Rötungen im Gesicht – die besten Tipps gegen Rosacea & Co.

Gesundheit

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Gerötete Haut nervt. Ob leichte Flecken oder chronische Rosacea – wie lässt sich die unliebsame „Dauerröte“ endlich in den Griff bekommen und damit die Lebensqualität verbessern?

Ein gerötetes Gesicht hat wohl jeder einmal in seinem Leben. So mancher hilft der lieblichen Röte sogar mit ein wenig Blush nach. Ärgerlich sind die roten Stellen jedoch, wenn sie gar nicht mehr weggehen möchten. Menschen, die an der chronisch-entzündlichen Hauterkrankung Rosacea leiden, kennen das Problem.

Rund zwei bis fünf Prozent der Erwachsenen sind in Deutschland von dieser „Dauerröte“ betroffen. Dabei belastet sie den einen mehr und den anderen weniger. Sind rote Flecken im Gesicht stark sichtbar, können sie die Lebensqualität Betroffener besonders stark einschränken. Doch auch wer sich nur über leichte Rötungen ärgert, kann von den folgenden Tipps profitieren.

Richtige Gesichtsreinigung bei „Dauerröte“

Rosacea oder Couperose machen sich insbesondere ab einem Alter von 40 bis 50 Jahren an Nase, Wangen und Kinn durch erweiterte Äderchen und Rötungen bemerkbar. Beide Hauterkrankungen verlaufen in Schüben, sodass die Intensität der Symptome zu- und wieder abnehmen kann. Allerdings gibt es Einflüsse, die eine starke Gesichtsrötung begünstigen, etwa eine falsche Pflegeroutine.

Besonders wichtig bei Rosacea und anderen entzündlichen Hautkrankheiten ist eine gründliche Hautreinigung. Schließlich können sowohl Keime als auch Rückstände von Make-up und anderen Produkten die Gesichtshaut unnötig reizen.

Das Gesicht morgens und abends mit klarem Wasser zu waschen, ist zunächst eine gute Idee. Auf normale Seife sollte jedoch verzichtet werden. Sie entzieht der Haut Feuchtigkeit und beschädigt die natürliche Hautbarriere. Trockenheits- und Spannungsgefühle können daraus ebenso entstehen wie Juckreiz und Rötungen.

Statt Handseife ist ein mildes Reinigungsprodukt die bessere Wahl. Reinigungsmilch empfiehlt sich besonders für empfindliche und gereizte Haut, da sie sowohl feuchtigkeitsspendend als auch rückfettend wirkt. Sie wird einfach auf das feuchte Gesicht aufgetragen und sanft einmassiert. Anschließend lassen sich die Rückstände mit klarem Wasser wieder abspülen.

Sinnvoll ist es, das Gesicht mit einem weichen Mikrofasertuch abzutrocknen, um ihm unnötige Reizungen zu ersparen.

Gerötete Haut benötigt viel Feuchtigkeit

Trockenheit ist der Feind jeder Haut – vor allem jener, die bereits unter Rötungen und Reizungen leidet. Um gut für die Haut zu sorgen, sollte sich die Pflegeroutine im fortgeschrittenen Alter vor allem auf viel Feuchtigkeit konzentrieren. Nach der gründlichen Reinigung braucht das Gesicht daher eine hydrierende Creme, die zugleich die Hautbarriere stärkt.

Empfehlenswert sind milde Cremegele, die weder Alkohol noch Duftstoffe enthalten. Denn diese reizen die Haut unnötig und können bestehende Rötungen zusätzlich intensivieren. Zu den empfohlenen Wirkstoffen gehört dagegen Panthenol, da es gleichzeitig entzündungshemmend und beruhigend wirkt. Zudem trägt es dazu bei, eine bereits geschwächte Hautbarriere wieder zu stärken.

Auch Gesichtscremes mit Hyaluronsäure sind bei Gesichtsrötungen eine gute Idee. Sie stabilisieren die Hautbarriere, indem sie der Haut einen Frischekick und Feuchtigkeit verleihen. Ganz nebenbei tragen sie dadurch auch zu einem strafferen Hautbild und somit zu einem Anti-Aging-Effekt bei.

Besonders geeignet bei Rosacea und ähnlichen Hauterkrankungen sind Pflegecremes, die einen zarten Feuchtigkeitsfilm auf der Haut hinterlassen. Die fein-ölige Schicht schützt das Gesicht den ganzen Tag über vor dem Austrocknen und den damit verbundenen Trockenheitssymptomen wie Juckreiz und Spannungsgefühlen. Dadurch kann sie nicht nur das Hautgefühl verbessern, sondern gleichzeitig Irritationen durch ständige Berührungen – etwa beim Kratzen – vorbeugen.

Welche Wirkstoffe sind bei Rosacea besonders empfehlenswert?

Im Gegensatz zu Hauterkrankungen wie Akne tritt bei Rosacea keine übermäßige Talgproduktion auf. Die Haut ist eher zu trocken als zu fettig. Dadurch neigt sie nicht nur zu Juckreiz. Auch eine verfrühte Faltenbildung ist keine Seltenheit. Insbesondere im Alter können dadurch feine Linien zu tieferen Falten werden.

Wer dagegen vorgehen möchte, sollte auf Kosmetikprodukte mit Ceramiden zurückgreifen. Sie bilden eine Schutzbarriere über der Haut und können dabei helfen, den Feuchtigkeitsverlust einzuschränken. Vornehmlich ab dem 40. Lebensjahr ist es wichtig, die Haut von außen mit Ceramiden zu versorgen, da die körpereigene Produktion stark herunterfährt und sich sogar komplett einstellt.

Ebenso bieten sich Niacinamide an, um von Rosacea betroffene Haut zu pflegen. Die Wirkstoffe sind hautberuhigend und gleichzeitig dafür bekannt, Rötungen zu mindern. Vornehmlich in Verbindung mit Hyaluronsäure oder Squalan kann sie die „Dauerröte“ im Gesicht abschwächen und die betroffenen Hautstellen reichhaltig mit Feuchtigkeit versorgen.

Um gezielt gegen die Entzündungen bei Rosacea vorzugehen, sind Hautpflegeprodukte mit Azelainsäure sinnvoll. Sie wirkt ebenfalls entzündungshemmend und zugleich antimikrobiell. Dadurch kann sie nicht nur Rötungen und Entzündungen lindern, sondern auch Hautunreinheiten bekämpfen.

Bild: pixabay

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Helmut Achatz

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