Eigener Fotokalender – Hommage an die Vergangenheit

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Ein eigener Fotokalender, um Erinnerungen aufzufrischen? Dank Internet ist das heute leichter als gedacht – ein schönes Geschenk für sich und die Liebsten.

Das erste Auto, der erste Urlaub am Meer, die Hochzeit – in jedem Leben gibt es unzählige Momente, die das Herz höherschlagen lassen. Leider verstauben die Fotos der schönen Erinnerungen oftmals unbeachtet in der Schublade oder kümmern auf der Festplatte vor sich hin. Damit diese zauberhaften Momente im Leben nicht in Vergessenheit geraten, gibt es jetzt eine großartige Lösung. Mit wenigen Handgriffen lässt sich ein persönlicher Fotokalender mit eigenen Bildern kreieren. Das geht kinderleicht selbst für Internet-Laien. Ruckzuck ist ein einzigartiger Wand- oder Tischschmuck fertig.

So entsteht der eigene Fotokalender

Professionell sehen Fotokalender aus, die aus dem Internet stammen. Natürlich kann ein Organzier auch komplett selbst gebastelt werden. Dafür sollte allerdings der Umgang mit Lineal, Zirkel und Schere in Perfektion beherrscht werden, ansonsten fällt das Ergebnis meist suboptimal aus.

Im Netz finden sich verschiedene Druckereien, die Kalendervorlagen zum Individualisieren anbieten. Die Seitenbesucher wählen zunächst das gewünschte Format aus. Es wird eine große Bandbreite offeriert, darunter sind:

  • Wandkalender
  • Tischkalender
  • Monatskalender
  • Wochenkalender
  • Taschenkalender

Nachdem die Entscheidung für ein Format gefallen ist, geht es an die Feinauswahl. Dazu wird die Design-Vorlage verwendet, die einem am meisten zusagt. Am besten wird ein Kalenderanbieter gewählt, auf dessen Seite die Vorlagen bearbeitet werden können. Dann ist kein Download von Software notwendig. So wird die Gefahr von Viren und Trojanern reduziert.

Im Design-Editor können in der Regel Farben und Schriftarten verändert werden. Natürlich kommen jetzt auch die eigenen Bilder zum Einsatz. Sind sie bereits auf dem Computer oder Tablet gespeichert, werden sie mit einem Klick hochgeladen.

Für Fotos, die bisher nur in entwickelter Form vorliegen, gibt es auch eine einfache Lösung. Verschiedene Applikationen wie die Fotoscanner-App von Google schaffen Abhilfe. Die vorhandenen Bilder müssen nur noch aus unterschiedlichen Perspektiven mit dem Handy abfotografiert werden. Die Schnappschüsse werden von der App in ein digitales Bild gewandelt. Im Anschluss wird diese Aufnahme dann in den Kalender-Designer hochgeladen.

Darauf beim Arrangement der Bilder achten:

  • Auf jeder Kalenderseite können ein Bild oder mehrere Fotos eingesetzt werden. Welche Variante gewählt wird, bleibt dem Gestalter überlassen. Wichtig ist, dass bei dem Arrangement der Aufnahmen mit Bedacht vorgegangen wird. Am besten werden die Bilder zunächst vorsortiert. Idealerweise sollte sich dabei ein thematischer Zusammenhang ergeben.
  • Viele Menschen passen die Bilder des Kalenders gerne der jeweiligen Jahreszeit an. Im Februar werden also Fotos von früheren Karnevalsumzügen verwendet. Den August zieren Bilder des Italienurlaubs mit den Kindern. Im Dezember könnte ein Bild des ersten Weihnachten im eigenen Haus erstrahlen.
  • Natürlich können die Kalenderblätter auch anders genutzt werden. Der eigenen Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Wer Bilder kunterbunt durcheinanderwürfelt, kann beispielsweise darauf achten, dass die Schnappschüsse farblich gut zueinander passen. So entsteht zwar kein inhaltlicher Zusammenhang, aber das Auge freut sich auf einen beeindruckenden Künstler-Kalender.

Kalendersprüche sorgen für Tiefgang

Wer möchte, der kann den eigenen Kalender noch mit schönen Zitaten versehen (auf vorunruhestand.de einfach nach unten scrollen – da gibt bei jedem Seitenaufruf ein neues Zitat). Besonders persönlich wird der Organzier, wenn Sprüche aus der eigenen Vergangenheit gewählt werden. Vielleicht gibt es ein paar unvergessene Aussprüche der Kinder? Oder eine Lebensweisheit, die man selbst gerne zitiert? Diese Sprüche können bei der Kalendergestaltung berücksichtigt werden, weil sie genauso persönlich und individuell sind wie die eigenen Fotos.

