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Wie wenig Ahnung die Grünen von Rente haben, beweisen sie jedes Mal – jetzt folgt mit dem „Bürgerfonds“ ein neuer Coup, der nur in die Hose gehen kann.
Die Grünen greifen jetzt die Idee von FDP-Chef Christian Lindner auf und wollen einen „Bürgerfonds“ auflegen. Das heißt, „die Grünen wagen bei der Rente ein bisschen FDP“, wie es der „Spiegel“ formuliert. „Mit den daraus resultierenden Erträgen werden wir geringe und mittlere Renten stärken, was insbesondere Frauen und Menschen in Ostdeutschland unterstützt. Darüber hinaus wollen wir, dass mehr Menschen als bisher von einer privaten Altersvorsorge profitieren“, so steht es im Programm.
Bürgerfonds auf Pump
Das Geld dafür wollen sich die Grünen pumpen, sprich, der „Bürgerfonds“ soll über Schulden finanziert werden und aus Eigenmitteln des Bundes. Die Grünen bleiben allerdings die Erklärung schuldig, woher diese „Eigenmittel“ kommen sollen.
Das Geld wollen die Grünen in europäische und deutsche Start-ups und Wachstumsunternehmen investieren. Damit der Einschränkungen nicht genug: Die Investments sollen Nachhaltigkeits- und Klimaschutzkriterien berücksichtigen. Wie soll das funktionieren? Am einfachsten wäre es, einen entsprechenden Indexfonds (ETF) zu kaufen, der sich Nachhaltigkeit und soziales Standards fokussiert. Aber das wäre sicher zu einfach, denn das Geld soll auch noch in deutsche Start-ups und Wachstumsunternehmen fließen – das wird aufwändig, entsprechend niedrig dürfte die Rendite ausfallen. Von finanzieller Nachhaltigkeit ist damit nicht mehr die Rede. Anders ausgedrückt, für die Bürger wird der „Bürgerfonds“ eher ein Verlustgeschäft.
Null Ahnung von Rente
Wie wenig Ahnung die Grünen von Finanzen im Allgemeinen und der Rente im Speziellen haben, hat die Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz bewiesen. Sie schätzte die Durchschnittsrente viel zu hoch – und dabei war sie für Sozialpolitiker zuständig. Der Talk-Master Markus Lanz fragte die Grünen-Chefin Ricarda Lang am 16. Januar 2024, wie hoch sie die Durchschnittsrente nach 45 Beitragsjahren einschätze. Ihr Antwort: „Ich würde davon ausgehen, dass wir bei 2000 Euro“ liegen. „Durchschnittsrente?“, fragte Lanz nach. Tatsächlich waren es Ende 2022 monatliche netto vor Steuern 1543 Euro, so die Auskunft der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion. Wobei Männer durchschnittlich auf 1.637 Euro kommen und Frauen auf 1.323 Euro. Anhören kann Langs Fehlgriff jeder in der ZDF-Mediathek: Minute 52:57.
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