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Wir erachten Mobilität und Selbstständigkeit als selbstverständlich – dabei ist das durchaus nicht so selbstverständlich, gerade im Alter. Was können wir tun bei Bewegungseinschränkungen? Hilfsmittel und Umbauten sind der Königsweg.
Eben noch waren wir gewohnt, schnell alles selbst zu erledigen. Mit dem Älterwerden kommen der eine oder andere Einschnitt: Jede Bewegung wird zur herausfordernden Kraftanstrengung. Oft sind Krankheiten wie Schlaganfälle, Diabetes, oder Arthrose die Ursache für die Bewegungseinschränkungen von Senioren. Manchmal sind es jedoch auch Unfälle oder Stürze, die dafür sorgen, dass wir uns zunehmend unsicherer auf unseren Beinen bewegen. Der Wunsch, den gewohnten Bewegungsradius zu erhalten, bleibt jedoch bestehen. Das gilt gerade für die eigenen vier Wänden.
Trotz Einschränkung mobil bleiben
Die meisten Menschen legen großen Wert darauf, so lange wie möglich Zuhause zu wohnen, auch wenn das mit einigem Aufwand verbunden ist, denn Sehbeeinträchtigungen, Schmerzen und Mobilitätseinschränkungen erschweren das Alltagsleben oft zunehmend. Manchmal ist es nicht mehr möglich, dass Betroffene ihren Haushalt selbständig führen können und sie sind auf die Hilfe von anderen angewiesen. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, diesen Einschränkungen effektiv zu begegnen und so die Selbstständigkeit weitestgehend zu erhalten. Wichtig ist es vor allem, dass die Angst nicht die Oberhand gewinnt und wir uns bewusst sind, welche Hilfen wir in Anspruch nehmen können.
Was können wir tun, wenn die Beweglichkeit so eingeschränkt ist, dass beispielsweise das Treppenlaufen in die oberen Räume nicht mehr gelingt? Hier gibt es glücklicherweise gute Hilfsmittel, die die Mobilität effektiv unterstützen. Mit einem Treppenlift als Alltagshelfer überwinden wir die Höhendistanzen im eigenen Heim mühelos. Auch ein Gehstock, ein Rollstuhl oder ein Rollator können erheblich dazu beitragen, dass Betroffene sich weiterhin bewegen können. Ein Schienensystem, das an die Außen – oder Innenseite der Treppe montiert wird, sorgt dafür, dass der Lift, der über einen integrierten, motorisierten Sitz zum Transport verfügt, bequem vom unteren in ein oberes Stockwerk und wieder zurückfahren kann.
Bewegung fördert Wohlbefinden
Die häufigsten Ursachen für eine eingeschränkte Mobilität sind Erkrankungen des Bewegungsapparats, Schlaganfälle, die zu Lähmungen führen, Multiple Sklerose und Arthrose. Aber auch psychische Erkrankungen wie eine Altersdepression können dazu führen, dass sich Betroffene nicht mehr gerne bewegen. Schmerzen und Gleichgewichtsstörungen sind weitere Gründe dafür, dass zum Beispiel häufiges Treppenlaufen vermieden wird. Nicht zu unterschätzen ist auch die Angst vor Stürzen, die dazu führt, dass wir uns möglichst wenig bewegen. Genau hier beginnt aber ein Teufelskreis: Je weniger wir uns bewegen, desto höher wird die Sturzgefahr. Daher ist eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der Beweglichkeit, sich so oft wie möglich zu bewegen, so paradox es auch klingen mag. Bewegung steigert zudem das Wohlbefinden und die Lebensfreude. Wenn wir uns bewegen, steigern wir die Durchblutung des Gehirns und beugen dem geistigen Abbau vor.
Um das Wohnen im Alter möglichst barrierefrei zu gestalten, werden häufig Umbauten nötig. So müssen manchmal die Türen erweitert werden, damit ein Rollstuhl gut von Raum zu Raum fahren kann. Oder es werden Umbauten im Bad fällig, damit die körperliche Hygiene nicht unter den Bewegungseinschränkungen leidet. Altersgerechte Umbauten helfen dabei, dass die Bewegungsfähigkeit lange erhalten bleiben kann und ermöglichen ein Leben in größtmöglicher Selbständigkeit. Wenn ein Treppenlift eingebaut werden soll, muss dieser an den vorhandenen Treppenaufgang angepasst werden, damit er selbständig in das obere Stockwerk fahren kann. Die staatliche Förderbank Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet für etliche finanzielle Hilfen für Umbaumaßnahmen an. Auch Kranken- und Pflegekassen bezuschussen notwendige Umbaumaßnahmen.
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