skandal. Deutschland steuere auf eine Rentenkatastrophe zu, das sei gesellschaftlicher Sprengstoff; Deutschland habe eines der schlechtesten Rentensysteme in Europa, so die Parteichefin.

Auf der Veranstaltung „Politischer Aschermittwoch“ in Passau ließ sie anklingen, dass „Rente“ zu einer der zentralen Wahlkampfthemen wird.

Politischer Aschermittwoch – Rede von Sahra Wagenknecht      Quelle: Youtube

Rente als Thema

Die Bundestagswahl 2025 wirft ihre Schatten voraus. Im Wahlkampf will sie einen „Rentenwahlkampf“ führen.  Ihr Bündnis Sahra Wagenknecht sei die „Stimme deutscher Rentner“, so die Parteichefin und frühere „Linke“-Politikerin. Wagenknecht verweist auf eine Antwort der Bundesregierung auf ihre Anfrage, wie viel Rente denn Vollzeitbeschäftigte in Deutschland nach 40 Berufsjahren bekämen. Ein Drittel kommt laut Antwort der Bundesregierung lediglich auf weniger als 1100 Euro netto Rente im Monat.

Gründung der Partei

Gegründet wurde die Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) am 8. Januar 2024. Im Vorstand sind vor allem bisherige Abgeordnete der Linken, darunter Amira Mohamed Ali, Christian Leye und Shervin Haghsheno. Ihren 1. Bundesparteitag hatte das BSW am 27. Januar 2024 in Berlin. Die BSW will bereits zur Europawahl im Juni 2024 kandidieren und zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen sowie Thüringen im Herbst 2024. Die Abgeordneten der BSW bilden seit 2. Februar 2024 im Deutschen Bundestag eine sogenannte parlamentarische Gruppe mit dem Namen „Gruppe BSW“, mit Wagenknecht als Vorsitzende, Klaus Ernst als stellvertretenden Vorsitzenden und Jessica Tatti als parlamentarische Geschäftsführerin.

Bild:   Trialon Berlin

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1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort

  • Das Rentensystem kann verbessert werden wenn der politische Wille vorhanden ist. Osterreich ist ein gutes Beispiel. Das weis auch Sarah Wagenknecht. Dort bezahlen alle Abgeordneten Beitrage in die Rentenkasse. Jetzt warte ich nur noch auf den Tag wenn Sarah Wagenknecht den Antrag im Bundestag einbringt dass alle Abgeordneten versicherungspflichtig werden muessen. Auf das Abstimmungsergebnis bin ich schon jetzt gespannt.

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Helmut Achatz

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