Ende für Rente mit 63?

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Friedrich Merz und Teile der Union wollen die Rente mit 63 abschaffen, sprich, künftig soll es nicht mehr möglich sein, mit 63 Jahren und Abschlägen in Rente zu gehen.

Wer wirklich mit Punkt 63 in Rente will, kann das nur mit Abschlägen, alles andere ist Schönfärberei. Das heißt, wer keine 45 Beitragsjahren zusammen bringt, kann auch mit 63 Jahren in Rente gehen, wenn er mindestens 35 Beitragsjahre vorweisen kann und bereit ist, als sogenannter „langjährig VersicherterAbschläge in Kauf zu nehmen. Die sogenannte „langjährig Versicherte“ können mit 63 Jahren in Rente gehen, müssen aber Abschläge in Kauf nehmen. Voraussetzung für diese Gruppe: 35 Versicherungsjahre. Die genaue Höhe der Abschläge hängt vom Geburtsjahr ab. Für jeden Monat, den der Versicherte früher als normalerweise in Rente geht, muss er 0,3 Prozent Abschlag akzeptieren. Bei 36 Monaten beispielsweise sind es 10,8 Prozent, um so viel wird seine Rente gekürzt. Diese Kürzung wirkt sich auf die Rente bis Lebensende aus.

Ende der Rente mit 63

Diese Möglichkeit will Kanzlerkandidat Friedrich Merz und Teile der Union abschaffen. Wer einen früheren Renteneintritt plant, soll es künftig nicht mehr möglich sein, schon mit 63 Jahren in Rente zu gehen. Die Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales, die den Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD für die Rente aushandeln sollen, haben laut „Münchner Merkur“ in ihrem Ergebnispapier stehen, das die Frührente mit Abschlag erst später losgehen soll. „Wir werden die Altersgrenze für eine vorzeitige Altersrente für langjährig Versicherte der der Altersrente für besonders langjährig Versicherte schrittweise anpassen“, zitiert der „Münchner Merkur“ aus dem Arbeitspapier. Das heißt, die CDU/CSU will den Eintritt in die Rente möglichst weit nach hinten schieben, vor allem für die langjährig Versicherte mit 35 Beitragsjahren, die schon mit 63 gehen wollen.

Wie viele sind das?

Nach aktuellen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung sind laut „Hanauer Anzeiger“ bis Ende 2023 insgesamt 160.453 langjährig Versicherte in den vorzeitigen Ruhestand getreten. Im selben Jahr seien 221.077 besonders langjährig Versicherte hinzugekommen, also jene, die ohne Abschlag in Frührente gehen konnten. Die Regelaltersgrenze haben 2023 laut „Hanauer Anzeiger“ demnach 349.943 Menschen erreicht.

Wann kann ich in Rente gehen?

Wer sich unverbindlich informieren will, nutzt am besten den „Rentenbeginn- und Rentenhöhenrechner“ der Deutschen Rentenversicherung. Damit lässt sich errechnen, unter welchen Bedingungen jemand in Rente gehen kann:

Rentenbeginn- und Rentenhöhenrechner

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Helmut Achatz

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