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Was macht ein stilvolles Zuhause aus? Das Ambiente. Gerade jetzt im Herbst, wenn es draußen wieder früher dunkel wird, ziehen wir uns in unsere eigenen vier Wände zurück und wollen es gemütlich und heimelig.
Natürlich spielt der Esstisch eine wichtige Rolle, weil sich hier Familie und Freunde zusammenfinden. Nach dem Essen zieht die Entourage dann aber doch Richtung Sofa weiter, um es sich in Armsessel und Sofa gemütlich zu machen – zusammen mit einer Kerze, einem Glas Wein und Knabberzeug bei angeregten Gesprächen.
Das Sofa als Hingucker
Auch wenn von vielen unterschätzt – das Sofa oder die Couch ist immer noch ein Hingucker; und in Familien auch so der heimliche Stolz. Da werden die Kissen drapiert und der Tisch dekoriert. Deswegen spielt es für viele sehr wohl eine Rolle, ob der Überzug aus Stoff, Alcantara oder Leder ist. Alcantara, ein Mikrofaservliesstoff aus Polyester und Polyurethan, wird zwar gern mit Wildleder verwechselt, ist aber eben Kunststoff. Leder bleibt eben doch Leder. Da spielt die Haptik eine Rolle, weil sich Leder eben anders anfühlt.
Edles Ambiente dank Leder
Ledersofa verleihen einem Wohnzimmer ein edles Ambiente. Selbst, wenn die Oberfläche etwas abgegriffen ist und Patina angesetzt hat, das Vintage-Gefühl bleibt, der „Gebraucht“-Stil. Und da lohnt es sich, etwas Geld zu investieren, denn hochwertiges Leder verleiht dem Möbel das gewisse Etwas – die ideale Voraussetzung für eine lebenslange Freundschaft.
Allerdings kann Vintage auch schnell in „abgenutzt“ umschlagen – damit das nicht passiert, braucht Leder Pflege.
Pflegetipps für Ledersofas
Ein Ledersofa ist zwar robust, verlangt aber trotzdem Pflege. Wer sein Ledersofa liebt, entstaubt es einmal pro Woche – ideal ist dafür ein weiches Baumwolltuch. Einmal monatlich holt der Leder-Fan ein feuchtes Tuch heraus – und ab und an ist dabei ein spezielles Lederpflegemittel erforderlich. Doch Vorsicht, aggressive Reinigungsmittel schaden dem Leder oder hinterlassen dunkle Flecken. Das gilt auch für Fleckenentferner, Bohnerwachs, Hautcreme oder Schuhcreme.
Kräftiges Rubbeln kann zu unansehnlichen Glanzstellen führen. Stattdessen sollten kleinere Verschmutzungen mit einem farblosen Radiergummi oder mit einer Gummibürste entfernt werden. Wird das Leder einmal feucht, so sollte diese Feuchtigkeit möglichst sofort aufgenommen werden. Raues Leder kann auch mit einem Staubsauger abgesaugt werden und Fettflecken im Kopfbereich lassen sich mit stark verdünntem Essig abtupfen.
Die Qualität des Leders erkennen
Für welches Design und für welches Leder sich entschieden wird, ist reine Geschmacksache. Dennoch gibt es bezüglich der Qualität einiges zu beachten. Jeder kann vor dem Kauf einen Qualitätstest machen: mit den Fingern über das Leder fahren. Fühlt es sich geschmeidig, weich und nicht allzu kalt an, ist die Qualität gut. Außerdem muss das Leder an allen Stellen gleichmäßig stark sein. Gutes Leder ist komplett durchgefärbt, wodurch Abnutzungen und kleinere Kratzer später kaum auffallen. Einfachere Qualität ist nur mit Farbe besprüht. Ein angefeuchtetes Taschentuch, welches eine Minute lang auf das Leder gedrückt wird, sollte weiß bleiben. Färbt es allerdings ab, so ist die Qualität nicht gut. Natürlich darf auch der Sitztest nicht fehlen: Wie schnell passt sich das Leder der Körpertemperatur an? Je schneller, desto besser.
Pflegetipps
Tipp: Hochwertiges Leder hält bei entsprechender Pflege deutlich länger als ein Sofa aus Stoff. Sollte das Leder dennoch im Laufe der Zeit unschön werden, so muss nicht unbedingt gleich ein neues Sofa her, sondern manchmal reicht auch ein neuer Bezug, wie es ihn zum Beispiel bei SoftArt Leder gibt.
Die kommenden dunklen Tage verlieren ihren Schrecken – im Gegenteil, stilvolles Ambiente und eine stimmungsvolle Deko verwandeln das Zuhause so richtig „hyggelig“, wie die Dänen sagen, und die müssen es wissen, sind sie doch das glücklichste Volk. Übrigens, wer mehr darüber wissen will, schaut am besten beim Dänemark-Block von Linda vorbei.
Aufmacher-Bild 1:© istock.com/Valentin Casarsa
Text-Bild : © istock.com/Janice Richard
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