Wie den richtigen Nebenjob im Alter finden

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Arbeiten im Alter? Warum nicht! Wie aber finde ich den richtigen Nebenjob? Welcher passt zu mir? Tipps und Hilfen für alle, die auf der Suche danach sind.

von Carmen Dorfner-Elleser

„60 ist das neue 40“ – das ist nur eine Headline, die immer wieder herangezogen wird, wenn es darum geht, das Leben und Wirken dieser Generation zu beschreiben. In der Tat haben die heute 60-jährigen Männer eine Restlebenserwartung von 22,4 Jahren, die Frauen sogar von 24,9 Jahren. Der praktizierte Lebensstil dieser sogenannten „Best Ager“ ist oftmals sehr aktiv und mit denen der vorherigen Generationen nicht zu vergleichen.

„Alter“ ist immer relativ

Die Tatsache, dass wir mit 60 Jahren heutzutage noch Mitten im Leben steht, ist aber nicht nur Chance, sondern auch Herausforderung. Jeder möchte geistig, seelisch und körperlich fit bleiben. Und mit dem Eintritt in die Rente, die bei uns in Deutschland mit durchschnittlich 64 Jahren beginnt, fehlt dann oftmals das Gefühl, gebraucht zu werden, der geregelte Tagesablauf oder auch der Austausch mit Kollegen.

Heutige Senioren & ihre Nebenjobs

Der vorhersehbare „Umbruch“ – der Eintritt in die Rente und die gestiegene Lebenserwartung ist so ein Umbruch – ist Grund genug, sich frühzeitig eine Perspektive für diesen Lebensabschnitt aufzubauen.

Im Jahr 2020 gibt es in Deutschland 21 Millionen Rentnerinnen und Rentner; davon haben fast eineinhalb Millionen einen Job. Das ist ein Plus von annähernd einer Million gegenüber der Jahrtausendwende. Der Großteil dieser Senioren mit Nebenjob ist geringfügig beschäftigt.

Weitere 25 Prozent haben zudem eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, ein weiteres Viertel ist selbstständig tätig. Ehrenamtliche Betätigungen, die zum Großteil von Senioren ausgeübt werden, sind hier noch nicht mit eingerechnet. Die Motive, weiter einem Nebenjob nachzugehen, sind oft finanzieller Art. Aber auch immaterielle Gründe wie Kontakt zu anderen Menschen und Freude an der Arbeit sind wichtige Faktoren.

Welcher Nebenjob ist der Richtige?

Der Arbeitsmarkt bietet vielfältige Jobs für Senioren, beispielsweise über Stellenportale. Neuerdings gibt es auch spezielle Rentnerportale, wie „rentner-börse.de“ oder „seniorenportal.de“. Dort werden vielfältige Jobs mit einer klar definierten Beschreibung und Vergütung angeboten. Vor allem für die Menschen, die Planungssicherheit und konstante Zusatzeinkünfte haben möchten, ist dies ein geeigneter Weg, weiterhin beruflich aktiv zu sein.

Es gibt allerdings auch Menschen, die nach einer langen Berufstätigkeit vielleicht eine andere Vorstellung von „Arbeit“ haben und für die der regelmäßige Hinzuverdienst zwar Ansporn, aber nicht das wichtigste Kriterium ist. Sie suchen neue Betätigungsfelder, die zu ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten passen und dabei ihr Arbeitsvolumen an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Solch ein „WunschNebenJob“ hat meist ein ganz individuelles Profil.

Ideen für den WunschNebenJob

Oftmals besteht bereits eine mehr oder weniger konkrete Idee oder Vorstellung, wie der neue Job/das Betätigungsfeld aussehen könnte. Alles scheint einfach und logisch in Bezug auf die Realisierung. Aber Vorsicht: Auch sie sollte inhaltlich gut durchdacht werden, stecken doch eine ganze Menge Zeit, Energie und manchmal auch finanzielle Investitionen darin – Bauchgefühle führen nicht selten in die Irre, weil sie oft zu sehr von Emotionen gelenkt sind. Mit Eifer begonnene Projekte werden „beerdigt“, weil wir nicht so richtig vorangekommen sind.

Wie also vorgehen?

  • Um dem WunschNebenJob-Idee „ein Gesicht“ zu geben, ist es wichtig, die richtigen Schritte in der richtigen Reihenfolge zu tun und die Ergebnisse zu einem „Bauplan“ zusammen zu fügen.
  • Erkenntnisse über sich selbst, wie Erfahrungen, Motive, No-Gos, sind wichtig, um Ideen abzuleiten, für die wir uns begeistern.
  • Fragen zu den Bedürfnissen, die der Idee zugrunde liegen, sind wiederum wichtig, um eine nutzenorientierte Leistung zu entwickeln, die gebraucht wird.

Am besten gehen wir mit einem Partner durch diesen komplexen Prozess, der nicht nur hilft die richtigen Fragen zu stellen und Antworten kritisch zu hinterfragen, sondern auch über das notwendige Expertenwissen verfügt.

So kann im Ergebnis Ihre Idee entstehen, für die es einen Markt gibt, die den Bedarf einer Zielgruppe deckt und die konkret beschrieben ist.

www.carmendorfnerelleser.de

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Helmut Achatz

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