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War vor vier Jahren nur zwei Drittel der 60plus-Generation im Internet unterwegs, sind es heute vier Fünftel oder 80 Prozent, sprich, die Zahl der Online-Senioren steigt deutlich. Die Alten haben das Internet schon längst für sich entdeckt und sie wissen es auch effektiv zu nutzen.
Klar, die Jungen sind mit dem Internet aufgewachsen und entsprechend affin. Bei den 14 bis 29-Jährigen sind laut Statista rund 100 Prozent im Netz unterwegs, aber wir Alten sind fast genauso vertraut, schließlich nutzen viele schon seit Jahren Mail, Web und Foren. Einige gehören sogar zu den Pionieren und beherrschen die Online-Klaviatur.
Die Alten holen deutlich auf
Doch die Älteren, die bislang noch Rand standen, holen auf. Wie die Infografik von Statista zeigt, ist die Gruppe der so genannten Silver Surfer in den vergangenen fünf Jahren immer größer geworden: bei den 60 bis 69-Jährigen stieg der Anteil der Internetnutzer von 64,5 auf 79 Prozent und bei den ab 70-Jährigen von 29,4 auf 45 Prozent. Das ist ein Wachstum von 22,5 und 53,1 Prozent. Die Älteren lernen dazu, organisieren sich selbst oder lassen sich von den Kindern oder den Enkeln helfen.
Wie nutzen Oma und Opa das Internet?
Und wie nutzt die 60plus-Generation das Internet? 91 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer im Rentenalter senden und empfangen E-Mails – ähnlich häufig wie jüngere Internetsurfer. Bei Facebook & Co. halten sich die Silver Surfer zurück: Nur 21 Prozent waren dem Statistischen Bundesamt zufolge in sozialen Netzwerken aktiv. Silversurfer kaufen im Internet gern ein (86 Prozent) und informieren sich über Reisen oder buchen ihre Reise sogar per Internet (64 Prozent).
Die Generation 65plus spielt dem Präsident des Statistischen Bundesamtes Georg Thiel zufolge eine immer bedeutendere Rolle, weswegen sie Statistiker das Schwerpunktthema „Aktiv im Alter“ kompakt zusammengefasst haben. Die Gesellschaft muss ihr Bild vom Alter wohl revidieren – bezogen auf die „demografischen Grunddaten als auch die Daten zu ihrer Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“, so Thiel.
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[…] wir zu naiv und unbedacht? Davon kann keine Rede sein. Schon längst haben wir das Internet für uns entdeckt und lesen regelmäßig über Übergriffe und darüber, wie wir uns am besten vor ihnen schützen […]