Depotwechsel im Ruhestand – und bequemer investieren

Finanzen

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Aktien im Alter? Na klar. Zeit, über einen Depotwechsel nachzudenken. Nicht immer ist die Hausbank die richtige Adresse – sogenannte Onlinebroker bieten meist mehr Service für weniger Geld.

Neurentner von heute haben noch viel Zeit und können ihre Rente, die nicht immer üppig ausfällt, mit Aktiengewinnen aufbessern. Manche haben vielleicht auch ein Depot bei ihrer Hausbank, das sie wieder aufpolieren wollen. Jetzt in der Rente ist die Zeit dafür, sich eingehend mit dem Thema Börse zu beschäftigen und über einen Depotwechsel nachzudenken.

Jetzt zu Beginn der Rente wäre der Zeitpunkt perfekt, um ein neues Aktiendepot zu eröffnen. Weshalb? Wer mit seinem Depot zufrieden ist, muss natürlich nicht wechseln, doch moderne Depots bringen einige Vorteile für ihren Inhaber und machen den Aktienhandel um vieles bequemer.

Wechselservice für den Depotübertrag

Wer heute jenseits der sechzig ist, hat sein Depot ganz gewiss noch bei der Hausbank eröffnet – vor einigen Jahren das Nonplusultra. Wer sich bei seiner Filialbank gut persönlich betreut gefühlt hat, hat sich dort auch in Hinblick auf Geldanlagen wohlgefühlt. Einen Depotwechsel strengen vor allem ältere Menschen nicht sehr häufig an, denn sie befürchten einen bürokratischen Staatsakt und hohe Kosten. Doch tatsächlich geht der Depotwechsel mit Wechselservice ganz einfach.

So funktioniert der Depotwechsel

Vor dem Wechsel steht allerdings der Vergleich. Es ist sinnvoll, einen Depotvergleich zu nutzen und sich ausgiebig über die verschiedenen Anbieter zu informieren. Die 60plus-Generation nutzt heute längst Smartphones; der Umgang mit Programmen wie WhatsApp, Facebook, Google Chrome oder Microsoft Edge ist kein Problem; Online-Banking ist für viele selbstverständlich. Aus diesen Gründen kommt auch ein Online-Depot in Frage – und der Wechsel dorthin ist ganz einfach.

Wer einen Online-Broker gefunden, der zu einem passt, für den ist die Eröffnung eines Depots ganz einfach. Gleich mit der Eröffnung erteilt der Depotinhaber dem Anbieter eine Vollmacht für den Depotübertrag. Mit diesem Formular beantragt dieser den vollständigen Wertpapierübertrag vom alten auf das neue Depot. Wer hinterher keine unnötigen Gebühren zahlen möchte, darf die Kündigung des Altdepots nichts vergessen. Übernimmt das nicht der Wechselservice, geht es auch selbst ganz schnell. Hier einige Tipps zur Depotkündigung.

Gründe für den Depotwechsel

Es gibt Anleger, die über die Jahre hinweg einfach zunehmend unzufrieden mit ihrem Depot werden. Das kann an den teils hohen Gebühren und Transaktionskosten liegen oder einfach daran, dass sich der Service verschlechtert. Viele Anleger fühlen sich irgendwann dazu gezwungen, ein neues Depot zu eröffnen, weil beispielsweise die Filiale ihrer Hausbank zugemacht hat – dann lieber gleich einen sauberen Schlussstrich ziehen und sich eine neue Bank suchen. Manchmal ist es auch einfach schön, sich mit dem Beginn eines neuen Lebensabschnittes von ein paar alten Dingen zu trennen. Warum also nicht auch vom überteuerten Alt-Depot?

Andere Anleger eröffnen einfach ein zweites Depot im Internet, um flexibler zu sein. Bald stellen sie fest, dass das Online-Depot eigentlich absolut ausreicht, und kündigen im Nachhinein das alte Depot. Egal aus welchem Grund jemand das Depot wechselt – es lohnt sich, Angebote gut zu vergleichen und dabei auch auf das Kleingedruckte zu achten. Wer ein paar Dinge beachtet, findet ein Online Depot, dass einem ein besonders bequemes und schönes Börsenerlebnis beschert.

Diese Vorteile bieten Online-Depots

Während der Bankberater bei der Hausbank die Depots verwaltet und dafür bei Käufen Maklercourtage abrechnet, kümmert der Depotinhaber sich beim Online-Broker selbst um alles – das spart Kosten, denn der Anbieter muss weniger Ressourcen in das Depot stecken und kann dennoch ein Finanzprodukt anbieten, das leistungsstark, fair und hochwertig ist.

Es gibt einige Online-Broker mit niedrigen oder gar ohne Depotführungsgebühren. Ebenso fallen die Orderkosten online meist viel geringer aus als bei der Hausbank. So können Anleger das Maximum aus ihren Investments herausholen. Der Zugang zu einer Vielzahl an Aktien und Börsen macht außerdem flexibler.

Und auch wenn niemand gern über sein Ableben nachdenkt, muss es der Vollständigkeit halber erwähnt werden: Wer seinen Hinterbliebenen nach dem Tod ein Depot vererbt, sollte darauf achten, dass dieses modern und flexibel ist. Auch eine Schenkung zu Lebzeiten kann sinnvoll sein.

Bild von congerdesign auf Pixabay

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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