Natürlich kann sich auch anderer Zitate bedient werden. Genauso wie bei den Bildern sollten aber auch die Sprüche einen Bezug zu dem jeweiligen Kalenderblatt haben.

Es stellt sich die Frage, wie ein guter Zusammenhang gelingt. Hier ist es beinahe so wie mit dem Huhn und dem Ei. Man fragt sich, was war zuerst da. Wurden die Fotos der Kalenderseite zuerst gewählt, wird anschließend ein passender Spruch zu den Bildmotiven ausgesucht. Steht im ersten Schritt der Spruch fest, dann werden im Nachgang die Schnappschüsse festgelegt. Sie sollten unbedingt die Aussage des Zitates unterstreichen. Ansonsten entsteht möglicherweise Verwirrung bei den Betrachtern.

Der letzte Schliff des Fotokalenders

Bevor der eigene Fotokalender in den Druck geht, können noch die Details angepasst werden. Es dürfen beispielsweise alle bekannten Daten für das kommende Jahr eingetragen werden. Geburtstage der Liebsten, anstehende Hochzeiten oder ein wichtiges Jubiläum werden direkt auf den Kalender gedruckt. Je weniger handschriftliche Ergänzungen später notwendig werden, desto professioneller sieht der Organizer aus.

Zum Abschluss werden alle Kalenderseiten sorgfältig auf Fehler überprüft. Sind alle Bilder ordentlich positioniert? Gibt es irgendwelche Rechtschreib- oder Grammatikfehler? Am besten wird eine zweite Person gebeten, einen Blick auf das Werk zu werfen. Sie erkennt Flüchtigkeitsfehler schneller als der Ersteller. Sind alle Unstimmigkeiten ausgemerzt und alle Beteiligten zufrieden, darf der Druckauftrag abgeschickt werden. Im Anschluss benötigen die Druckereien nur wenige Werktage, bis der eigene Fotokalender erstellt und verschickt ist.

Fotokalender als Mittel gegen Depression

Wer die bedeutendsten Bilder seiner Vergangenheit in einem Kalender verewigt, der kurbelt seine geistige Gesundheit an. Darauf kann jedenfalls geschlossen werden, wenn man verschiedene Studienergebnisse genauer betrachtet. So wurde bei einer englischen Untersuchung herausgefunden, dass sich schöne Erinnerungen als Therapie gegen Depressionen eignen.

Gerade Senioren sind besonders häufig von dieser Form der psychischen Erkrankung betroffen. Während unter den jüngeren Menschen nur rund fünf Prozent darunter leiden, steigt der Anteil der Depressiven im Rentenalter auf etwa 20 Prozent. Deshalb ist es mit steigenden Lebensjahren besonders wichtig, sich um seine geistige und körperliche Gesundheit zu kümmern.

Und dass schöne Erinnerungen dabei ein hervorragendes Hilfsmittel sind, das beweist auch eine Studie an Mäusen. Diese wurden am Massachusetts Institute of Technology (MIT) untersucht. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass gute Erinnerungen sogar einen positiveren Effekt auf die Tiere hatten als das ursprüngliche Ereignis selbst. Nach diesen Erkenntnissen ist es auf jeden Fall sinnvoll, wieder einmal durch alte Fotos zu stöbern und sie in Kalenderform an die Wand zu hängen.

Ein Fotokalender für die Liebsten

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Nachdem die wohltuende Wirkung schöner Erinnerungen mittlerweile wissenschaftlich erwiesen ist, sollte über ein Fotogeschenk nachgedacht werden. Freunde und Familienmitglieder freuen sich bestimmt ebenfalls über einen eigenen Kalender. Dazu werden einfach Bilder ausgewählt, die mit einer positiven Erinnerung für den Empfänger verbunden sind.

Die Fotos können aus dem eigenen Fundus stammen. Es dürfen auch gerne andere Menschen mit ins Boot geholt werden. Partner, Kinder oder Enkel liefern bestimmt gerne passende Bilder für den Kalender. So entsteht eine wertvolle Gemeinschaftsarbeit, die dem Beschenkten über einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten viel Freude schenkt.

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Helmut Achatz

Macher von vorunruhestand.de

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