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Ja, die Alten hauen das Geld auf den Kopf, das heißt, sie konsumieren. Denn, der Nullzins animiert nicht zum Sparen, deswegen hauen die Leute das Geld lieber auf den Kopf – vor allem die Alten. Jeder Dritte von den über 60-Jährigen spart nicht länger. Wozu auch, es gibt ja keine Zinsen mehr. Die Stadtsparkasse verlangt künftig sogar Strafgebühren für schlechter Verdienende, die noch immer auf Papierauszüge bestehen. Das sind die Folgen der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Keine Lust aufs Sparen
Aber der Reihe nach: Die Comdirect veröffentlicht regelmäßig ihren Spar- und Anlageindex. Das Ergebnis ist dieses Mal überaus interessant: Die Deutschen haben keine Lust mehr auf Sparen: „26 Prozent der Bundesbürger geben an, im vergangenen Monat gar nichts oder weniger als 50 Euro auf die hohe Kante gelegt zu haben“, so das Ergebnis der Comdirect-Untersuchung. Erstaunlich dabei, vor allem die ältere Generation zähle momentan eher den Sparmuffeln. So hat „bei den über 60-Jährigen jeder Dritte (35 Prozent) fast nichts gespart“. Die Jüngeren sind offensichtlich mittlerweile etwas anders gestrickt, denn von den 18- bis 29-Jährigen gaben nur 17 Prozent an, nichts zu sparen.
Konsum der Deutschen
Konsum sei den Deutschen derzeit wichtiger, als zu sparen. Und wie viel legen die Deutschen im Schnitt so zur Seite? Der Umfrage zufolge sind es 109 Euro. Bei dieser Betrachtung darf allerdings nicht vergessen werden, dass viele auch nichts zurückliegen können, weil sie mit ihrem Gehalt oder der Rente so gerade über die Runden kommen – und am Monatsende nichts übrig bleibt.
Es ist zum Haare ausraufen, trotz Nullzins lassen die meisten ihr Geld noch immer auf dem Girokonto liegen oder zahlen ihres Euros aufs Sparbuch ein. Die beliebtesten Anlageformen sind – die Top Ten Geldanlage.
Die Top-Ten-Geldanlagen
So legten die Deutschen im März ihre Ersparnisse an:
- Girokonto (56%)
- Sparbuch (52%)
- Tagesgeld (37%)
- Bausparvertrag (32%)
- Lebensversicherung (31%)
- Altersvorsorge (30%)
- Bargeld (30%)
- Fonds (19%)
- Festgeld (19%)
- Aktien (15%)
Der comdirect Spar- und Anlageindex erscheint monatlich und gibt Aufschluss darüber, ob Privatpersonen in Deutschland tendenziell eher sparen oder konsumieren. Der Index basiert auf einer repräsentativen Befragung von 1.600 Bundesbürgern, die vom Marktforschungsinstitut Toluna durchgeführt wird. Er spiegelt das Verhalten der Privatpersonen mit Blick auf ihre Anlagen und Ausgaben wider – und damit ihre Sparneigung.
Tipps zur Geldanlage von Mr. Dax, Dirk Müller
Weiterführende Links:
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8 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Von was auf den Kopf hauen ?? ………………………………..
Zahle für Miete + KK ca. € 1.080.-, vom Rest auf den Kopf hauen ?? ………………………….
Verstehe ich nicht !! ……………………
Bitte sagen wie !! ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
Sie haben natürlich Recht – viele können nicht sparen, weil das Geld eh nicht reicht. Deswegen danke für den Kommentar. Werde noch einen entsprechenden Satz anfügen
Es ist nicht „zum Haare raufen“, sondern einfach die sicherste Art, das Geld irgendwo „abzulegen“ – ohne Verlustrisiko (es sei denn, das ganze System crasht) und mit ständigem Zugriff.
Der Verlust ist doch schon programmiert, denn die Inflation frisst das Realvermögen automatisch auf
Es gibt derzeit keine Inflation. Und das länger schon.
da kann ich nur auf Stastia verweisen http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
In dem Zusammenhang ist auch noch der Inflationscheck von Ypos interessant http://www.ypos-fp.de/inflationscheck/ypos-inflationscheck-dezember-2015-anlagenotstand-bleibt-bestehen-10237/
[…] vorunruhestand: Die Alten hauen das Geld auf den Kopf […]