Zwischen 3,8 und 6,4 Prozent mehr Rente 2025

FinanzenSoziales

Werbung

Da die Gehälter 2024 deutlich steigen, müssen sich auch die Renten 2025 entsprechend erhöhen. Erste Schätzungen gehen von 3,8 bis 6,4 Prozent Plus aus.

Im kommenden Jahr könnten die Renten zwischen 3,8 und 6,4 Prozent steigen, darauf lassen die Lohnerhöhungen in diesem Jahr schließen, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Die Reallöhne (Nominallohn minus Inflation) sind im 1. Quartal 2024 um 3,8 Prozent gestiegen, die Nominallöhne um 6,4 Prozent. Da sich die Renten an der Lohnentwicklung orientiert, müssten die Rente 2025 entsprechend steigen.

Um wie viel erhöht sich die Rente?

Für die Rentenerhöhung 2025 deutet das, so der „Münchner Merkur“ auf einen erneuten kräftigten Anstieg hin. Ob sich die Bundesregierung bei der Berechnung der Renten tatsächlich an diesem Wert orientiert, ist die Frage. Denn, die Anpassung der Renten bezieht auch die Einnahmen und Ausgaben der Deutschen Rentenversicherung mit ein.

Babyboomer gehen in Rente

Denn, parallel zur Erhöhung der Löhne steigt auch die Zahl der Rentenbezieherinnen und -bezieher, weil die Babyboomer langsam in Rente gehen. Die Jahrgänge 1954 bis 1958 sind bereits in Rente oder kurz davor. Allerdings erwarten sie dadurch ein Defizit in der Rentenkasse. Darüber hinaus hat die Bundesregierung die Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner besser gestellt, sodass 1,5 Milliarden Euro Mehrausgaben dazu kommen, da es auch kräftige Zuschläge für Erwerbsminderungsrenten gebe (bis zu 12 Prozent mehr), wie der „Münchner Merkur“ schreibt. Diese Entwicklung dürften bei der Rentenkasse Kopfzerbrechen verursachen.

Ampel kürzt Zuschüsse

Damit nicht genug: Die Bundesregierung will laut Haushaltsentwurf 2025 den Zuschuss zur Rentenkasse um eine Milliarde Euro kürzen. „Dabei hatte der Bund seine Mittel bereits für die Jahre 2024 bis 2027 um jährlich gut eine Milliarde Euro herabgesetzt, um seinen Haushalt zu entlasten; solche Ad-hoc-Kürzungen der Bundesmittel abhängig von der Haushaltslage belasten letztlich künftige Beitragszahlende, weil die Reserven der Rentenversicherung nun schneller aufgezehrt werden“, zitiert der „Münchner Merkur“ es dem Bundesbankbericht.

Höhere Rentenbeiträge erwartet

Weniger Zuschüsse, mehr Rentnerinnen und Rentner, gleichbleibendes Rentenniveau – das läuft auf eine Erhöhung der Rentenbeiträge hinaus. Arbeitgeber und -nehmer werden sich bereits mittelfristig darauf einrichten müssen.

Du kannst den Artikel teilen:

Werbung

Das könnte dich auch interessieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte füllen Sie dieses Feld aus.
Bitte gib eine gültige E-Mail-Adresse ein.
Sie müssen den Bedingungen zustimmen, um fortzufahren.

null

Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

Newsletter

Erhalte regelmäßig News, Tipps und Infos rund um’s Thema Rente und Co. Du erhältst 14-tägig einen Newsletter.

Weitere Inhalte

Rentenplaner für Dummies

Werbung

Menü