Tafel-Wahnsinn: Wenn Rentner sich für Armut schämen

Soziales

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Fast jeder dritte Tafelkunde ist ein Kind, doch bei den Rentnern explodieren die Zahlen. Während der Staat wegsieht, schuften 72.000 Ehrenamtliche am Limit.

Willkommen im Deutschland des Jahres 2025. Einem Land, in dem wir stolz darauf sind, 500 Kilogramm Lebensmittel pro Minute zu „retten“, während wir gleichzeitig zusehen, wie eine ganze Generation im Alter vor die Hunde geht.

Die neuesten Zahlen der Tafel Deutschland sind kein bloßer Bericht – sie sind ein Offenbarungseid. 1,5 Millionen Menschen stehen Schlange für Brot und Joghurt, die im Supermarktregal keinen Platz mehr fanden.

Die Schande im Verborgenen

Besonders bitter für viele Ältere: Die Gruppe der Seniorinnen und Senioren ist die am schnellsten wachsende Fraktion bei den Tafeln. In nur zwei Jahren gab es hier einen Zuwachs von bis zu 30 Prozent. Doch viele tauchen in der Statistik gar nicht auf. Warum? Weil sie sich schämen. Wer ein Leben lang gearbeitet hat, will am Ende nicht um einen Apfel betteln müssen. Dass Rentner erst kommen, wenn die Notlage „massiv“ ist, ist eine Schande für diesen Sozialstaat.

Kinder und Greise – Die Verlierer der Inflation

Während knapp 30 Prozent der Kunden Kinder sind (ein Armutszeugnis für die Zukunft!), kämpfen wir am anderen Ende der Altersskala mit explodierenden Mieten und Energiekosten. Die Schere klafft nicht mehr nur, sie bricht auseinander.

Tafel Deutschland

Tafel Deutschland – vor allem die Babyboomer arbeiten ehrenamtlich für die Tafel Quelle: Tafel Deutschland

Und wer hält das System zusammen?

72.000 Ehrenamtliche. Menschen, die unentgeltlich die Löcher stopfen, die eine ignorante Politik aufreißt. Doch auch hier bröckelt die Fassade: Ein Drittel der Tafeln sucht verzweifelt Personal. Die Helfer sind ausgebrannt, während der Einzelhandel dank KI immer knapper kalkuliert und die Spendenmengen schrumpfen.

Fazit: Wir sind kein Reparaturbetrieb!

Die Tafeln waren als „Zusatzunterstützung“ gedacht. Heute sind sie für 1,5 Millionen Menschen – vom Enkel bis zum Opa – zum festen Bestandteil der Existenzsicherung geworden. Es reicht nicht mehr, Lebensmittel zu retten. Wir müssen endlich anfangen, die Würde der Menschen zu retten.

Was denkt ihr? Ist die Tafel mittlerweile zum inoffiziellen Sozialamt verkommen, auf das sich die Politik bequem verlässt? Schreibt es in die Kommentare!

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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