49-Euro-Ticket ab Mai

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Statt Anfang 2023 kommt das 49-Euro-Ticket nun Anfang Mai. Zu dem Preis sollen Rentnerinnen und Rentner dann jeweils einen Monat lang alle Busse und Bahnen im Nah- und Regionalverkehr nutzen können.

Statt 81,30 Euro zahlen Münchner Seniorinnen und Senioren künftig nur noch 49 Euro pro Monat für die Fahr mit S- und U-Bahnen sowie Busse und Trambahnen – und das im ganzen Geltungsbereich des Münchner Verkehrsverbunds. Damit nicht genug, sie können auch einen Kurztrip nach Nürnberg oder an den Bodensee machen und zahlen nur 49 Euro. Das Ticket München-Konstanz beispielsweise kostet dann nicht mehr 88 Euro wie bisher, sondern nur noch 49 Euro, die öffentlichen Verkehrsmittel in München und Konstanz eingeschlossen.

Übrigens, die Tübinger gehen noch weiter: Dem „SWR“ zufolge hat der Gemeinderat der Stadt Tübingen beschlossen, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt ein besonderes günstiges Bus- und Bahn-Ticket angeboten werden soll: Jeder Tübinger erhält einen städtischen Zuschuss von zehn Euro, so dass das Ticket dann nur noch 39 Euro kostet.

Beschluss Ende Januar

Beschlossen haben das 49-Euro-Ticket Bund und Länder am 27. Januar 2023. Das 9-Euro-Ticket bekommt also einen Nachfolger, der unter „Deutschlandticket“ firmiert. Der Start ist für den 1. Mai 2023 geplant. „Das, was viele sich wünschen, wird zum 1. Mai Realität“, so zitiert der „SWR“ den Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne), nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe. Verkaufsstart des bundesweiten Tickets für Busse und Bahnen im Regionalverkehr soll demnach der 3. April werden. Gerade für Münchner und alle im Speckgürtel Münchens wird es künftig deutlich einfacher und billiger Bahn und Busse zu benutzen.

Was ist das 49-Euro-Ticket?

Wie schon mit dem 9-Euro-Tickets, das von Juni bis August 2022 galt, sollen auch mit 49-Euro-Ticket Menschen künftig jeweils für einen Monat bundesweit Busse und Bahnen nutzen können. Das Ticket ist bundesweit gültig. Das digitale, bundesweit gültige Deutschlandticket kostet 49 Euro im Monat. Ursprünglich war nur ein digitales Ticket geplant, nach heftiger Kritik, soll es das Deutschlandticket auch in Papierform geben, allerdings übergangsweise nur bis Jahresende. Für ältere Menschen oder Schüler der 1. und 2. Klasse, die kein Smartphone besitzen, müsse es eine Lösung geben, zitiert der „Münchner Merkur“ den Sprecher des bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr. Ein Papierticket kommt aber nicht in Frage, da dieses außerhalb von Bayern nicht kontrollierbar wäre. Bayern plane stattdessen eine „Chipkarte“ als Alternative, die maschinenlesbar ist, aber kein Smartphone voraussetzt.

Alles zum Deutschlandticket in Kürze

  • Produkt: persönliches Abo, monatlich kündbar
  • Preis: 49 Euro im Monat
  • Start: 1. Mai 2023, Verkaufsbeginn Anfang April
  • Geltungsbereich: deutschlandweit im Nah- und Regionalverkehr (2. Klasse)
  • Kaufmöglichkeiten: Online-Vertrieb als digitales Ticket

Das #49EuroTicket kommt zum 1. Mai. Das sagte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer nach der Sitzung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe. Es steht noch die Zustimmung der EU-Kommission aus. ⬇️https://t.co/n8Der2zoOm

— BR24 (@BR24) January 27, 2023

Wann soll das 49-Euro-Ticket kommen?

Geplant ist der 1. Mai 2023, allerdings muss die EU-Kommission noch zustimmen.

Was ist mit Rad-Mitnahme?

Der Fahrradclub ADFC forderte, dass Räder in Nahverkehrszügen grundsätzlich kostenlos mitgenommen werden dürfen: „Der Fahrradclub ADFC fordert, die Fahrradmitnahme in Zügen des Nahverkehrs grundsätzlich kostenlos … hat seine eigenen Tarife für Fahrräder, mal ist die Mitnahme kostenlos, mal kostet sie bis zu sechs Euro. Mal gilt die Regelung den ganzen Tag, mal nur zu bestimmten Uhrzeiten. Das ist vollkommen kontraproduktiv … Die Fahrradmitnahme muss für Bahnkunden ganz leicht und selbstverständlich möglich sein, ein Extra-Ticket braucht man dafür nicht.“ Daraus wird wohl nichts, wie 24Rhein.de berichtet: „Beim neuen 49-Euro-Ticket im Nah- und Regionalverkehr ist wohl keine kostenlose Fahrradmitnahme geplant“. Es werde weiter ein Zusatzticket nötig sein, so Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen.

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Helmut Achatz

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